Mr Brainwash Petersen

Cars Are Beautiful: Mr Brainwash @ The Petersen

Der in Frankreich geborene und in Los Angeles lebende Künstler Thierry Guetta, bekannt als „Mr. Brainwash“, ist seit fast zwei Jahrzehnten in der Street Art- und zeitgenössischen Kunstszene aktiv. Sein Pop-Art-Stil umfasst Graffiti, Druckgrafik, Malerei und Skulptur. Seine erste Einzelausstellung „Life is Beautiful“, die 2008 in Hollywood eröffnet wurde, war ein großer Erfolg. Der von Banksy inszenierte Dokumentarfilm Exit Through the Gift Shop (2010) über Guettas Aufstieg als Künstler wurde für einen Oscar nominiert. Seine Kunst ist humorvoll – manchmal auch satirisch – und vermittelt ein Gefühl von Verspieltheit und Überraschung.

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Yangwang U9

Yangwang U9

Das zweitürige Coupé der BYD-Tochter ist ein elektrisch angetriebenes Hypercar, das auf der neuen E4-Plattform des Konzerns aufbaut.  Diese nutzt einen Antrieb mit vier unabhängig voneinander arbeitenden Motoren, bei dem jedes Rad eine eigene E-Maschine hat. Die Systemleistung liegt bei über 1.300 PS und das maximale Drehmoment bei 1.680 Newtonmetern. Das Batterielayout entspricht dem „Blade“-System der Konzernmutter, das integraler Bestandteil der tragenden Struktur ist, und es weist bei weniger Platzbedarf eine höhere Leistungsdichte auf. Zudem lässt sich der Speicher besonders schnell mit bis zu 500 kW laden. 

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Ford Raptor T1 Dakar

Ford Raptor T1+

Für die kommende Dakar hat Ford den Spaceframe einschließlich der Lenkung, dem Getriebe, der Aufhängung und der Bremsen des Rally-Raid-Buggy komplett überarbeitet. Mit einem Gewicht von 2010 kg, 2.300 Millimeter Breite, 37-Zoll-Reifen und einem Radstand von drei Metern ist der Raptor T1+ groß dimensioniert, jedoch punktet er mit einem besonders niedrigen Schwerpunkt, der die Wankneigung der Karosserie minimiert und das Handling verbessert.

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Saab Novanta Bertone

Bertone Novanta (2002)

Die verwendete Drive-by-Wire-Technologie von SKF bildete den damaligen Stand der Technik ab und sollte in Zukunft die heute im Fahrzeug verwendeten mechanischen und hydraulischen Systeme durch intelligente elektromechanische Komponenten ersetzen.Die Steuereinheit, die „Guida“ stellte alle Funktionen für den Fahrbetrieb bereit und übermittelte alle notwendigen Serviceinformationen. Mit den beiden lenkradähnlichen Griffen wurde beschleunigt, gebremst, gelenkt und ebenfalls die Übersetzung gewechselt. Dieses Steer-by-Wire-System sorgte mittels Sensoren für einen permanenten Informationsfluss zwischen Lenkrad und Fahrbahn. Der Fahrer erhielt dadurch die gewünschten sensorischen Rückmeldungen über Straßenzustand und Fahrphysik.

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Oldsmobile Golden Rocket Concept

Oldsmobile Golden Rocket Concept (1956)

1956 hatte das futuristische Mobil Publikumspremiere auf der General Motors Motorama. Die Form der Fiberglaskarosserie stammte vom GM-Designbüro in Warren (Michigan) unter der Leitung von William Mitchell. Es war ein typisches „Atomic Age“-Design und orientierte sich an der Form zeitgenössischer Raketen. Auf Stoßfänger verzichtete man zugunsten einer aerodynamisch optimierten Form. Angetrieben wurde das Coupé von einem 275 PS starken V8, der angesichts eines Leergewichts von nur 1.250 Kilogramm für ordentlichen Vortrieb sorgte. 

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HONDA Prelude Concept

Honda Prelude

Ein erstes Konzept der Neuauflage hatte 45 Jahre, nachdem die erste Generation im November 1978 in Produktion ging, seinen ersten Auftritt auf der Los Angeles Auto Show 2023. 2026 kehrt das Coupé nun als hybridelektrisches Modell auf den Markt zurück. Die Vorderradaufhängung, die das Lenkmoment verringert und die adaptive Dämpfung stammen vom Civic Type R. Ein Alleinstellungsmerkmal ist der „S+ Shift“-Modus: Die überwiegende Zeit treibt ein Elektromotor die Räder an und der Motor arbeitet als Generator für die Batterie. Bei Aktivierung des Systems dreht der Hubkolben-Motor hoch und gleichzeitig wird das Drehmoment des E-Antriebsmotors reduziert.

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hotwheels

Polestar Designwettbewerb 2024 „Hot Wheels“

Im Wettbewerb, den der schwedische Elektrofahrzeugbauer zusammen mit dem Spielzeughersteller Mattel ausgelobt hat, waren die Teilnehmer aufgerufen Entwürfe im Maßstab 1:64 einzureichen, die die Designsprache von Polestar auf neue Art interpretieren. Der siegreiche Entwurf stammt von Shashank Shekhar, einem indischer Designer, und ist ein Geländewagen mit dem Namen „Polestar TRX“. Sein Konzept zeigt überdehnte Proportionen und glatte Oberflächen und wird der erste Polestar sein, der in die Hot Wheels-Serie aufgenommen wird. Das  Sammlerstück wird im Sommer 2025 auf den Markt kommen.

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Praga Bohema

Praga Bohema

Nach der Vorstellung des Vorserienprototyps vor knapp zwei Jahren hat Praga nun sein erstes Kundenfahrzeug ausgeliefert und damit die siebenjährige Entwicklungszeit abgeschlossen. Mit einem Gewicht von lediglich 1.000 kg und einer Höchstgeschwindigkeit von 317 km/h bietet der Bohema ein niedriges Leistungsgewicht sowie rennstreckentaugliche Technik mit Straßenzulassung. Das ist die hinter dem Fahrzeug liegende Idee: inspiriert von den Prinzipien des Rennsports kombiniert es die Agilität eines Rennwagens mit absoluter Alltagstauglichkeit. 

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Aston Martin Valhalla

Aston Martin Valhalla

Seit 2022 war das Hypercar des englischen Sportwagenherstellers angekündigt und jetzt geht es in die Produktion der 999 Exemplare.  Zunächst war vorgesehen, als Antrieb einen selbst entwickelten V6 zu verwenden. Dieser Plan wurde zugunsten eines V8 aus der Mercedes-AMG GT Black Series aufgegeben, der zusätzlich auf die Unterstützung von drei Elektromotoren setzt. Die Verbrenner-Baisis, ein Vier-Liter-Twinturbo leistet 609 kW/828 PS leistet und die E.Motoren fügen nocheinmal 185 kW/251 PS hinzu. Damit liegt die  Systemleistung bei 794 kW/1.079 PS und 1.100 Newtonmeter Drehmoment. 

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Renault 5 Turbo 3E

Renault 5 Turbo 3E

Den Franzosen muss man zugute halten, dass sie dem Thema „Elektroauto“ mit dem neuen R5 und dem Alpine 290_ß einen besonderen Spin gegeben haben. Und jetzt legen sie nochmal nach: Nach 46 Jahren wird es wieder einen „Backenturbo“ geben. Der wird auf dem 2022er Showcar basieren und sich formal am historischen Vorbild orientieren – bis hin zu den Farben, in denen die Werksrallyeautos damals lackiert waren. Die Leistung wird üppig ausfallen: Wie sein legendärer Vorgänger wird er über die Hinterachse angetrieben. Statt eines klassischen Verbrenners kommen zwei Elektromotoren zum Einsatz, die in die Hinterräder integriert sind und eine Gesamtleistung von mehr als 500 PS liefern. Damit sprintet der Renault 5 Turbo 3E in 3,5 Sekunden von null auf 100 km/h.

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Genesis GMR-001

Genesis GMR-001

Der Boom von WEC und IMSA hält an: Die koreanische Luxusmarke hat in Dubai die neue Motorsportmarke Genesis Magma Racing vorgestellt. Die Absicht ist, im Jahr 2026 in der WEC und im folgenden Jahr der nordamerikanischen IMSA SportsCar Championship an den Start zu gehen und in diesen Rennserien das technische Know-how der Marke unter Beweis zu stellen. Die Königsklasse des Langstrecken-Motorsports, die LMDh-Klasse, kombiniert modernste Hybridtechnologie mit standardisierten Komponenten und bietet eine globale Plattform für den Einsatz technologischer Spitzenleistungen und Innovationen. Genesis will hier die Fähigkeiten verdeutlichen, unter den extremen Bedingungen des Motorsports innovativ zu sein.

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Auto e Moto d'Epoca Bologna 2024

Auto e Moto d’Epoca Bologna 2024

Die Vorzeichen für die Messe in der italienischen Emilia Romagna standen Ende Oktober nach Regen und Überschwemmungen zunächst schlecht. Allein, die Bedenken erwiesen sich als unbegründet und die viertägige Veranstaltung in immerhin 13 Hallen und über 200.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche war sehr gut besucht. Damit hat sich die Auto e Moto d’Epoca seit ihrem Umzug von Padua nach Bologna als eine der wichtigen Klassiker-Messen in Europa etabliert.

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Frauscher Porsche

Frauscher x Porsche 850 Fantom

In Kooperation mit der Frauscher Bootswerft aus dem Österreichischen Gmunden am Traunsee haben die Zuffenhauser ein Elektroboot entwickelt, das als Antrieb auf die vollelektrische Einheit des Macan Turbo setzt, der stärksten Variante des SUV. Die Frauscher x Porsche 850 Fantom ist ein „Runabout“ mit geschlossenem Vordeck, klassischem Look und Kajüte unterm Vorschiff. Nur 25 Exemplare werden in limitierter Auflage als „First Edition“ auf Kiel gelegt.  Das Design-Studio „F. A. Porsche“ in Zell am See und „Style Porsche“ in Weissach haben die Gestaltung des Cockpits mitentwickelt und einen markentypischen Look kreiert. Lenkrad und Sitze thematisieren klassisches Sportwagen-Design inklusive des Porsche-Wappen auf den Kopfstützen.

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BMW E30

Essen Motorshow 2024

Man könnte glauben, Veranstaltungen wie die Essener Show seien mit ihrem Fokus auf technisches und optisches Tuning aus der Zeit gefallen. Das sind sie aber nicht, auch wenn der vorherrschende Zeitgeist anderes verlangt. Hier geht es geht es um den Spass am Auto und um Kreativität. Diverse Szenen setzen auf dem Messegelände an der Gruga die Themen und suchen den Kontakt zum Publikum – eine Idee, die viele Hersteller im festen Irrglauben, dass die Kunden lediglich digitale Schauräume wollen, komplett vergessen haben. 

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Jaguar Type 00

Jaguar Type 00

Es dauert, bis sich die Verblüffung gelegt hat: das Objekt steht auf einer der wichtigsten Kunstmessen der Welt, der Art Basel Miami und wokes Personal begleitet die Inszenierung eines neuen Markenimages. Dessen Projektionsfläche in Form einer sportlich gedachten Limousine reflektiert die Farben Südfloridas. Alles Kunst also? Nein, wirklich nicht. Es ist der bemühte Versuch, vermeintliche Avantgarde und Radikalität luxuriös, außergewöhnlich und begehrenswert erscheinen zu lassen. Der Kontext der Inszenierung gleicht der Vermarktung von Kunst in einem hochkapitalistischen Umfeld, wo es zuvörderst nach Spektakel und nur wenig nach Substanz geht.

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