
Die neuen Porsche 911 Carrera Coupé und Cabriolet sind beide mit dem 385 PS (282 kW) starken drei Liter großen Sechszylinder-Boxermotor mit Biturbo-Aufladung ausgerüstet. Das Einstiegsmodell der 911-Baureihe leistet gegenüber dem Vorgänger 15 PS. Die neuen Turbolader der Motoren haben jetzt kleinere Durchmesser bei Turbinen und Kompressoren.
Insgesamt sind die Neuen, wie das Carrera S-Modell, auf Sportlichkeit ausgelegt. Die Kraftübertragung erfolgt über ein neues Acht-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Damit beschleunigt das Coupé in 4,2 Sekunden von null auf 100 Stundenkilometer, der Vortrieb endet bei 293 km/h. Mit dem optionalen Sport Chrono-Paket geht der Sprint nochmals um 0,2 Sekunden schneller. Der Verbrauch soll beim Coupé bei neun Litern auf 100 Kilometer liegen, das Cabriolet verbraucht mit 9,2 Litern auf 100 Kilometer geringfügig mehr.

Auf der Vorderachse sind Reifen der Dimension 235/40 ZR auf 19-Zoll-Leichtmetallrädern montiert. Auf der Hinterachse sind es 20-Zoll-Räder mit 295/35 ZR-Reifen. Die Verzögerung übernehmen sowohl vorne wie hinten 330 Millimeter große Bremsscheiben mit Vier-Kolben-Monobloc-Festsätteln. Damit hat der 911 Carrera im Vergleich zum S kleiner dimensionierte Räder und Bremsen. Ein weiterer optischer Unterschied sind die Einzelendrohrblenden der Abgasanlage.
Die Serienausstattung hingegen entspricht nahezu unverändert dem 911 Carrera S. Auch beim Basismodell gibt es den 10,9 Zoll großen Touch-Screen-Monitor, weitgehende Konnektivität sowie Assistenzsysteme wie der Porsche Wet Mode für sichereres Fahrverhalten auf nassen Straßen.
Das Coupé startet in Deutschland bei 104 655 Euro, das 911 Carrera Cabriolet bei 118 935 Euro. Die neuen Modelle sind ab sofort bestellbar. Ein Allrad-Version folgt in Kürze.

Fotos: Porsche/Text: Rainer Roßbach