Auto e Moto d’Epoca 2025 Tecno PA 123 1973

Auto e Moto d’Epoca Bologna 2005

Die 42. Ausgabe der Messe fand vom 23. bis 26. Oktober 2025 in der „Bologna Fiere“ statt. Auf mehr als 235.000 m² Ausstellungsfläche in 14 Pavillons präsentierten über 5.000 Fahrzeuge eine beeindruckende Bandbreite automobilen Kulturgutes. Der Schwerpunkt lag auf der Sonderausstellung „75:1 – 75 Years, One Seat“, die den gewaltigen Innovationsschub von Rennwagen-Monoposti vom Beginn der Formula One World Championship bis heute dokumentierte. Vertieft wurde der Blick auf historische Konstruktionen wie die Ferrari 500 F2 von 1952, mit der Alberto Ascari zwei Weltmeistertitel gewann, sowie die Mercedes‑Benz W196R von 1954/55, eingesetzt von Juan Manuel Fangio. Auch der Ferrari F2007 mit der Raikkönen 2007 den WM-Titel errang, war zu sehen. 

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Mercedes-Benz 300 SL Le Mans 1952

Mercedes-Benz 300 SL: 1952 Triumph in Le Mans

Als Hermann Lang und Fritz Rieß am 15. Juni 1952 in Le Mans die Ziellinie überqueren, schreibt Mercedes-Benz Motorsportgeschichte. Nach dem Kriegsende war dies nicht nur ein sportlicher Erfolg, sondern ein technisches Statement. Der 300 SL, entwickelt speziell für die Saison 1952, zeigte, dass deutsche Ingenieurskunst wieder an die Weltspitze zurückgekehrt war. Der W 194 war ein kompromissloser Rennsportwagen, dessen Aluminium-Gitterrohrrahmen bei einem Gesamtgewicht von nur 50 Kilogramm eine herausragende Steifigkeit bot. Unter der langen Haube arbeitete ein 3,0-Liter-Reihensechszylinder mit Dreifachvergaser, der aus dem Serienmotor des 300 abgeleitet und für den Rennbetrieb auf rund 175 PS bei 5200 U/min gebracht wurde. Die Topspeed lag – je nach Übersetzung – bei über 240 km/h. Entscheidend war die Kombination aus geringem Gewicht, hoher Zuverlässigkeit und ausgefeilter Aerodynamik.

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FIAT Abarth 1000 SP (1966)

Als 1958 der Ingenieur Mario Colucci von Alfa Romeo zu Abarth wechselte, traf er dort auf den charismatischen Unternehmer Carlo Abarth – eine Begegnung zweier gegensätzlicher, aber sich ergänzender Geister. Während Abarth den Porsche-ähnlichen Ansatz bevorzugte, mit einer Blechkarosserie und freitragendem Heckmotor, setzte Colucci auf den Gitterrohrrahmen und den zentralen Mittelmotor. Zwei technische Philosophien prallten aufeinander – doch aus dieser Spannung erwuchs Innovation.

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Citroën GEN3 Evo Formel E

Citroën GEN3 Evo Formel E

Der französische Hersteller Citroën kehrt mit seinem Monoposto für die Formel E in die Welt des elektrischen Motorsports zurück – ein Rennwagen, der nicht nur technische Höchstleistung bietet, sondern zugleich ein Zeichen für die Mobilität von morgen setzt. Bereits in den 1960er-Jahren gab es einen Citroën-Formelwagen, entstanden aus der Leidenschaft von Maurice Émile Pezous, einem Citroën Händler in Albi. Als ökonomisches Einsteiger-Fahrzeug konzipiert, nutzte der MEP Komponenten des Ami 6 und GS, um jungen Fahrern eine echte Sprungbrett-Funktion in den Motorsport zu bieten. Unterstützt von Citroën und der FFSA wurde er zum ikonischen Fahrzeug der „Formule Bleue“, einer Kategorie zur

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Golf I GTI (1976–1983)

Golf I GTI (1976–1983)

Der VW Golf GTI von 1976 markiert den Beginn einer automobilen Revolution. Kaum ein anderes Fahrzeug hat Sportlichkeit, Alltagstauglichkeit und Wirtschaftlichkeit so perfekt vereint. Der GTI definierte das Segment der Kompaktsportler neu und setzte mit seiner Technik und seinem Konzept Maßstäbe, die bis heute nachwirken. Unter der schlichten Karosserie des Golf A1 mit dem Werkscode 17 verbirgt sich ein 1,6-Liter-Einspritzmotor, der von Audi übernommen wurde und 81 kW (110 PS) leistet. Mit nur 810 Kilogramm Leergewicht erreicht der GTI beeindruckende Fahrleistungen – über 180 km/h Spitze und ein Leistungsgewicht, das in dieser Klasse Maßstäbe setzt. 

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Citroën 19_19 Concept

Citroën 19_19 Concept (2017)

Der vollelektrische Technologieträger hinterfragt Konventionen und denkt Mobilität neu. Inspiriert von der Luftfahrt und der Welt des modernen Möbeldesigns, verbindet das 19_19 Concept aerodynamische Effizienz mit maximalem Reisekomfort. Seine transparente Fahrgastzelle erinnert an den Rumpf eines Hubschraubers, die schwebende Silhouette vermittelt den Eindruck eines fliegenden Teppichs. Der Innenraum wurde als rollendes Wohnzimmer konzipiert – ein Rückzugsort mit vier individuellen Sitzwelten, Recamière, Sofa und Head-up-Display mit Augmented Reality.

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Porsche Carrera GT

Porsche Carrera GT (2000)

Als Porsche im September 2000 auf dem Pariser Autosalon den Carrera GT vorstellt, ahnt niemand, dass hier eine Ikone entsteht. Der V10-Motor stammt aus dem nie eingesetzten Le-Mans-Prototypen LMP 2000 – einem Techniklabor auf Rädern, dessen Triebwerk in den Carrera GT übertragen wurde. Das Aggregat, ursprünglich für den Langstreckeneinsatz konstruiert, wird überarbeitet und auf 5,7 Liter Hubraum vergrößert. Ergebnis: 450 kW (612 PS) bei 8.000 U/min, 590 Nm Drehmoment und ein Gewicht von nur 1.380 Kilogramm. Mit einer Beschleunigung von 3,9 Sekunden auf 100 km/h und einer Höchstgeschwindigkeit von 330 km/h markiert der Carrera GT 2003 den technologischen Höhepunkt der analogen Supersportwagen-Ära.

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BMW 530 MLE

BMW 530 MLE (1976)

Wer die Wurzeln des südafrikanischen Motorsports verstehen will, kommt am BMW 530 MLE nicht vorbei. Der 530er gilt als Geburtsstunde der BMW-Motorsportgeschichte in Südafrika. In den 1970er-Jahren entwickelte die BMW Motorsport GmbH unter Jochen Neerpasch auf Basis des ersten BMW 5er (E12) eine Homologationsserie für die „Modified Production Series“. Damit wurde der Grundstein für eine der erfolgreichsten Tourenwagen-Epochen des Landes gelegt. Die Straßenversion des Rennwagens erhielt den Zusatz „Motorsport Limited Edition“ – kurz MLE – und wurde ausschließlich im südafrikanischen Werk Rosslyn gefertigt.

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#32 TGRR GR Yaris M concept

#32 TGRR GR Yaris „M concept“

Der neu entwickelte Mittelmotor-GR Yaris der Toyota Motor Corporation tritt in der Runde 6 der „ENEOS Super Taikyu Series 2025“ auf dem Okayama International Circuit an. Anders als bei den GR Yaris-Serienmodellen, bei denen ein frontmontierter Motor für alle Fahrphasen (Bremsen, Lenken, Beschleunigen) die Last auf den Vorderreifen konzentriert, was im Grenzbereich zu starkem Reifenverschleiß und Untersteuern führt, setzt das Team hier auf einen Mittelmotor. Um das Frontantriebs-Verhalten grundlegend zu verändern, entwickelte das Team eine vollständige Überarbeitung von Struktur und Gewichtverteilung – mit dem Resultat, dass der Motor samt Getriebe hinter den Fahrersitz verlagert wurde und somit ein vollwertiges Mittelmotor-4WD-Layout zum Einsatz kommt. 

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Porsche Cayenne Electric

Porsche Cayenne Electric: Innovatives Hochvolt-System

Mit dem neuen Cayenne Electric erweitert Porsche sein SUV-Portfolio um eine weitere technische Innovation. Grundlage ist eine weiterentwickelte Version der Premium Platform Electric (PPE), deren 800-Volt-Architektur eine beeindruckende Ladeleistung, hohe Energieeffizienz und dynamische Performance vereint. In unabhängigen US-Reichweitentests erreichten seriennahe Prototypen über 350 Meilen bei konstant 70 mph – das entspricht rund 563 Kilometern. Nach WLTP soll der Cayenne Electric über 600 Kilometer schaffen. Herzstück des Systems ist eine funktionsintegrierte Hochvolt-Batterie mit 113 kWh Brutto-Energieinhalt. Sie ist fest in die Fahrzeugstruktur integriert, übernimmt tragende Aufgaben und verbessert die Karosseriesteifigkeit.

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Toyota Camry GT-S Concept

Toyota Camry GT-S Concept

Der japanische Hersteller präsentiert auf der SEMA Show 2025 in Las Vegas eine Weiterentwicklung der Serienlimousine, die auf dem aktuellen Camry XSE AWD Hybrid basiert. Trotz sportlicher Aufmachung bleibt das Herzstück unverändert: der bekannte 2,5-Liter-Vierzylinder-Hybrid mit etwa 232 PS. Damit bleibt das Konzept realitätsnah und ist insofern keine Show-Studie, sondern eine potenziell für den Alltag taugliche Sportlimousine.

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Concept AMG GT Track Sport

Concept AMG GT „Track Sport“

Das Konzeptfahrzeug absolvierte erfolgreich seine ersten Tests auf Rennstrecken und Prüfgeländen. Dabei bewies der Prototyp, der mit markanten gelben und roten Akzenten getarnt ist, seine technische Reife unter dynamischen Bedingungen. Der „Track Sport“ basiert auf der bewährten Plattform des zweitürigen AMG GT und führt dessen Philosophie konsequent fort – mit einem noch stärkeren Fokus auf Radikalität, Gewichtsoptimierung und fahrdynamischer Präzision.

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Ferrari F76

Ferrari F76: ein digitales Designmanifest

Im Jahr des dritten aufeinanderfolgenden Erfolgs bei den 24 Stunden von Le Mans mit dem 499P präsentiert Ferrari den F76, ein rein virtuelles Auto, das nicht für den physischen Straßen- oder Rennbetrieb vorgesehen ist, sondern rein digital bleibt. Die Namensgebung verweist auf den ersten Triumph von Ferrari beim französischen Langstrecken-Klassiker im Jahr 1949, als Luigi Chinetti mit Lord Selsdon in der von Touring gestalteten 166 MM Barchetta siegte. Im Zentrum  des Entwurfs steht ein neuer Design-Ansatz des Ferrari Styling Centre unter Leitung von Flavio Manzoni. Der F76 zeigt erstmals vollständig generativ entworfene Formen in der Parametrik, Biomechanik, im Architektur-Prinzipi und in der Informatik, die sich zu einem organischen Ganzen verbinden. Mehrere patentierte Lösungen wurden in die Entwicklungsarbeit eingebracht.

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Honda Prelude

Honda Prelude Hybrid

Der neue Honda Prelude feiert seine Rückkehr zur Saison 2026 in Europa und führt die traditionsreiche Modellreihe nun in der sechsten Generation fort. Nach mehr als zwei Jahrzehnten Pause kombiniert Honda hier zeitgemäßes Design mit technologischer Innovation und einem sportlich-effizienten Antrieb. Das Design soll vom Bild eines Segelflugzeugs inspiriert sein: flache, breite Haltung, niedrige Frontpartie, klare Linienführung – Sinnbild für „Unlimited Glide“, wie Honda selbst den Entwicklungsansatz benennt.

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