BMW 1600 GT Cabriolet

BMW 1600 GT Cabriolet (1967)

Die Klassikabteilung der weiß-blauen Marke hat aktuell das einzige erhalten gebliebene BMW 1600 GT Cabriolet restauriert. Ursprünglich gab es zwei Prototypen, die vom italienischen Karosseriedesigner Pietro Frua, der alle Glas gestaltete, entworfen wurde. Beide Wagen wurden im Herbst 1967 fertiggestellt und anschließend getestet, was für eines der Fahrzeuge in einem Unfall und der anschließenden Verschrottung endete. Der zweite kam in den Besitz des damaligen BMW-Großaktionärs Herbert Quandt.

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Alfa Romeo Stelvio

Alfa Romeo Stelvio 2.0 Turbo

In 75 Kehren geht es hinauf zum Pass des Stilfser Jochs, der Alfa Romeos neuem SUV Stelvio den Namen gibt. Autos, die hier mit Dynamik punkten wollen, brauchen Drehmoment, Leistung und Agilität. Qualitäten, die der neue Mailänder in reichem Maß hat. Aktuell besorgen ein Benziner mit 280 PS sowie ein 2,2-Liter großer Diesel mit 210 PS den Antrieb, und vor allem der Zweiliter-Turbo-Benziner ist eine Klasse für sich.Der neue Alfa, der auf der Plattform der Giulia aufbaut, ist wendig, straff und schnell. Sein Aluminium-Fahrwerk kombiniert doppelte Querlenker vorn und eine Vierlenker-Konstruktion an der Hinterachse, die Lenkung ist sehr direkt ausgelegt

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Aston Martin DB4 GT Zagato

Aston Martin DB4 GT Zagato (1960)

Tony Crook, britischer Vertreter von Zagato in Großbritannien, stellt 1959 den Kontakt zwischen Aston Martin und den Mailändern her. Crook sieht gute Absatzmöglichkeiten für einen britischen Gran Turismo mit italienischer Karosserie. Mit dem DB 4 GT gibt es eine attraktive Plattform, und dank der Erhöhung der Verdichtung des 3,7-Liter-Sechszylinder-Reihenmotors auf 9,7:1 klettert die Leistung auf 314 PS. Zagatos Chefdesigner Ercole Spada will nicht nur ein attraktives Auto, sondern es soll auch deutlich leichter werden als der Basis-GT.

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Lancia D23, 1953

Topmobiel Maastricht ’19: La Grandezza della Lancia

Am 10. Januar wird in den Niederlanden die Oldtimersaison 2019 eröffnet. Bis zum Sonntag, den13. Januar ist Gelegenheit, bei der kleinen, feinen Show in Maastricht den ganz speziellen niederländischen Blick auf die Automobilhistorie zu geniessen. Der ist wie immer eigenwillig und attraktiv. In der Stadt kurz hinter der deutschen Grenze haben die Ausstellungsmacher ein attraktives Programm zusammengestellt, in dessen Im Mittelpunkt die italienische Marke Lancia steht. Zusammen mit dem niederländischen und belgischen Lancia Club sowie verschiedenen Museen haben die Ausstellungsmacher viele Höhepunkte der mehr als hundertjährigen Geschichte der Marke zusammengetragen. Höhepunkte sind hier ein 1953er Lancia D23-Rennsportwagen und – notabene – ein spektakulärer Delta HF Integrale 8V, ab 1987 auf dem Markt kam und respektable 177 PS stark.

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Mercedes-Benz Vision EQ Silver Arrow

Nachdem das Design von Mercedes-Benz das Publikum lange mit Sicken gequält hat, tut zwecks Entschlackung manchmal ein Blick ins Geschichtsbuch gut. Gerade, weil es für die kommenden elektrischen EQ-Baureihen neue Formen braucht. Das die notwendig sind, sieht man am EQC, dem ersten, den man kaufen kann. Von formaler Innovation keine Spur – SUV-Standardware, die niemand wehtut und keine Spur hinterlässt.
Die Idee ist also naheliegend, mal den Markenfundus durchzustöbern. Und, – welch Überraschung –, völlig anders als im verquollenen Jetzt, finden sich hier Formen, die die maximale Klarheit feiern. Das hat mit der technischen und aerodynamischen Konsequenz zu tun, die beim Vorbild des Vision EQ Silver Arrow auf die Spitze getrieben wurde.

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Dodge Charger, 1972

Festival of Speed Goodwood 2018

Der Zufall wollte, dass das 25jährige Jubiläum des Festival of Speed mit dem 70sten des Hauses Porsche zusammenfiel. Also wurde beides gefeiert und „House“-Künstler Gary Judah, der schon seit mehr als 20 Jahren seine Phantasie in den Dienst des Festivals stellt, hatte eine 52 Meter hohe Plastik entworfen für sechs Highlights aus der aufregenden Porsche-Historie. Fahrfähig sind alle Autos in der Höhe: ein 356 Coupé, ein 911, ein 917, ein 919-Modell sowie ein 918 Spyder und der 959 für die 1986er Paris-Dakar.

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BRM P180

Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2018

Hollywood hieß die Gäste beim traditionsreichen Concorso d’Eleganza der Villa d’Este willkommen: Nobelkarossen aus Filmklassikern und von Akteuren aus der großen Zeit des Kinos gaben sich ein Stelldichein. Etwa Peter Sellers Ferrari Superfast, der Aston Martin DB5 von James Bond oder ein von Ghia eingekleidetes Cadillac Coupé, dass Rita Hayworth als Angebinde anlässlich der Scheidung von Prinz Ali Khan überreicht wurde. Vor allem dieser von Ghia maßgeschneiderte Series-62-Zweisitzer aus dem Jahr 1953 überzeugte mit glamourösem Stil. Ein Wagnis hingegen war, historische Formel-1-Monoposti einzuladen, da diese ja üblicherweise jenseits aller Kriterien entstehen, die Stil und Eleganz in den Vordergrund stellen.

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Porsche Carrera 6, 1966

Rétromobile 2018

Frankreichs formidable Oldtimermesse glänzt besonders. So auch in diesem Jahr. Highlight der 2018er Ausgabe war die exquisite Abarth-Ausstellung des Schweizer Sammler Eberhard Möll, in dessen Kollektion sich nahezu jedes Fahrzeug des österreichisch-italienischen Konstrukteurs findet. Darunter echte Abarth Raritäten wie der Abarth 500 Rekordwagen von Pininfarina, der Prototyp Abarth 2000 Sport „Quattro Fari“ oder der späte Dreiliter-V8-Prototyp, mit dem der österreichische Werkspilot Johannes Ortner 1971 den Bergeuropameistertitel gewann.

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Festival of Speed Goodwood 2017

„Peaks of Performance“: Dieses Jahr wurden nicht nur ultimative Maschinen gefeiert, sondern auch eine Person, die zweifellos die Formel 1 über Jahrzehnte geprägt hat. Auch wenn der Ex-Königsklassen-Zirkusdirektor Bernie Ecclestone immer zwischen Business und Talmi changierte – sein Einfluss auf die Szene ist ohne Zweifel. Deshalb bat Lord March den Hauskünstler Gary Judah etwas passendes vor das „House“ zu stellen. Dynamisch ist die Skulptur geworden, die fünf Stationen von Ecclestone darstellt: den Weg vom Rennfahrer zum absoluten Monarchen.

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Lurani Nibbio, 1935

Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2017

Großbürgerlich ist der Concorso und die Sieger sind große, vornehmlich italienische Limousinen von Lancia oder Alfa Romeo oder aber Grand Tourisme aus den Werkstätten der italienischen Säulenheiligen Ferrari und Maserati. Dreiliter, Vierliter, Reihenachtzylinder und V12-Motoren sind das Mass der Dinge. Darauf, dass der Sieger aus Italien kommt, konnte man sich auch beim aktuellen Wettbewerb verlassen, aber der Sieger der Coppa d’Oro Villa d’Este zog diesmal alle gewohnten Kriterien auf links. 500 Kubikzentimeter, zwei Zylinder in V-Anordnung von Moto Guzzi und aufgeladene 46 Pferdestärken waren diesmal das Maß der Dinge.

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Techno Classica 2017

Auch wenn die sich die traditionsreiche Essener Frühjahrsmesse in einem Zwischentief befindet, lassen sich doch hier und da interessante Vehikel finden. Jenseits der Porsche- und Mercedes-Monokultur kann man Skodas Rennsportexperimente im Ostblock bewundern oder eine feine, wenn auch skurille Porsche-Studie aus dem Jahr 1965 entdecken.

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Rétromobile 2017

Die Pariser Frühjahrsshow ist mittlerweile die europäische Oldtimer-Messe schlechthin. Während Essens Techno Classica zur Porsche-911-Show zusammenschrumpft, überbieten sich die Hallen an der Porte de Versailles mit einem fast unüberschaubarem Angebot edelsten Blechs aus unterschiedlichster Provinienz.
Natürlich ist die Rétromobile sehr französisch: vor allem die einheimischen Hersteller haben ihren großen Auftritt. Renault mit einem Rudel strahlendweißer Alpine, das die Neuauflage mit dem Traditionsnamen A110 in ihre berückend schöne Ahnenreihe aufnimmt und Citroën mit einem sehenswerten 11CV Commercial, einem quietschroten Feuerwehr-Mehari sowie einem prächtigen CX Landaulet.

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Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2016

Feinste automobile Couture logierte Ende Mai wieder in der noblen Villa d’Este am Comer See. Beim traditionellen Concorso d’Eleganza wetteiferten elegante und extravagante Luxuskarossen um die ausgelobten Trophäen. Aber auch der imaginierte Staub von Rallyepisten lag in der Luft: in einer Spezialklasse traten ein Lancia Stratos des traditionsreichen italienischen „Jolly Club“ in feurigem Rot gegen einen „Hundeknochen-Escort“ mit Safari-Rallye-Gewinner-Story oder etwa einem frühen Monte-Carlo-Porsche-911 aus dem Jahr 1964 an.

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Festival of Speed Goodwood 2016

100 Jahre alt ist BMW und aus diesem Anlass flatterte den Münchnern die Einladung von Lord March ins Haus, doch bitte den Headliner für das Festival of Speed zu geben. Hauskünstler Gerry Judah bekam den Auftrag eine große Skulptur zu bauen, die er mit einem Formel-1-Weltmeister, einem Le-Mans-Sieger und dem Mille-Miglia-Triumphator von 1940 bestückte. BMW räumte im Gegenzug das Depot und brachte mehr als 30 Rennwagen nach Südengland. Aber nicht nur die Münchner wurden gefeiert: auch die legendäre Can-Am-Serie feierte Geburtstag. 50 Jahre ist es her, dass John Surtees auf Lola-T70-Chevrolet den Titel gewann. Danach dominierten die orangen McLaren, und die mussten erst nach 1972 das Szepter an die Turbo-Porsche weitergeben.

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Rétromobile 2016

Die Rétromobile ist schöner als die Börse, aber es geht ums Gleiche: fette Spekulationsgewinne. Technisch und optisch anspruchslose Gebrauchsware von ehedem, etwa Citroens Mehari oder der Visa 1000 Pistes vom gleichen Hersteller sind preislich längst davongezogen: 30.000 bis 40.000 Euro sollen es schon sein. Das gilt auch für anderes mobiles Fastfood.

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