
Auf dem „VIRginia International Raceway“ in den USA präsentiert BMW M Motorsport den neuen M4 GT4. Erstmals war das Fahrzeug im BMW M Motorsport Design zu sehen, nachdem es bereits zuvor erfolgreich ein Testrennen in der Tarn-Lackierung auf der Nürburgring-Nordschleife in der Eifel absolviert hatte. Beim BMW M4 GT4 kommen die neuesten Technologien des Serienmodells sowie eine Reihe Komponenten aus dem BMW M4 GT3 zum Einsatz. Im Fokus der Entwickler standen vier Schwerpunkte: die Verbesserung von Performance, Zuverlässigkeit, Kosteneffizienz und Wartungsfreundlichkeit.
Darüber hinaus sorgen Weiterentwicklungen der Ergonomie und der Elektronik für eine deutlich verbesserte Fahrer-Maschine-Schnittstelle. Dazu zählt das M Track Cockpit, dass viele Fahrzeugeinstellungen und -checks direkt über die Bedienelemente erlaubt und dadurch die Nutzung eines Laptops weniger wichtig werden lässt.

Den Antrieb besorgt ein Reihensechszylinder mit M TwinPower Turbo Technologie, vier Ventilen pro Zylinder, Direkteinspritzung sowie einer Valvetronic. Aus einem Hubraum von 2.993 ccm generiert der Kundensportler bis zu 405 kW/550 PS und 650 Nm Drehmoment je nach den Vorgaben des Reglements. Die Kraftübertragung erfolgt über ein Sieben-Gang-Automatikgetriebe von ZF mit Motorsport-Software, zudem kommt ein Sperrdifferenzial mit separater temperaturkontrollierter Hilfskühlung zum Einsatz und die Abtriebswellen sind für den Motorsport optimiert.
Nach der Präsentation in den USA geht der BMW M4 GT4 in seine finale Testphase. Das Fahrzeug wird unter anderem beim nächsten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie und bei den 24 Stunden von Portimão in Portugal am Start sein. Die Produktion für die Auslieferung an die Kunden beginnt im Oktober 2022. Der Nettopreis des BMW M4 GT4 wird bei 187.000 Euro liegen.





Fotos: BMW/Text: Rainer Roßbach