
Das Sportwagen-Konzept sollte umweltfreundliche Leistung mit dem Fahrspaß eines Sportwagens in einem modernen, leichten, aerodynamischen Paket vereinen. Der auf außerordentliche Aerodynamik ausgelegte IMAS hatte eine Karbonfaserkarosserie und ein Gewicht von nur 700 kg. Präzise geformte aerodynamische Konturen und ein transparenter Spoiler mit eingebauten Heckleuchten trugen zum außergewöhnlichen Cw-Wert von 0,20 bei. Der Mix von kantiger Linienführung und glatten Flächen sorgte für eine außerordentlich windschlüpfrige Form.
Eine großzügige Glaskuppel, schmale, kristallin wirkende Frontleuchten sowie ein Frontspoiler betonten die Sportlichkeit. Die Fünfspeichen-Aluminiumfelgen, verkleidete Hinterräder sowie der Doppelspoiler im Heck unterstrichen den dynamischen Eindruck des Fahrzeugs.

Das effiziente Triebwerk war eine Weiterentwicklung des IMA-Systems von Honda. Das Ergebnis war ein sportliches und dabei sparsames und umweltfreundliches Fahrzeug. Sein Antrieb verband einen 2.0 l-Benzinmotor mit einem kompakten und gewichtsarmen Elektromotor, der beim Beschleunigen die Leistung steigerte und die ansonsten beim Bremsen verloren gehende Energie aufnahm.
Dank seines besonders geringen Gewichts und seiner herausragenden Aerodynamik kam der IMAS mit nur 2,5 Liter Kraftstoff 100 km weit. Das Handling wurde durch ein wellenloses VGS-Lenksystem optimiert. Die „Drive-by-wire“-Technologie sorgte für ein direktes Ansprechverhalten.
Der auf Leichtigkeit ausgelegte Innenraum war bewusst nüchtern gehalten und erinnerte mit seiner Rahmenstruktur aus Aluminium an ein Rennrad mit polierten Elementen. Eine ultradünne, transparente Instrumententafel und ein Navigationsmonitor boten detaillierte Informationen mit Bildern von einer CCD-Kamera, die zeigte, was neben und hinter dem Fahrzeug geschieht. Zum bequemen Ein- und Ausladen diente eine oben und unten teilbare Heckklappe.

Fotos:Honda/Text: Rainer Rossbach