Bizzarrini  Giotto

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Nachdem es im Februar 2023 einen ersten Ausblick auf den neuen Bizzarini gegeben hat, gibt es nun die ersten realen Bilder des Hyper-GT sowie erste Details zum V12-Antriebsstrang. Beides markiert einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu den ersten Kundenauslieferungen des Giotto, die für Anfang 2026 geplant sind.

Der Wagen wurde von Giorgetto Giugiaro zusammen mit seinem Sohn Fabrizio bei GFG Style im italienischen Turin entworfen. Der Giotto zitiert klassische Elemente wie etwa die dreieckige B-Säule des 5300GT. Unter der geschwungenen Linie der Heckscheibe befindet sich der V12-Motor, der bei Cosworth entsteht. Dieser Saugmotor hat als Hommage an Giotto Bizzarrini einen Hubraum von 6626 ccm und verweist damit auf dessen Geburtsdatum, den 6. Juni 1926.

Bizzarrini strebte in seinen Entwürfen nach aerodynamischer Effizienz, so etwa beim legendären „Breadvan“ von 1962 auf Basis des Ferrari 250 GT Berlinetta SWB. So haben sich auch die die Technik- und Designteams hinter dem Giotto auf Leistung durch Reinheit der Form konzentriert. Der aus der Formel 1 abgeleitete Frontsplitter und der Heckdiffusor sorgen in Kombination mit dem fest integrierten Heckflügel für guten Abtrieb unter allen Fahrbedingungen. Tradition ist auch die Verwendung von Leichtbaumaterialien. Bei der Konstruktion des Giotto finden die leichtesten und stärksten Materialien Verwendung, die aktuell verfügbar sind. Unter der Außenhaut aus Kohlefaser steckt eine Karosseriestruktur aus dem gleichen Material, die auf Technologien und Fertigungsverfahren aus dem Spitzenmotorsport basiert.

Der Giotto geht ab Ende 2024 in die Erprobung.

Fotos: Bizzarrini/Text: Rainer Roßbach