Dodge Charger Daytona SRT

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Die Elektrostudie feiert den Stil der klassischen Muscel-Cars. Das Außendesign thematisiert das Erbe von Dodge, ist aber aerodynamisch optimiert. Der „Fratzonic Chambered Auspuff“ macht sich mit 126 dB bemerkbar und ist damit so laut wie ein Dodge mit Hellcat-Motor. Sein 800V Antriebssystem trägt den Namen „Banshee“ und hat soviel Leistung, dass sich die SRT-Hellcats, die von einen 6.2-Liter-Kompressor-V8-Hemi mit über 700 PS nach vorne getrieben werden, hinten anstellen müssen. Ein serienmäßiger Allradantrieb überträgt die Leistung auf die Straße.

Das „eRupt“-Getriebe mit elektromechanischer Schaltung bietet definierte Schaltpunkte – ein „PowerShot“ wird per Knopfdruck am Lenkrad aktiviert und sorgt für zusätzliche Beschleunigung. Das Design zeigt das charakteristische Dodge-Profil und der „R-Wing“, eine Hommage an den legendären Charger Daytona, sorgt für eine intensive Luftdurchströmung der Front und erhöht so den Abtrieb. Karbonfaser-Einlässe an den unteren Schürzen verstärken die aerodynamische Leistung zusätzlich.

Den Kühlergrill prägt ein weiß beleuchteter „Fratzog“-Schriftzug, dessen dreizackige Form auf Dodge Muscle Cars der Jahre 1962 bis 1976 zurückgeht. Einfache, vertikale Details am Kühlergrill erinnern an den legendären Dodge Charger von 1968. Die Scheinwerfer verschwinden fast und sind nahtlos in die aerodynamische Form integriert. Sowohl Front- als auch die Heckbeleuchtung erstrecken sich über die gesamte Breite und bündige Türgriffe unterstreichen das minimalistische Design. Das Fließheckdesign ist besonders funktional  – umklappbare Rücksitze bieten Alltagsqualitäten und reichlich Stauraum.

Das Cockpit ist fahrerzentriert, mit einem12,3-Zoll-Mittelbildschirm sowie einem 16-Zoll-Instrumentenfeld, das sich um den Fahrer legt. Das Lenkrad hat eine flache Ober- und Unterseite, wobei die mittlere Speiche nicht mit dem Lenkradkranz verbunden ist, was dem Lenkrad einen schwebenden Charakter verleiht. Am Volant befinden sich sowohl Schaltwippen wie auch die PowerShot-Taste auf der rechten und die Fahrmodus-Bedienelemente auf der linken Seite. 

Die rennsportinspirierten Sitze sind leicht, die oberen Rückenlehnen mit Öffnungen und Sitzwangen versehen, die ein luftiges Gefühl vermitteln und den Insassen gleichzeitig Halt geben.

Ein Panorama-Glasdach öffnet den Innenraum optisch und der Fahrer kann mit einem einfachen Tastendruck am Lenkrad zwischen den Modi Auto, Sport, Track und Drag wählen und so die Fahrdynamik, die Informationen im Kombiinstrument, den Sound und die Innenbeleuchtung des Fahrzeugs intuitiv ändern.

Fotos: Dodge/Text: Rainer Roßbach