Fioravanti F100

Fioravanti F100

Kurz, kompakt und leicht: Der Fioravanti F100 war zum Zeitpunkt seiner Präsentation 1998 der Gegenentwurf zu den damaligen Supersportwagen und ist es auch heute noch. Als Hommage an den 100. Geburtstag von Enzo Ferrari stellte das Designbüro auf dem Genfer Autosalon das Konzeptfahrzeug vor. Firmenchef Leonardo Fioravanti hatte ein lange Geschichte mit Ferrari etwa bei der Arbeit an Ikonen wie dem 365 GTB/4 Daytona, dem 512 BB und dem 288 GTO.

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911 Targa 4S „Heritage Design Edition“

911 Targa 4S „Heritage Design Edition“

Die neue „Heritage Design Strategie“ knüpft an die Porsche-Formensprache der 1950er und frühen 1960er Jahre an. Auf der Basis aktueller Modelle sind zunächst vier „Sammlerstücke“ geplant. Die Porsche Exclusive Manufaktur greift hier auf historische Formelemente zu, die nun zeitgenössisch interpretiert und umgesetzt werden.
Das erste dieser Modelle basiert auf dem neuen 911 Targa der Generation 992 mit einem 450 PS starken Bi-Turbomotor und einem Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe.

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Pegaso Z 102 „Cúpula“

Pegaso Z 102 „Cúpula“ (1952)

Der spanische LKW-Produzent Pegaso, die Empresa Nacional de Autocamiones (Enasa) baut zwischen 1951 und 1958 etwa 80 hochkarätige Sportwagen. Ingenieur Wilfredo Ricart, zuvor Entwicklungschef bei Alfa Romeo, konstruiert einen hochmodernen 2,5-Liter-V8 mit obenliegender Nockenwelle, der 165 PS leistet. Auf einem kompakten Fahrgestell bauen Karosserieschneider wie der Franzose Saoutchik oder der Mailänder Leichtbauspezialist Touring aufregende Karosserien.

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A.T.S. 2500 GT

A.T.S. 2500 GT (1962)

Anfang der 1960er Jahre machte sich bei leitenden Ferrari-Mitarbeitern Unzufriedenheit breit. Carlo Chiti und Giotto Bizzarrini versuchten den Commendatore vergeblich vom Vorteil des Mittelmotorkonzepts für seine Sportwagen zu überzeugen. Auch Teile der rennfahrenden Kundschaft – vor allem der wohlhabende Comte Giovanni Volpi und seine Scuderia Serenissima – waren erbost, dass ihnen der Kauf eines Ferrari GTO verweigert wurde.
Also ging man daran, eine neue Firma zu gründen: Die Führungsmannschaft setzte sich von Ferrari ab und etablierte im März 1962 unter dem Namen ATS (Automobili Turismo e Sport) in Bologna ein Unternehmen, das Ferrari sowohl auf der Straße als auch im Wettbewerb Konkurrenz machen sollte.

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Maki F1

Maki F101 (1973)

Beim japanischen Maki F101, der sich ab 1974 in der Formel 1 versucht, braucht man von Erfolg erst gar nicht zu reden. Er hat es meist nicht einmal geschafft, sich zu qualifizieren. Ohne Erfahrungen im Monoposto-Bau beginnen die japanischen Ingenieure Kenji Mimura und Masao Ono 1973 damit, einen Formel-1-Renner auf die Räder zu stellen.

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Abarth 205A 1100 Sport Ghia (1953)

Abarth 205A 1100 Sport Ghia (1953)

Der Abarth 1100 Sport hatte 1953 auf dem Turiner Salon Premiere. Designer Ghia zeigte den Wagen zusammen mit dem ganz ähnlich gestalteten Dodge Firearrow, den die Italiener zuvor für Chrysler gestaltet hatten. Das italienische Coupé mit der prägnanten „Bulletnose“ war so teuer, dass er den Ferrari 166 mit V-12-Motor im Preis weit übertraf.

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Peel P50

Peel P50 (1962)

Die Leute von der Peel Engineering Company haben die gleichnamige Stadt auf der Insel Man in die Automobilgeschichte befördert. Den Peel P50 Auto zu nennen, ist aber recht großzügig, denn er ist winzig, laut und lahm. 1962 bauen die Insulaner so etwas wie einen Einkaufswagen auf Rädern.

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Mercedes-Benz C 111-II (1970)

Mercedes-Benz C 111-II (1970)

Zum erstenmal erscheint der Mittelmotorsportwagen vor 50 Jahren auf der Bühne des Genfer Automobilsalons vom 12. bis 22. März 1970. Der 1.120 Millimeter flache neue Flügeltürer mit 2.620 Millimeter Radstand hat eine Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), die mit der Rahmenbodenanlage aus Stahlblech verschraubt ist.
Der C 111-II entsteht auf Basis des im Herbst 1969 präsentierten C 111. Technisch zeichnet er sich insbesondere durch den Vierscheiben-Wankelmotor aus, einen echten Sportmotor.

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Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution II (W 201)

Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution II (1990)

Ab dem 8. März 1990 treiben die Stuttgarter die Technik beim „Baby“-Benz 190 auf die Spitze. Der gezeigte 190 E 2.5-16 Evolution II mit 235 PS, kurz „EVO II“ genannt, ist die neue Meßlatte für Hochleistungsfahrzeuge in der Kompaktklasse. Die auf 500 Exemplare limitierte Auflage wird als Homologationsmodell für den Motorsport gefertigt.
115.259,70 DM sollte der EVO II kosten und dafür wird einiges geboten: der 235 PS starke Vierzylindermotor M 102, entwickelt unter der Leitung von Dr.-Ing. Jörg Abthoff, basiert auf dem Aggregats des EVO I.

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Mirage M2 (1969)

Retro Classics Stuttgart 2020

Ein absolutes Muss im Oldtimer-Kalender ist die Retro Classics in Stuttgart. Auch wenn die Messe ein wenig unter dem Einfluß des Corona-Virus gelitten hatte – die Veranstalter sprachen von etwa 30 Prozent Zuschauern weniger – war die in den Messehallen am Flughafen stattfindende Klassiker-Show dennoch ein Zuschauermagnet.
Das lag auch an den attraktiven Exponaten. So hatte Roald F. Goethe, Sammler und Besitzer der ROFGO Gulf Heritage Collection viele seiner schönen und seltenen Rennwagen in eine Sonderschau eingebracht.

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Ford Mustang 1, 1962

Ford Mustang 1 (1962)

Obwohl der Wagen den gleichen Namen trägt, ist er keine Studie für das später so erfolgreiche Ponycar.
Dieser Mustang entstand in der Fairlane-Gruppe unter der Leitung von Lee Iacocca, die neue Konzepte entwickeln sollte. Der Mustang 1 sollte unterhalb der Chevrolet Corvette angesiedelt werden und gegen die europäische Konkurrenz á la MGB antreten.

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Rondeau M 378, 1978

Rétromobile 2020

Zugegeben, die Wertung ist subjektiv, aber das breite Angebot an Sportprototypen machte den besonderen Reiz der 2020er Ausgabe der Rétromobile aus. Erfolgreiche Vertreter der Gattung, wie etwa der 1973er Le-Mans-Siegerwagen von Graham Hill und Henri Pescarolo – ein Matra 670 B, trafen auf eher erfolglose Vertreter wie den Serenissima 3000 SP aus dem Jahr 1967. Mehr gewinnen konnte der Rondeau M 378, der 1978 immerhin auf dem dritten Platz auf dem Kurs an der Sarthe einlief, und das gilt auch für das Porsche 917-„Hippie“-Langheck, mit dem Gerard Larousse und Willi Kauhsen 1970 den zweiten Platz belegten. Weniger glücklich war der, wenngleich schnelle, aber wenig haltbare Ferrari 312P von 1969.

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Devin Type 2

Devin Type D (1957)

Bill Devin, von 1955 bis 1964 Hersteller formschöner GfK-Karossen, ist als der “Enzo Ferrari aus den Okie Flats” in die Geschichte eingegangen. Der 1915 in Rocky/Oklahoma geborene Devin war schon seit frühester Jugend vom Automobil-Virus infiziert. Sein Vater hatte eine Chevy-Werkstatt und von da führte der Weg direkt auf die Rennpiste.
1954 entschied Bill Devin sportliche Autos zu bauen, die zum Rennen taugen sollten, und zwar gleich gut wie die der besten Europäer.

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Volvo P1800 P

Volvo P1800 (1961–1973)

Im Januar 1960 stand der vom Schweden Pelle Petterson gezeichnete Volvo P1800 als seriennaher Prototyp auf der Brüsseler Autoshow.
Petterson entwarf den Volvo P1800 schon 1957 in Italien bei Frua. Die technische Basis für das 2+2-sitzige Sportcoupé lieferte die Volvo Amazon P120 Limousine, deren 66 kW (90 PS) starker 1,8-Liter-Vierzylinder B18B im Volvo P1800 durchaus sportliche Fahrleistungen ermöglichte. Mit dem Volvo P1800 wollten die Schweden neue Märkte, vor allem in Nordamerika und Asien, erschließen.

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Morgan Plus 4 70th Anniversary Edition

Morgan Plus 4 „70th Anniversary Edition“

70 Jahre Produktionszeit schafft kein Auto, nur der Morgan Plus 4. Natürlich hat sich seit 1950 technisch einiges bewegt, aber im Kern ist der Roadster der Gleiche geblieben. Aber jetzt steht eine Zäsur an: Morgan verkündete, dass 2020 die letzten Modelle mit Stahlchassis gebaut werden. Aus diesem Grund wird der Rahmen der letzten 20 mit Namen „Plus 4 70th Anniversary Edition“ in Gold lackiert. Die Außenhaut der Sonderserie wird in Platinum Metallic lackiert werden und entsprechend dem Anlass gibt eine Reihe an exklusiven Extras.

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