Serenissima Ghia GT (1969)

Im März 1969 wurde der Serenissima Ghia, erstes Straßenfahrzeug der „Scuderia Serenissima“ des venezianischen Conte Giovanni Volpi di Misurata, auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellt. Der Wagen stammt vom Zeichenbrett John Tjaardas, der bei Ghia die Aufgaben von Giorgetto Giugiaro übernommen hatte. Es war eines seiner ersten Projekte beim italienischen Designbüro.

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Elektro-Moke

Moke International aus Großbritannien hat den ursprünglichen Mini Moke, entworfen vom legendären Mini-Konstrukteur Alec Issigonis, in eine vollelektrische Version verwandelt. Drei Jahre hat es gebraucht, den nachhaltigen Nachfolger mit den neuen Technologien auf die Räder zustellen. Das natürliche Biotop des frugalen Briten ist naturgemäß die Côte d’Azur, wo es ums Sehen und gesehen werden geht und der Verzicht auf Fenster und Türen klimatechnisch leichter zu ertragen ist als in nördlicheren Gefilden. Epizentrum der Marke ist die „Casa Moke“ in Saint-Tropez, gegründet mit dem Ziel, die beliebteste Beach-Lifestyle-Marke der Welt zu werden. 

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Ferrari 308 GT Rainbow (1976)

Bertone und Ferrari, dass ist eine unvollendete Geschichte: Neben dem völlig unterbewerteten Dino 308 GT4, der von 1974 bis 1980 gebaut wurde, existiert noch das vom 1961er Formel 1 156 inspirierte Unikat Ferrari 250 GT „Speciale“ aus dem Jahr 1962. Und dann gibt es noch die prächtige Studie „Rainbow“, die auf einem verkürzten 308 Dino GT4-Chassis aufbaut.

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Chevrolet SSR (2002)

Die Chevrolet-Studie, eine ungewöhnliche Kreuzung zwischen Roadster und PickUp Truck, wurde seit dem Jahr 2000 auf verschiedenen Shows in Amerika und Europa herumgezeigt. Niemand erwartete, dass dieses Fahrzeug jemals in Serie gehen würde. Allerdings waren die Publikumsreaktionen positiv: Selbst beim Festival of Speed in Goodwood war diese Mixtur ein echter Eyecatcher und man sah Leute, die mit begehrlichen Blicken um das Fahrzeug herumschlichen. Und dann diese Nachricht: Der Chevy SSR sollte im Lansing Craft Centre in Lansing Township, Michigan in Produktion gehen.

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Porsche Carrera RS 2.7 „Leicht“ M471 (1972)

Auch wenn es jeder tut: Dieses Jubiläum muss gewürdigt werden. Vor rund 50 Jahren startet die Entwicklung des 911 Carrera RS 2.7, der ultimative deutschen Supersportwagen der frühen 1970er Jahre. Der ist puristisch und leistungsstark. Da der potente Elfer zuallererst als Homologationsmodell für den Rennsport geplant ist, kommt der  Carrera RS 2.7 „Leicht“ (M471) ohne Rücksitze, Teppiche, Uhr, Kleiderhaken und Armlehnen aus. Die Sitze sind leichte Sportschalen und sogar das Porsche-Wappen auf der Fronthaube wird anfangs geklebt. Damit wiegt der „Sport“ im Vergleich zum zivilen Bruder „Touring“ (M472) 115 Kilogramm weniger. Das macht in der Summe 960 Kilogramm Leergewicht zu einem Preis von 34.000 Mark.

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Ferrari Roma „Cool Hunting“

Evan Orensten und Josh Rubin sind die Gründer der US-Publikation „Cool Hunting“, die sich mit Design, Kultur und Technologie befasst. Sie erhielten von Ferrari das Angebot zusammen mit Flavio Manzoni, dem Ferrari Chief Design Officer, einen Ferrari Roma nach ihren Ideen zu gestalten. Sie waren gerade aus Japan zurückgekommen, wo sie das traditionelle Handwerk des Landes erkundet hatten und schlugen vor, einige dieser Ideen und die entdeckten Materialien in das Projekt  einzubringen.

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Lamborghini 350 GT (1964)

Der erste Lamborghini überhaupt, der 1964 im Werk in Sant’Agata Bolognese vom Band lief, war der 350 GT. Mit der Entwicklung des Motors beauftragte Ferruccio Lamborghini einen externen Berater: den legendären Ingenieur Giotto Bizzarrini, geboren in Quercianella (Provinz Livorno) im Jahr 1926. Er wird noch heute als einer der besten Motorenentwickler aller Zeiten angesehen. Bizzarrini war ein großer Motorsport-Fan und träumte davon, einen Motor für die Formel 1 zu entwickeln.

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RML Short Wheelbase

Während die Außenhaut ein Bild aus dem goldenen Zeitalter des Automobils beschwört, verbirgt sich hinter den klassischen Linien des RML Short Wheelbase klassische Technik, die dem 21. Jahrhundert sowie den Komfortbedürfnissen und dem Wunsch nach Zuverlässigkeit zeitgenössischer Automobilkultur angepasst wurde. Das Fahrwerk des Spender-Ferrari  wurde insgesamt kultivierter und leistungsfähiger gemacht – Dämpferspezialisten Ohlins entwickelte eigens maßgeschneiderte, einstellbare Einheiten. Als Triebwerk wird ein klassischer 5,5-Liter-V12-Motor installiert, der nicht nur Leistung bringen soll, sondern auch mit dem Auspuffton eines klassischen V12-Grand Tourisme glänzen wird

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Porsche GT1

Die FIA-GT-Meisterschaft 1997 ist eine Silhouette-Formel. Die Rennwagen müssen Seriensportwagen gleichen. Der GT 1, der für Porsche Le Mans gewinnen soll, besteht aus dem Vorderwagen des Serien-993, hinter der B-Säule wird jedoch ein Gitterrohrahmen ange­schraubt, der hochklassige Renntechnik aufnimmt. Der wassergekühlte Sechszylinder-Boxer mit doppeltem Turbolader ist eine Weiterentwick­lung des erfolgreichen 962-Triebwerks und leistet bis zu 600 PS. Auf das Heck wird ein fester Flügel gesetzt.

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Jaguar XK European by Thornley Kelham

Der Restaurierungsspezialist Thornley Kelham aus Cotswolds in Großbritannien hat das erste neue Projekt seiner „europäischen“ Reihe vorgestellt: den Jaguar XK European. Auf der Basis eines ausrangierten Spender-Jaguar XK ermöglicht das Programm Kunden, den Wagen in eine „europäische“ Spezifikation mit einer Leichtbaukarosserie und einer ganzen Reihe von weiteren Verbesserungen auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen.

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Porsche 911 Sport Classic

Das zweite von insgesamt vier Sammlerstücken aus der Heritage Design-Reihe ist der Porsche 911 Sport Classic. Limitiert auf 1.250 Einheiten zelebriert der Elfer den Stil der 60er und frühen 70er Jahre. Inspirirationsquelle sind sowohl der Ur-911 (1964 – 1973) als auch der 911 Carrera RS 2.7 von 1972, der den ikonischen Heckbürzel ausleiht. Mit der breiten Optik der Turbo-Modelle und dem im Zagato-„Double Bubble“ gehaltenen Dach greift der Sport Classic noch auf andere Stilelemente der Automobilhistorie zurück.

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Mercedes-AMG SL 43

Der elegant gezeichnete SL 43 ist das neue Einstiegsmodell der Roadster-Baureihe. Unter der Haube des 2+2-Sitzers mit Stoffverdeck arbeitet ein Reihenvierzylinder-Benzinmotor mit zwei Liter Hubraum. Erstmals in einem Serienfahrzeug kommt hierbei ein elektrischer Abgasturbolader zum Einsatz. Diese Technologie stammt aus der Formel 1 und löst den Zielkonflikt zwischen einem kleinen, schnell ansprechenden Lader, der jedoch eine vergleichsweise geringe Spitzenleistung erzielt, und einem großen Lader mit hoher Spitzenleistung, der erst verzögert anspricht.

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Porsche 909 (1968)

Porsche kann 1968 nicht mit Motorleistung glänzen. Der Achtzylinder-Boxer, seit 1962 in allen Bergautos der Stuttgarter verwendet, geht auf den Formel-1-Motor von 1962 zurück, der konstruktiv in seiner Endphase angelangt ist. Der Zweiliter-Zweiventiler leistet mittlerweile standfeste 275 PS, damit ist aber das Ende der Fahnenstange erreicht. Zeit also, sich Gedanken darüber zu machen, wie dieses Manko ausglichen werden kann und die Antwort heißt: Leichtbau. Der Bergspyder mit der Entwicklungsnummer 909 soll die konstruktiven Grenzen neu ausloten. 

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Healey by Caton

Zehn Meilen südlich von Catons Hauptsitz in Coventry baute Donald Healey 1952 den ersten Prototyp des 100/4. Der legendäre Konstrukteur stellte seinen zweisitzigen Vierzylinder-Roadster auf der Earls Court Motor Show in London vor, wo er mit Austin-Chef Leonard Lord verabredete, den Wagen als Austin-Healey 100 auf den Markt zu bringen. Zwischen 1953 und 1958 wurden sechs Versionen des Wagens produziert, wobei der Vierzylindermotor letztlich durch einen Sechszylinder ersetzt wurde. Der britische Hersteller Caton reproduziert jetzt den Klassiker unter dem eigenen Label, wobei Anpassungen an den Zeitgeist der 2020er-Jahre behutsam vorgenommen wurden.

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Morgan Plus 8 GTR

Der Plus 8 GTR ist das leistungsstärkste Fahrzeug in der Geschichte des Unternehmens. Das erste Exemplar der Neuner-Serie ist in der Farbe Yas Marina Blue lackiert und ist eine Hommage an den prominenten Plus 8-Rennwagen „Big Blue“ aus den 90er Jahren. Das Projekt  ist auf neun Exemplare limitiert. Bei den verbleibenden acht Fahrzeugen hat jeder Kunde eng mit dem Designteam von Morgan zusammengearbeitet, um sein eigenes maßgeschneidertes Exemplar zu gestalten. Die neun Fahrzeuge werden je nach Wunsch mit unterschiedlichen Getriebe- und Antriebskonfigurationen gebaut.

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