Ferrari P80/C (2019)

Ferrari P80/C

Ferrari etablierte mit den FXX-Modellen und dem FXX K eine neue Tradition. Diese hochpotenten Sportwagen für einen überschaubar kleinen Kreis von Connaisseuren sind nicht für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen und mit sündhaft teurer Spitzentechnik ausgerüstet.
Nun folgt der Ferrari P80/C. Chefdesigner Flavio Manzoni entwickelte in Zusammenarbeit mit den hauseigenen Ingenieuren und Aerodynamikern ein Einzelstück für einen Sammler mit einer langen und intensiven Beziehung zum Haus in Maranello. Dessen Wunsch war, sich einen modernen Sportwagen bauen zu lassen, der einerseits den Geist legendärer Rennwagen aus den 1960ern wie etwa dem 206S oder dem 330/P4 transportiert, andererseits aber radikal modern ist. Sinnlich wie die Alten also, und muskulös und effizient wie die Neuen.

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Ferrari F8 Tributo

Ferrari F8 Tributo

Der F8 Tributo, vom hauseigenen Centro Stile geszeichnet, ersetzt den 488 GTB. Deutlich höhere Performance sowie eine verbesserte Fahrzeugkontrolle standen bei der Entwicklung ganz vorne auf der Agenda. In Zahlen liest sich das so: 720 PS – also 50 PS mehr als beim Vorgänger –, eine Steigerung der aerodynamischen Effizienz um zehn Prozent und der Einsatz der jüngsten Generation des Side Slip Control Systems SSCS. Zudem wurde das Trockengewicht im Vergleich zum 488 GTB um 40 kg gesenkt. Das steigert Ansprechsprechverhalten und Fahrspaß. Das gilt auch für den „Ferrari Dynamic Enhancer“ (FDE+) und besonders deren „Race“-Einstellung, die es ermöglichen soll, ohne Sicherheitseinbussen das Limit auszureizen.

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Ferrari 250 LM Stradale (1965)

Ferrari braucht für die Saison 1964 einen Nachfolger für den legendären 250 GTO. Nach einem Entwurf von Pininfarina entsteht der Mittelmotorzweisitzer 250 LM und der soll, wenn möglich, für die immer weiter wachsende Gran-Turismo-Klasse homologiert werden. Die Sache hat aber einen Haken, denn es müssen mindestens 100 Exemplare gebaut werden. Bei Aston Martin etwa hat sich die FIA mit Plänen zur geplanten Produktion begnügt, um die Autos durchzuwinken. Da reichen auch mal vier gebaute Autos. Ferrari hat dieses Glück nicht, da die Sportbehörde der Firma aus Maranello nicht die notwendige Stückzahl zutraut.

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Ferrari 330 GT „Shooting Brake“ (1968)

1967 kauft „Coco“ Chinetti, der Sohn des US-amerikanischen Ferrari-Importeurs Luigi Chinetti, einen gebrauchten Ferrari 330 GT. Er hat die Idee für ein zweisitziges Sportkombi. Die kennt man als „Shooting Brake“ aus England. Dort werden etwa Aston Martin zu Kombis umgebaut und dienen der Upper Class zum Transport von Flinten nach Schottland zur Moorhuhnjagd. Chinetti schwebt indes etwas Edleres vor. Er beauftragt den US-amerikanischen Illustrator Bob Peak mit einem Entwurf. Dessen Zeichnung gefällt und geht nach Turin zur Carozzeria Vignale, die daraus einen besonders eleganten zweitürigen Kombi macht.

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