
Porsche Motorsport bietet den Kundenteams in den GT2-Meisterschaften eine neue Ausbaustufe an. Das Update bringt die Konkurrenzfähigkeit des Clubsport insbesondere über längere Renndistanzen auf den neuesten Stand. Kernpunkt der Evolutionsversion ist die aufwändig überarbeitete Aerodynamik. Für die Frontpartie sieht sie eine neue Bugschürze mit modifizierten Lufteinlässen für die Bremsenkühlung und den Diffusor sowie den zentralen, im Vorderwagen platzierten Kühler vor. Eine angepasste Fronthaube sorgt für die entsprechende Entlüftung.
Das optimierte Design des vorderen Splitters generiert mehr Abtrieb an der Vorderachse. Zusammen mit dem neuen und höheren Gurney-Flap am Heckflügel ergibt sich außerdem eine verbesserte aerodynamischen Balance. Weiter herausgezogene Kotflügel vorne und hinten schaffen Platz für breitere Felgen. Sie legen an der Vorderachse von 10,5 auf 12 Zoll und an der Hinterachse von 12,5 auf 13,0 Zoll zu. Gemeinsam mit der neuen Abstimmung der Stoßdämpfer reduziert sich die Reifenabnutzung im Rennverlauf. Neu gestaltete Seitenschweller sorgen auch optisch für die harmonische Verbindung zwischen den Rädern. Deutlich größere Luftauslässe in der Heckschürze bieten eine leistungsfähigere Entlüftung der hinteren Bremsen und des Motorraums. Dies reduziert die thermische Belastung der Komponenten speziell bei Veranstaltungen bei hochsommerlichen Temperaturen.

Ein Schnelltanksystem und verstärkte Seitenaufprallpolster sind Bestandteil eines SRO-Pakets. Die neue Regenleuchte entspricht den Anforderungen der Motorsporthoheit FIA.
Die Technik des rund 515 kW (700 PS) starken Rennfahrzeugs bleibt unverändert. Sie basiert auch weiterhin auf dem 911 GT2 RS der Generation 991 mit 3,8 Liter großem Sechszylinder-Boxermotor und Biturbo-Aufladung.
Porsche Motorsport bietet den Evo-Kit für den 911 GT2 RS Clubsport zum Preis von 85.000 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer an.





Fotos: Porsche, Gruppe C Photography/Text: Rainer Roßbach