Golf I GTI (1976–1983)

Golf I GTI (1976–1983)

Der VW Golf GTI von 1976 markiert den Beginn einer automobilen Revolution. Kaum ein anderes Fahrzeug hat Sportlichkeit, Alltagstauglichkeit und Wirtschaftlichkeit so perfekt vereint. Der GTI definierte das Segment der Kompaktsportler neu und setzte mit seiner Technik und seinem Konzept Maßstäbe, die bis heute nachwirken. Unter der schlichten Karosserie des Golf A1 mit dem Werkscode 17 verbirgt sich ein 1,6-Liter-Einspritzmotor, der von Audi übernommen wurde und 81 kW (110 PS) leistet. Mit nur 810 Kilogramm Leergewicht erreicht der GTI beeindruckende Fahrleistungen – über 180 km/h Spitze und ein Leistungsgewicht, das in dieser Klasse Maßstäbe setzt. 

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Citroën 19_19 Concept

Citroën 19_19 Concept (2017)

Der vollelektrische Technologieträger hinterfragt Konventionen und denkt Mobilität neu. Inspiriert von der Luftfahrt und der Welt des modernen Möbeldesigns, verbindet das 19_19 Concept aerodynamische Effizienz mit maximalem Reisekomfort. Seine transparente Fahrgastzelle erinnert an den Rumpf eines Hubschraubers, die schwebende Silhouette vermittelt den Eindruck eines fliegenden Teppichs. Der Innenraum wurde als rollendes Wohnzimmer konzipiert – ein Rückzugsort mit vier individuellen Sitzwelten, Recamière, Sofa und Head-up-Display mit Augmented Reality.

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Porsche Carrera GT

Porsche Carrera GT (2000)

Als Porsche im September 2000 auf dem Pariser Autosalon den Carrera GT vorstellt, ahnt niemand, dass hier eine Ikone entsteht. Der V10-Motor stammt aus dem nie eingesetzten Le-Mans-Prototypen LMP 2000 – einem Techniklabor auf Rädern, dessen Triebwerk in den Carrera GT übertragen wurde. Das Aggregat, ursprünglich für den Langstreckeneinsatz konstruiert, wird überarbeitet und auf 5,7 Liter Hubraum vergrößert. Ergebnis: 450 kW (612 PS) bei 8.000 U/min, 590 Nm Drehmoment und ein Gewicht von nur 1.380 Kilogramm. Mit einer Beschleunigung von 3,9 Sekunden auf 100 km/h und einer Höchstgeschwindigkeit von 330 km/h markiert der Carrera GT 2003 den technologischen Höhepunkt der analogen Supersportwagen-Ära.

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BMW 530 MLE

BMW 530 MLE (1976)

Wer die Wurzeln des südafrikanischen Motorsports verstehen will, kommt am BMW 530 MLE nicht vorbei. Der 530er gilt als Geburtsstunde der BMW-Motorsportgeschichte in Südafrika. In den 1970er-Jahren entwickelte die BMW Motorsport GmbH unter Jochen Neerpasch auf Basis des ersten BMW 5er (E12) eine Homologationsserie für die „Modified Production Series“. Damit wurde der Grundstein für eine der erfolgreichsten Tourenwagen-Epochen des Landes gelegt. Die Straßenversion des Rennwagens erhielt den Zusatz „Motorsport Limited Edition“ – kurz MLE – und wurde ausschließlich im südafrikanischen Werk Rosslyn gefertigt.

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#32 TGRR GR Yaris M concept

#32 TGRR GR Yaris „M concept“

Der neu entwickelte Mittelmotor-GR Yaris der Toyota Motor Corporation tritt in der Runde 6 der „ENEOS Super Taikyu Series 2025“ auf dem Okayama International Circuit an. Anders als bei den GR Yaris-Serienmodellen, bei denen ein frontmontierter Motor für alle Fahrphasen (Bremsen, Lenken, Beschleunigen) die Last auf den Vorderreifen konzentriert, was im Grenzbereich zu starkem Reifenverschleiß und Untersteuern führt, setzt das Team hier auf einen Mittelmotor. Um das Frontantriebs-Verhalten grundlegend zu verändern, entwickelte das Team eine vollständige Überarbeitung von Struktur und Gewichtverteilung – mit dem Resultat, dass der Motor samt Getriebe hinter den Fahrersitz verlagert wurde und somit ein vollwertiges Mittelmotor-4WD-Layout zum Einsatz kommt. 

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Porsche Cayenne Electric

Porsche Cayenne Electric: Innovatives Hochvolt-System

Mit dem neuen Cayenne Electric erweitert Porsche sein SUV-Portfolio um eine weitere technische Innovation. Grundlage ist eine weiterentwickelte Version der Premium Platform Electric (PPE), deren 800-Volt-Architektur eine beeindruckende Ladeleistung, hohe Energieeffizienz und dynamische Performance vereint. In unabhängigen US-Reichweitentests erreichten seriennahe Prototypen über 350 Meilen bei konstant 70 mph – das entspricht rund 563 Kilometern. Nach WLTP soll der Cayenne Electric über 600 Kilometer schaffen. Herzstück des Systems ist eine funktionsintegrierte Hochvolt-Batterie mit 113 kWh Brutto-Energieinhalt. Sie ist fest in die Fahrzeugstruktur integriert, übernimmt tragende Aufgaben und verbessert die Karosseriesteifigkeit.

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Toyota Camry GT-S Concept

Toyota Camry GT-S Concept

Der japanische Hersteller präsentiert auf der SEMA Show 2025 in Las Vegas eine Weiterentwicklung der Serienlimousine, die auf dem aktuellen Camry XSE AWD Hybrid basiert. Trotz sportlicher Aufmachung bleibt das Herzstück unverändert: der bekannte 2,5-Liter-Vierzylinder-Hybrid mit etwa 232 PS. Damit bleibt das Konzept realitätsnah und ist insofern keine Show-Studie, sondern eine potenziell für den Alltag taugliche Sportlimousine.

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Concept AMG GT Track Sport

Concept AMG GT „Track Sport“

Das Konzeptfahrzeug absolvierte erfolgreich seine ersten Tests auf Rennstrecken und Prüfgeländen. Dabei bewies der Prototyp, der mit markanten gelben und roten Akzenten getarnt ist, seine technische Reife unter dynamischen Bedingungen. Der „Track Sport“ basiert auf der bewährten Plattform des zweitürigen AMG GT und führt dessen Philosophie konsequent fort – mit einem noch stärkeren Fokus auf Radikalität, Gewichtsoptimierung und fahrdynamischer Präzision.

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Ferrari F76

Ferrari F76: ein digitales Designmanifest

Im Jahr des dritten aufeinanderfolgenden Erfolgs bei den 24 Stunden von Le Mans mit dem 499P präsentiert Ferrari den F76, ein rein virtuelles Auto, das nicht für den physischen Straßen- oder Rennbetrieb vorgesehen ist, sondern rein digital bleibt. Die Namensgebung verweist auf den ersten Triumph von Ferrari beim französischen Langstrecken-Klassiker im Jahr 1949, als Luigi Chinetti mit Lord Selsdon in der von Touring gestalteten 166 MM Barchetta siegte. Im Zentrum  des Entwurfs steht ein neuer Design-Ansatz des Ferrari Styling Centre unter Leitung von Flavio Manzoni. Der F76 zeigt erstmals vollständig generativ entworfene Formen in der Parametrik, Biomechanik, im Architektur-Prinzipi und in der Informatik, die sich zu einem organischen Ganzen verbinden. Mehrere patentierte Lösungen wurden in die Entwicklungsarbeit eingebracht.

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Honda Prelude

Honda Prelude Hybrid

Der neue Honda Prelude feiert seine Rückkehr zur Saison 2026 in Europa und führt die traditionsreiche Modellreihe nun in der sechsten Generation fort. Nach mehr als zwei Jahrzehnten Pause kombiniert Honda hier zeitgemäßes Design mit technologischer Innovation und einem sportlich-effizienten Antrieb. Das Design soll vom Bild eines Segelflugzeugs inspiriert sein: flache, breite Haltung, niedrige Frontpartie, klare Linienführung – Sinnbild für „Unlimited Glide“, wie Honda selbst den Entwicklungsansatz benennt.

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Alpine A290 Rallye © DPPI Media

Alpine A290 Rallye: Elektro-Rallye für Kunden

Die Marke Alpine nutzt ihre im Motorsport verwurzelte DNA, um mit der neuen A290 Rallye den Einstieg in eine vollelektrische Kundensport­ära zu markieren – ein Rennwagen, der technisch auf höchstem Niveau arbeitet und gleichzeitig den Einstieg ins Rallye­geschehen ermöglicht. Die Alpine A290 Rallye entstand im Dezember 2023 mit dem Ziel, das erste vollelektrische Fahrzeug der Renault Group für den Kundensport zu entwickeln. Dabei arbeiteten die Ingenieurinnen und Ingenieure des Technik­zentrums in Viry-Châtillon gemeinsam mit den Spezialisten der Werkstatt der Manufacture Alpine Dieppe Jean Rédélé in Dieppe. Die Idee war klar: Elektrofahrzeuge können auf verschiedenen Untergründen ebenso spannend sein wie herkömmliche Rallye­autos.

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Zagato OSCA 2500 GT Dromos

OSCA 2500 GT Dromos „Zagato“ (1998)

Das Ziel des Gemeinschaftsprojekt von Andrea Zagato, Enkel des berühmten Firmengründers Ugo Zagato, und dem japanischen Unternehmer Shozo Fujita, Gründer von GMP Automobili, war es, eine historische italienische Marke neu zu beleben und sie in das neue Jahrtausend zu führen. Das Design des Coupés stammt von Ercole Spada, einem der bedeutendsten italienischen Automobildesigner. Das Ergebnis ist ein kompakter Sportwagen mit einer Länge von nur 4,09 Metern und einer  Höhe von 1,15 Metern, ausgelegt als reiner Zweisitzer. Die Karosserie wurde von der Carrozzeria Touring Superleggera gefertigt.

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Škoda 110 R 2025

Škoda 110 R Elektro-Coupé

Der Entwurf stammt von Designer Richard Švec, der das ikonische Sportcoupé der 1970er Jahre in die elektrische Gegenwart überführt – technisch wie ästhetisch. Das Konzept bleibt den Grundwerten des Originals treu: ein puristisches, sportliches Design mit klaren Linien, kraftvoller Heckantrieb und betonte Dynamik. Gleichzeitig erfüllt das Fahrzeug mit seinem vollelektrischen Antrieb alle Anforderungen moderner Mobilität. Der neue 110 R setzt auf ein sauberes, reduziertes Design, geprägt von der aktuellen „Modern Solid“-Designsprache der Marke.

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Iso Rivolta Vision GT Zagato

Zagato Iso Rivolta Vision GT Coupé (2017)

Entwickelt im Rahmen des von Polyphony Digital initiierten Vision Gran Turismo-Projekts, versteht sich das Coupé als moderne Hommage an die legendären Iso GT-Modelle der 1960er Jahre. Unter der Leitung von Chefdesigner Norihiko Harada entstand ein Fahrzeug, das klassische Gran-Turismo-Proportionen mit avantgardistischer Formensprache und digitaler Präzision verbindet. Technisch wurde das Konzept als Front-Mittelmotor-Gran-Tourer mit Hinterradantrieb konzipiert.

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Aston Martin DB12 S

Aston Martin DB12 S

Mit dem neuen DB12 S präsentiert die britische Luxusmarke ihr bislang schärfstes Serienmodell der DB-Baureihe. Der Nachfolger des DB12 wurde konsequent weiterentwickelt – stärker, agiler und technischer denn je. Der 4,0-Liter-V8-Biturbo leistet nun 700 PS bei 6000 U/min und stellt zwischen 3000 und 6000 U/min ein Drehmoment von 800 Nm bereit. Damit beschleunigt der DB12 S in nur 3,4 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 325 km/h. Die optimierte Launch-Control und eine um 50 Prozent schnellere Gangwechselzeit steigern das Fahrerlebnis deutlich. Auch die Gaspedal-Kennlinie wurde neu kalibriert, um eine noch feinere Kontrolle und ein direkteres Ansprechverhalten zu bieten. 

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