100 Jahre BMW-Boxer
auf der Retro Classics 2023

1923 startete BMW die Produktion von Motorrädern, und 100 Jahre später sind die „Boxer aus Berlin“ stärker denn je. Die Retro Classics, die vom 23. bis zum 26. Februar in der Messe Stuttgart stattfindet, feiert das exklusive Jubiläum im Rahmen einer Sonderschau. Im Gründungsjahr entstand mit der „R32“ das erste Motorrad des Hauses BMW, sie legte den Grundstein für eine nunmehr 100 Jahre währende Erfolgsgeschichte, und ihre wesentlichen Konstruktionsmerkmale verkörpern auch heute noch die DNA der meisten BMW Motorrad Modelle: Boxer-Motor, Kardan-Antrieb und Doppelrohr-Rahmen.

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Alpine A500-Gordini F1 (1976)

Der erste Formel 1 von Alpine entstand schon 1968 und wurde sogar getestet. Da er aber angeblich ohne die Zustimmung des Alpine-Gründers und Eigentümers Jean Redelé entstand, wurde das Projekt beendet. 1975 erst entstand mit der Alpine A500, die 1975 und 1976 in Dieppe gebaut wurde, ein Nachfolger. Dieser Wagen, auch als „Laboratoire“ bekannt, war der Vorläufer der späteren Formel-1-Aktivitäten vom Mutterkonzern Renault.

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Bizzarrini 128P (1971)

Giotto Bizzarini hat in den 1960er Jahren bei wohl jedem wichtigen italienischen Renn- und Sportwagenhersteller seinen Fußabdruck hinterlassen. Bei Ferrari hat er genauso gearbeitet wie bei Iso Rivolta, A.T.S. oder Lamborghini. Aber er hat auch eigene Sportwagen gebaut wie etwa den Bizzarini 3500 GT „Strada“. Nachdem der großartige Ingenieur und erfolglose Unternehmer seine eigene Marke Ende der 60er Jahre aufgeben musste, kehrte er Anfang der 70er Jahre als Dozent an die Universität von Pisa zurück, wo er studiert hatte. Aber der Rennsport-Bazillus war immer noch wirksam und so entwickelte er 1971 mit dem Bizzarrini 128P einen letzten Boliden für die Teilnahme an der Targa Florio.

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Radical SR3 XXR

Joe Anwyll, CEO von Radical Motorsport, sagt: „Wir bauen Rennwagen“. Entsprechend diesem neuen Firmenslogan hat Radical die Formel des SR3 verbessert und sich dabei auf Leistung, Benutzerfreundlichkeit und Haltbarkeit konzentriert, während all das beibehalten wurde, was den SR3 zum erfolgreichsten Prototyp-Sportrennwagen der Welt macht. SR3-Modelle bilden derzeit die Mehrheit der Startfelder in den zwölf Radical Cup-Meisterschaften auf der ganzen Welt und wurden bis heute über 1.500 Mal verkauft. Ab jetzt gibt es den SR3 XXR, dessen wichtigste Neuerung der völlig neue Motor von Radical Performance Engines (RPE) ist.

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Professor Helmut Flegl (Porsche)

Der 1942 in Ungarn geborene Fahrwerkspezialist kam 1966 zum Stuttgarter Sportwagenhersteller. Schon drei Jahre später war der erst 27 Jahre alte Diplom-Ingenieur verantwortlich für das Projekt 917, gemeinsam mit Hans Mezger und Peter Falk. Die Aufgabe war es, den unzähmbar erscheinenden Boliden siegfähig zu machen. Denn der damalige Porsche-Entwicklungschef Ferdinand Piëch wollte mit diesem Überauto jeden und alles schlagen. Gestandene Rennfahrer allerdings hielten den 917 nach ersten Tests für unfahrbar. „Für mein Team und mich bestand die größte Herausforderung seinerzeit darin, das Potential dieses Autos mit den Bedürfnissen der Piloten in Einklang zu bringen“, erinnert sich Professor Flegl.

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Abarth SE010/SE20 „Due Fari“ (1968)

Der neue Rennwagen aus Carlo Abarth Rennwagenmanufaktur mit dem markanten Doppelscheinwerfergesicht ist ein direkter Abkömmling des Heckmotorprototyps, mit dem Peter Schetty 1967 um das europäische Berg-Championat konkurriert. Der Neue hat wie dieser einen Heckmotor – der 270 Stundenkilometer schnelle Reihen-Vierzylinder-Vierventiler wird von Weber-Doppelvergasern gefüttert und leistet jetzt 250 PS bei 8700 U/min – und eine neu gestaltete Karosserie. Der neue Zweiliter startet jedoch nicht bei den Prototypen, sondern wird vom Reglement als Sportwagen eingestuft.

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Mercedes-AMG GT2 

Jüngstes Mitglied des AMG Customer Racing Programm ist der neue GT2, der in der Saison 2023 an den Start gehen wird. Der neue ist das leistungsstärkste homologierte Rennfahrzeug in der mittlerweile zwölfjährigen Geschichte des Kundensportprogramms. Der GT2 bietet das extrem hohe Sicherheitsniveau der Rennfahrzeuge von AMG und wartet mit vielen neuen Rennsporttechnologien auf. Er bietet deshalb ein attraktives Gesamtpaket vor allem für ambitionierte Amateure. Das Rennfahrzeug schließt die Lücke zwischen dem Mercedes-AMG GT3 und dem Mercedes-AMG GT4.

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Audi Formel-1-Projekt

Das Kompetenz-Center Motorsport in Neuburg wird für die Entwicklung des Formel-1-Monoposto erweitert. In einem rund 3.000 Quadratmeter großen Neubau werden vor allem neue Prüfstände für die Entwicklung der Power Unit installiert. Audi wird ab 2026 mit der in Neuburg gefertigten Antriebseinheit in der Königsklasse des Motorsports an den Start geht.

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Ferrari Vision Gran Turismo

Das virtuelle Concept Car ist das erste der Edelschmiede aus Maranello für den virtuellen Motorsport. Der Einsitzer mit den geschlossenen Radkästen hat seine Wurzeln in der einzigartigen Renn-Tradition der Firma und die Zahl „75“ auf den Fahrzeugseiten ist ein Symbol dieses Erbes. Die Präsentation des virtuellen Rennwagen beschließt offiziell die Feierlichkeiten zum 75-jährigen Jubiläum des 125 S, des ersten Ferrari Rennwagens, der 1947 die Werkstore passierte.

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Lancia Rally 037 (1982)

Der Lancia Rally 037 war eigentlich eine Übergangslösung. Weil der eigene Allradler Delta S4 erst ab 1985 eingesetzt wurde, trat das Werksteam 1982 bis 1984 mit dem hinterradangetriebenen Rally 037 gegen die Allrad-Konkurrenz an. Trotz dieses vermeintlichen Nachteils sicherte sich Lancia 1983 den Titel des Marken-Weltmeisters. Damit ist der Lancia Rally 037 das letzte Fahrzeug mit Hinterradantrieb, dem dieser Erfolg gelang. Einer der Werksfahrer in der Saison 1983 war Walter Röhrl. 

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Peter Falk wird 90

Der ehemalige Rennleiter und Ingenieur wird am 27. November 90 Jahre alt und er war mehr als 30 Jahre für Porsche tätig. Hinter seinem bescheidenen und höflichem Auftreten verbirgt sich einer der bedeutenden deutschen Racer der Nachkriegszeit, der von sich selbst sagt: „Ich bin selber gar nichts, aber mein Team muss gut sein. Und das ist das Wichtigste.“ Wichtige Stationen seiner Karriere sind die Mitarbeit an der Entwicklung des legendären Porsche 917, außerdem hat der Jubilar als Rennleiter die großen Erfolge des Porsche 956/962 in der Gruppe C verantwortet.

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Porsche 99X Electric Gen3

Die neuen Gen3-Autos sind die schnellsten, leichtesten, leistungsstärksten und effizientesten Elektrorennautos, die jemals gebaut wurden. Der in Weissach weiterentwickelte Elektrorennwagen der dritten Generation ist ein großer Schritt nach vorne. Die Fahrzeuge sind leichter geworden, der Radstand kürzer und die Spur schmaler. Die Batterie ist kleiner und zugleich leistungsstärker. Der Anteil der rekuperativen Energie ist gestiegen. Auch die Aerodynamik und das Design wurden überarbeitet. Alles in allem sind die neuen Fahrzeuge dadurch agiler, was auch die Performance auf der Rennstrecke verbessert. Auch sollen sie in Sachen Leistung, Effizienz und Nachhaltigkeit neue Maßstäbe im Motorsport setzen, so der Automobilweltverbands FIA.

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Toyota GR Supra GT4 EVO

Mit der neuen Ausbaustufe des Wettbewerbs-Supra gibt Toyota Gazoo Racing einen ersten Ausblick auf die Saison 2023. Die Ingenieure haben die Rückmeldungen von Kundenteams aus unterschiedlichen Rennserien berücksichtigt, um Bremsen, Handling und Motorleistung zu optimieren. Basierend auf den Daten von Teams und Fahrern aus der ganzen Welt, ist die Neuauflage mit einem verbesserten Bremssystem inklusive neuer ABS-Einstellungen ausgestattet. Neue KW-Stoßdämpfer sowie modifizierte Stabilisatoren verbessern zudem das Handling und die Kurvengeschwindigkeit. Der 3,0-Liter-Sechszylinder-Turbomotor bietet noch mehr Leistung und eine optimierte Drehmomentkurve und profitiert von einer effektiveren Kühlung.

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Ferrari 499P LMDh

Das Le-Mans-Hypercar ist der erste Le Mans-Sportprototyp mit dem „Cavalino Rampante“ seit 50 Jahren. Als Aggregat wird ein V6 mit 2994 Kubikzentimetern eingebaut, der Verwandtschaften mit dem des Ferrari 296 GTB aufweist. So beträgt etwa der Zylinderbankwinkel gleichfalls 120 Grad. Da der Motor ein Teil der Fahrzeugstruktur ist, weist er jedoch ein deutlich anderes Design auf.

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Toyota-Rennwagen im
MAC Museum Arts & Cars

Der faszinierenden Toyota Rennsport-Geschichte ist die Ausstellung. „Racing & Innovation – a Retrospective of Toyota in Motorsport“ im MAC Museum Art & Cars im baden-württembergischen Singen gewidmet, die bis zum bis 15. April 2023 besucht werden kann. Die sehenswerte Zusammenstellung zeigt zwölf ikonische Fahrzeuge Straßen- und Rennfahrzeuge aus 65 Jahren, ergänzt durch eine Fülle an Foto- und Filmdokumenten.

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