Ferrari 812 GTS

Ferrari 812 GTS

Mit dem 812 GTS feiert der Ferrari-Spider mit V12-Frontmotor, in den 1950er und 1960er Jahren der Ferrari-Sportwagen schlechthin, seine Wiederauferstehung.
Wenn auch nicht so offen wie seine Vorgänger, die nur ein leichtes Stoffverdeck trugen, beeindruckt er mit Leistung und Perfektion. Denn der GTS ist die offene Version des 812 Superfast, dessen 6,5-Liter-V12 gewaltige 800 PS entwickelt und ein maximales Drehmoment von 718 Nm bei 8500 U/min auf die Kurbelwelle stemmt. Aber es ist nicht die schiere Kraft allein, die beeindruckt. Gleichzeitig ist der Motor sehr elastisch: Schon bei nur 3500 U/min liegen 80 Prozent des maximalen Drehmoments an.

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Ferrari 166M/212 Fontana

Ferrari 166M/212 Fontana „L’Uovo“ (1951)

Die Scuderia Marzotto war die Renngemeinschaft der vier Brüder Vittorio, Paolo, Umberto und Giannino Marzotto, die einer grossen Textildynastie aus Vicenza entstammten. Sie waren das, was man als Herrenfahrer bezeichnen würde, aber Giannino, der jüngste verfügte über grosses Talent und wurde sehr erfolgreich. Ihre bevorzugten Fahrzeuge waren Ferraris. Die Marzotto-Brüder waren zwar überzeugt, daß die Autos des Commendatore mechanisch überragend und stets mit einer schönen Karosserie vesehen waren, aber die Aerodynamik bedurfte einer deutlichen Verbesserung.

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90 Anni Ferrari

„90 Anni Ferrari“

Ab 1929 setzte Enzo Ferrari für Alfa Romeo die Werks-Rennwagen unter eigener Nennung ein. Enzo Ferrari übernahm die Geschäfte des Alfa-Romeo-Werksrennstalls und die Wagen aus Mailand trugen ab da als Logo das „cavallino rampante“. Als der Commendatore 1938 Alfa verließ und seine Scuderia 1940 in „Auto Avio Costruzioni Ferrari“ nahm er das schwarze Pferd auf dem gelben Wappenschild mit und machte es zum Symbol seiner Firma.
Vor 90 Jahren also entstand das legendäre Markenzeichen und schmückte auch den ersten Ferrari, der 1947 in Maranello entstand.

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Ferrari SF90 Stradale

Ferrari SF90 Stradale

Mit dem Verweis auf die Gründung von Ferrari vor 90 Jahren eröffnet der SF90 Stradale ein neues Kapitel in der Firmengeschichte. Erstmals ist ein serienmäßiger Plug-In-Hybrid und damit auch ein V8 Spitzenmodell der Italiener. Technische Daten wie 1.000 PS (730 kW), ein Leistungsgewicht von 1,57 kg/PS und ein Anpressdruck von 390 kg bei 250 km/h unterstreichen diese Ausnahmeposition.
Der V8-Turbo des SF90 Stradale liefert mit 780 PS (574 kW) die höchste Leistung aller Achtzylinder in der Ferrari-Geschichte. Weitere 156 kW (220 PS) werden von drei Elektromotoren geliefert erzeugt.

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Ferrari P80/C (2019)

Ferrari P80/C

Ferrari etablierte mit den FXX-Modellen und dem FXX K eine neue Tradition. Diese hochpotenten Sportwagen für einen überschaubar kleinen Kreis von Connaisseuren sind nicht für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen und mit sündhaft teurer Spitzentechnik ausgerüstet.
Nun folgt der Ferrari P80/C. Chefdesigner Flavio Manzoni entwickelte in Zusammenarbeit mit den hauseigenen Ingenieuren und Aerodynamikern ein Einzelstück für einen Sammler mit einer langen und intensiven Beziehung zum Haus in Maranello. Dessen Wunsch war, sich einen modernen Sportwagen bauen zu lassen, der einerseits den Geist legendärer Rennwagen aus den 1960ern wie etwa dem 206S oder dem 330/P4 transportiert, andererseits aber radikal modern ist. Sinnlich wie die Alten also, und muskulös und effizient wie die Neuen.

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Ferrari F8 Tributo

Ferrari F8 Tributo

Der F8 Tributo, vom hauseigenen Centro Stile geszeichnet, ersetzt den 488 GTB. Deutlich höhere Performance sowie eine verbesserte Fahrzeugkontrolle standen bei der Entwicklung ganz vorne auf der Agenda. In Zahlen liest sich das so: 720 PS – also 50 PS mehr als beim Vorgänger –, eine Steigerung der aerodynamischen Effizienz um zehn Prozent und der Einsatz der jüngsten Generation des Side Slip Control Systems SSCS. Zudem wurde das Trockengewicht im Vergleich zum 488 GTB um 40 kg gesenkt. Das steigert Ansprechsprechverhalten und Fahrspaß. Das gilt auch für den „Ferrari Dynamic Enhancer“ (FDE+) und besonders deren „Race“-Einstellung, die es ermöglichen soll, ohne Sicherheitseinbussen das Limit auszureizen.

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Ferrari 250 LM Stradale (1965)

Ferrari braucht für die Saison 1964 einen Nachfolger für den legendären 250 GTO. Nach einem Entwurf von Pininfarina entsteht der Mittelmotorzweisitzer 250 LM und der soll, wenn möglich, für die immer weiter wachsende Gran-Turismo-Klasse homologiert werden. Die Sache hat aber einen Haken, denn es müssen mindestens 100 Exemplare gebaut werden. Bei Aston Martin etwa hat sich die FIA mit Plänen zur geplanten Produktion begnügt, um die Autos durchzuwinken. Da reichen auch mal vier gebaute Autos. Ferrari hat dieses Glück nicht, da die Sportbehörde der Firma aus Maranello nicht die notwendige Stückzahl zutraut.

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Ferrari 330 GT „Shooting Brake“ (1968)

1967 kauft „Coco“ Chinetti, der Sohn des US-amerikanischen Ferrari-Importeurs Luigi Chinetti, einen gebrauchten Ferrari 330 GT. Er hat die Idee für ein zweisitziges Sportkombi. Die kennt man als „Shooting Brake“ aus England. Dort werden etwa Aston Martin zu Kombis umgebaut und dienen der Upper Class zum Transport von Flinten nach Schottland zur Moorhuhnjagd. Chinetti schwebt indes etwas Edleres vor. Er beauftragt den US-amerikanischen Illustrator Bob Peak mit einem Entwurf. Dessen Zeichnung gefällt und geht nach Turin zur Carozzeria Vignale, die daraus einen besonders eleganten zweitürigen Kombi macht.

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