Vanwall Vanderwell S Plus

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Colin Kolles, Ex-Formel-1-Manager und seit 2009 mit seinem Team ByKolles im Langstreckensport engagiert, will 2023 mit dem LMH-Prototyp am 24 Stundenrennen von Le Mans teilnehmen und hat dafür den Namen Vanwall reaninimiert. Vanwall war ein britisches Formel-1-Rennteam, das von Tony Vandervell gegründet wurde, zwischen 1951 und 1960 bestand, und für das renommierte Piloten wie Stirling Moss und Tony Brooks an den Start gingen. 1958 gewann das Team die Konstrukteurswertung in der Formel 1.

2014 wurde im bayerischen Greding die Vanwall GmbH gegründet. Neben dem Le Mans-Hypercar geht die Marke, – ein Novum –, mit einen batteriebetriebenen straßentauglichen Kompaktwagen auf den Markt. Die Produktion dieses Modells soll in Deutschland erfolgen und ab dem im dritten Quartal 2023 ausgeliefert werden. Das Sport Crossover Vehicle (SCV) ist ein Viertürer im VW-Golf-Format und wird in zwei Versionen angeboten, dem Vandervell S und dem Vandervell S Plus. Der Elektroantrieb leistet im S 235 kW/320 PS und in der Plus-Version 427 kW/581 PS. Der Hersteller gibt eine Reichweite von etwa 450 km (S) bzw. 420 km (S Plus) an. Alle vier Räder werden angetrieben. Der „S“ spurtet in 4,9 Sekunden auf 100 Stundenkilometer, der „S Plus“ erreicht die Marke schon nach 3,4 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeiten liegen oberhalb von 265 km/h.

Vanwall setzt ganz auf Leichtbau. Das Interieur besteht aus hochwertigen Materialien und einem ergonomischen Cockpit mit Anklängen zum Motorsport. Kundenspezifische Individualisierungen sind möglich. Das Auto ist voll straßenzugelassen und wird mit einer zweijährigen Qualitäts- und Servicegarantie geliefert. Der Vandervell S Plus wird in einer limitierten Auflage von 500 Exemplaren in Greding produziert. Die Preise beginnen bei 128.000 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer

Fotos: Vanwall/Text: Rainer Roßbach