Interclassics Maastricht 2024

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Ford ist seit 120 Jahren weltweit im Motorsports aktiv und erfolgreich: von der Rallye bis zur Formel 1 und von der Langstrecke bis zur NASCAR. Die InterClassics feierte diesen Meilenstein des Motorsports mit einer Ausstellung, die Exponate aus verschiedenen Museen, Privatsammlungen und der Werkssammlung von Ford Europa zusammenbrachte. Das Tableau reichte vom 1896er Ford Quadricycle über die erfolgreichen Monoposto und Tourenwagen der 1970er und 1980er bis zum Ford GT aus dem Jahr 2021. Diese Faszination für den Automobilsport ist seit den Anfängen der Marke in deren DNA eingeschrieben, denn schon Henry Ford war der Meinung, dass der Automobilrennsport fünf Minuten, nach dem das zweite Auto gebaut wurde, begann.

Darüber hinaus konnte auf 35.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche mehr als 800 exklusivse Oldtimer, Youngtimer und Supercars bewundert werden. Auf der holländischen Messe stehen meist faszinierende amerikanische Klassiker. Das war auch in diesem Jahr so: von Ford Thunderbird, Pontiac GTO bis zum Dodge Charger R/T gab es eine breite Auswahl von US-Klassikern aus den besonders begehrten 1960er und 1970er Jahre – und die meisten in absolutem Topzustand und mit entsprechend hohen Preisen.

Ford Edsel Bermuda Station Wagon, 1958

Aber auch europäische und japanische Klassiker waren im Angebot, teils zu teils üppigen Preisen im Angebot. So sollte ein Glas 1700 GT mit Baujahr 1978 und durchaius perfekt knapp 75.000 Euro bringen und für eine Toyota Celina 1,6 DOHC aus dem Jahr 1975 wurden 52.200 Euro aufgerufen.

Als Flaneur mit dem primären Interesse an einem Exkurs durch die Automobilgeschichte wurde man gut bedient: Von den üblichen Klassikern wie Ferrari F40, Lamborghini Countach oder Porsche 911 standen viele Sammlerstücke anderer Marken aus vielen Epochen wie Volvo, BMW, Alfa Romeo, Fiat, Peugeot oder Citroën in den Hallen. Darüberhinaus bot die Messe zudem alles rund um Classic Cars, von Zubehörteilen bis zu Sammlerobjekten und Klassiker-Veranstaltungen für die Saison 2014.

Fotos/Text: Rainer Roßbach