Mini „Concept Aceman“

Veröffentlicht von

 Minis Kreativabteilung arbeitet auf vollen Touren. Nach dem Elektrocabrio Cooper SE haben die Designer nun eine Studie für das erste Crossover-Modell auf die Räder gestellt. Erstmals sind hier die künftigen Merkmale der Marke ausformuliert: vom rein elektrischen Antrieb über die reduzierte Formensprache und ein Materialkonzept ganz ohne Leder und Chrom bis hin zu neuen digitalen Schnittstellen. Ein achteckiges, geschlossenes und beleuchtetes Kühlergrill-Element, Karosserieflächen, die von scharfen Kanten strukturiert werden, eine ausgeprägte Schulterpartie und ein kraftvolles Heck mit vertikal angeordneten Rückleuchten formulieren die neue Designrichtung von Mini. 

Die Karosserie ist in der Farbe „Icy Sunglow Green“, einem hellen Türkis-Ton lackiert. Traditionelles „British Racing Green metallic“ dient dem Dach als Kontrastfarbe. Dazu passen die Akzente am unteren Rand der Karosserie in Dunkelgrün. Akzente in Blau und Pink-Orange geben dem Fahrzeug einen frischen Charakter. 

Der Aceman hat vier Türen und eine große Heckklappe, insgesamt gibt es fünf Sitze. Mit einer Außenlänge von 4,05 Metern, einer Breite von 1,99 Metern und einer Höhe von 1,59 Metern zeigt die Studie markentypische Proportionen. Breite Karosserieeinfassungen, konturierte Radhäuser, 20 Zoll große Räder, ein auffälliger Dachträger sowie Front- und Heckschürzenverkleidungen, die im Stil eines Unterfahrschutzes geformt sind, unterstreichen die Allroundeigenschaften des Konzepts. 

Die Armaturentafel ist ein flach gehaltenes Element im Stil einer Soundbar und geht über die gesamte Breite des Innenraums – mit einem Zentralinstrument, das als vollständig rundes OLED-Display ausgeführt ist. Darunter ist eine klassische Schalter-Leiste angeordnet.

Das Interieur zeigt minimalistisch gestaltete Türverkleidungen sowie eine flexibel nutzbare, bis in den Fond reichende Mittelkonsole. Die Sitze haben integrierte Kopfstützen. Mit einer Kombination aus Flachstrick, Samt-Velours und Waffelgewebe, einem Hahnentritt-Muster und gestickten X- und O-Grafiken werden die Sitzoberflächen optisch dreidimensional. Die Überzüge bestehen aus nachhaltig erzeugten Textil-Materialien anstelle von Leder. Zudem ist der Innenraum gleichwie die Karosserie frei von Chrom. 

Über dem zentralen Instrument befindet sich ein weiterer Anzeigebereich. Mithilfe von Bewegtbild-Projektionen können die Inhalte des Bediensystems, die bis in die Türverkleidungen hineinreichen können, auf die gesamte Armaturentafel übertragen werden. Im Personal Mode kann man sich auf dem Display des Zentralinstruments mit individuellen Bildmotiven die Zeit an der Ampel oder während des Aufladens der Batterie vertreiben. 

Fotos: Mini/Text: Rainer Roßbach