Honda Sustania-C Concept

Die Designweek in Mailand, die dieses Jahr vom 15. bis zum 21. April stattfindet, ist für die Autohersteller mittlerweile eine wichtige Anlaufstelle. Anstatt auf traditionellen Autoshows in die Glaskugel zu schauen, sind es jetzt Veranstaltungen wie die in Mailand, die ein Bild des zukünftigen geben. Das resultiert aus der Entwicklung von Fahrzeugen in ein interaktives Lifestyle-Produkt, das auf die Faszination des mechanischen zu verzichten können glaubt.

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Mobil in Japan

Kei Cars sind ein Phänomen in der japanischen Mobilitätslandschaft. Diese ultrakompakten Fahrzeuge, die speziell für die dicht besiedelten urbanen Gebiete Japans entwickelt wurden, sind aufgrund ihrer Größe und Effizienz äußerst beliebt. Mit einer maximalen Länge von 3,4 Metern, einer Breite von 1,48 Metern und einem Motor, der nicht größer als 0,66 Liter sein darf, passen sie perfekt in das städtische Umfeld mit seinen begrenzten Parkmöglichkeiten und engen Straßen. Das Design der Kei Cars ist vielfältig und reicht vom Pickup über Mini-SUVs bis zum kleinen, elegant gezeichneten Sportwagen. Und die Farben sind, vergleicht man es mit Europa, überraschend bunt.

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Honda „Urban EV Concept“ (2017)

Die Ideen des eleganten Konzepts haben es leider nur in verwässerter Form in die Serie geschafft. Die Studie basierte auf einer völlig neuen Plattform und sollte die Richtung für Technologie und Design eines zukünftigen batterieelektrischen Serienmodells weisen. Obwohl der damalige Geschäftsführer des japanischen Automobilherstellers, Takahiro Hachigo, ankündigte, dass der Kompaktwagen innerhalb von zwei Jahren auf den Markt kommen sollte, blieb es dabei.

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Honda 0 Series „Saloon“ 

2026 will der japanische Hersteller ein Modell  auf Basis des Saloon-Konzepts in Nordamerika einführen, später folgen die Märkte in Japan, Asien, Europa, Afrika, dem Nahen Osten und Südamerika. Die Limousine wird das Flaggschiff der Baureihe. Die verwendete EV-Plattform richtet sich nach dem Konzept eines maximalen Raums für Menschen und kleinstmöglichen Platz für die Technik mit einem niedrigen und breiten Äußeren sowie einem besonders geräumigen Innenraum.

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Honda Motocompacto

Als Zitat aus der eigenen Geschichte hat der japanische Hersteller in den USA einen neuen Microscooter Motocompacto vorgestellt – ein vollelektrisches Fortbewegungsmittel, das vom Motocompo-Roller aus den 1980er Jahren inspiriert ist. Auf den ersten Blick sieht der Motocompacto wie eine Altentasche aus: er misst in gefaltetem und tragbarem Zustand einschließlich Tragegriff lediglich 70 x 53 x 10 Zentimeter. Um den Motocompacto in einen Roller zu verwandeln, müssen der Lenker, die Sitze und das Hinterrad ausgefahren werden. Trotz seines scheinbar minimalistischen Aufbaus ist das kompakte Gefährt etwas mehr als einen Meter lang. 

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Honda SSM (1996)

Die Abkürzung „SSM“ stand für Sports Study Model. Der Zweisitzer verwendete eine Aluminium-Konstruktion im Stil des NSX und bot mit seinem Frontmotor/Heckantrieb-Layout für ein sportliches Handling: Honda sprach von 50/50-Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse. Besonderes Merkmal des Wagens war ein zentraler Träger, der Fahrer- und Beifahrerraum voneinander trennte und die Steifigkeit des Wagens erheblich verbessern sollte.

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Honda HSC Concept (2003)

In den Sechzigern war das Kopieren europäischer und amerikanischer Industrieprodukte die Grundlage für den Aufstieg der japanischen Wirtschaftsmacht. Im Großen und Ganzen sind diese Zeiten vorbei. Hin und wieder aber fielen die fernöstlichen Designer reflexartig in dieses Verhalten zurück. So gab es 2003 – und durchaus verständlich – einen Fall von schwerer Verliebtheit in europäisches Design. Dieser seelische Ausnahmezustand – bei dem Objekt der Begierde handelte es sich um den “Enzo Ferrari” – und die Tatsache, dass das Ziel des Begehrens limitiert ist, verführte Hondas Designer wohl zum Plagiat.

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Hondas S800 (1966)

Schon 1965 war Honda mit einem filigranen und quer eingebauten und 233 PS starken Zwölfzylinder-1,5-Liter in der Formel 1 aktiv. Der Amerikaner Richie Ginther konnte den letzten Grand Prix der auslaufenden 1,5-Liter-Formel gewinnen – und wer weiß, was möglich gewesen wäre, wenn das Reglement nicht zu Ende gegangen wäre. Mit dem S 800 brachten die Japaner die Hochdrehzahl-Philosophie auf die Straße. Zum vergleichsweise geringen Preis von 7750 Mark zeigte der Konzern Ende 1966 erstmals den Wagen als Coupé und Cabrio in Hamburg.

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Grand Prix 1961–1965

Ab 1. Januar 1961 galt in der Formel 1 ein neues technisches Reglement. Erlaubt waren jetzt Rennwagen mit Saugmotoren bis 1,5 Litern (Minimum 1300 ccm Hubraum), denn die Geschwindigkeiten sollten reduziert werden. Die Motorleistung betrug zunächst rund 150 PS, am Ende der Epoche waren es mehr als 220 PS. Zunächst unterschätzte man die Formel 1-Rennwagen jener Zeit, was den Leistungen der Techniker und der Fahrer nicht gerecht wurde: denn um die Autos am Limit zu bewegen, war größtes fahrerisches Können erforderlich. Die britischen Teams hatten zunächst gegen die neuen Regeln opponiert und gingen mit einem technischen Rückstand in die neue Formel 1.

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Honda 2_4

Honda 2_4 (2015)

Der Open-Wheel-Racer im 1960er-Formel-1-Honda-Design, der 2015 auf der IAA in Frankfurt gezeigt wurde, ist eine aufs radikalste reduzierte Fahrmaschine im Spagat zwischen Auto und Motorrad. Was die Studie besonders macht, ist der seitlich montierte Sitz à la “Capsule Car”, der nur wenige Zentimeter über dem Asphalt schwebt und ein pures Erleben von Dynamik und Geschwindigkeit verspricht.

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