Drei Männer sind wesentlich in die Entwicklung und Feinabstimmung der avantgardistischen Limousine involviert. Das sind André Lefèbvre, ein Luftfahrtingenieur und Befürworter des Vorderradantriebs, der Aerodynamik, der Leichtbauweise und der optimalen Massenverteilung und Paul Magès, der die hydropneumatische Federung sowie die hydraulischen Systeme für die Lenkung, die Kupplung und das Bremssystem der DS entwickelte und Flaminio Bertoni, ein Stylist, Bildhauer und Maler, der der DS ihre ebenso revolutionären wie eleganten Linien verlieh. Am 6. Oktober 1955 erblickte der Wagen, der wie eine Vision der Zukunft erschien, auf dem Pariser Automobilsalon im Grand Palais das Licht der Öffentlichkeit. Ihr Anblick war so erstaunlich, dass der Philosoph und Schriftsteller Roland Barthes die DS in seinem 1957 erschienenen Buch „Mythen des Alltags“ als „das fast exakte Äquivalent der großen gotischen Kathedralen“ beschrieb.
Weiterlesen