Ken Okuyamas kode61 „Birdcage“

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Der japanische Designer hat mit dem kode61 Birdcage den Maserati-Klassiker neu interpretiert. Vorbilder sind der Tipo 61, der von 1959 bis 1961 produziert wurde, sowie das Birdcage 75th Concept aus dem Jahr 2005. Okuyamas Entwurf verzichtet auf ein Dach und hat als Windschutz lediglich kleine Plexiglas-Kuppeln. Die Form erinnert indes mehr etwa an den Chevrolet Corvette Racer aus dem Jahr 1959 denn an einen typischen Maserati Birdcage. Das liegt am scharf gezeichneten Heck wie auch an den klassisch amerikanischen Rennfarben Blau und Weiß.

Gewölbte Kotflügel, eine scharf gezeichnete Front- und Heckpartie sowie nach oben öffnende Halbtüren bestimmen die Skulptur. Schmale Lichteinheiten, geschlitzte Luft ein- und auslässe, schwarze Akzente an der Basis, der breite Lufteinlass und der hervorstehende Diffusor tun das Übrige. Die Leichtmetallräder im Dreispeichen-Design nehmen Mass an denen des Maserati MC20.

Im Innenraum dominiert edler Retro-Stil mit metallischen Elementen, einem manuellen Schalthebel mit Schaltkulisse sowie einem analogen Kombiinstrument. Zeittypisch hingegen ist der zur Beifahrerseite gerichtete Bildschirm.

Der kode61 wird in der Fabrik von Ken Okuyama Cars im japanischen Yamagata handgefertigt und in begrenzter Stückzahl gefertigt.

Bilder: Ken Okuyama Design/Text: Rainer Roßbach