Opel GT Concept

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So sieht man in Rüsselsheim den Sportwagen der Zukunft: Mit einem knapp geschnittenen Kleid, einer langen Motorhaube, Frontmittelmotor, dem Verzicht auf eine Kofferraumklappe sowie einem zentral angeordneten Doppelauspuff. So sah schon der Ur-GT aus und dessen Vorbild, die Corvette von Chevrolet. Das klingt nach Retro – ist es aber nicht. Denn die Studie blickt in die Zukunft.

Sie ist avantgardistisch und puristisch und verzichtet auf alles, was die reine Form stört. So finden sich am GT Concept weder Türgriffe noch Außenspiegel. Der Übergang zwischen Glas- und Lackflächen der Türen ist nahtlos, die Frontscheibe setzt sich in einem gläsernen Panoramadach fort.

Für bestes Handling und hohe Kurvendynamik liegt der Fahrzeug-schwerpunkt tief in der Mitte. Der drehmomentstarke Einliter-Dreizylinder-Turbomotor, ein Direkteinspritzer, leistet 145 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 205 Newtonmeter. Das sequenzielle Sechsganggetriebe wird über Schaltwippen am Lenkrad bedient, die Leistung wird über die Hinterachse auf die Strasse gebracht. Dabei unterstützt eine mechanische Differenzialsperre. Dazu kommt der für die Fahrdynamik wichtige Heckantrieb.

Die Fahrleistungen des unter 1.000 Kilogramm leichten Zweisitzers sind beachtlich. In weniger als acht Sekunden ist Tempo 100 erreicht , die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 215 Stundenkilometer.

Fotos: Opel/Text: Rainer Roßbach