Bugatti Tourbillon

Bugatti Tourbillon

Verbrenner-Motoren wird es auch in Zukunft geben: man muss sie sich nur leisten können. Aber selbst der ab 2026 gebaute neue Bugatti zum Preis von 3,8 Millionen Euro netto kommt nicht ohne elektrische Komponenten aus. Der neue 16-Zylinder, dessen Konstruktion nicht das W-Prinzip seines Vorgängers aufgreift, sondern V-förmig ausgelegt ist, wird durch drei E-Motoren ergänzt, die bis zu 24.000mal drehen können. Davon gibt es zwei an der Vorderachse und einen im Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe. Der 25-kWh-Energiespeicher, auf den die E-Motoren zugreifen, ist tragender Bestandteil des Carbon-Monocoques.

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Lotus 49 (1967)

1966 treffen sich der Lotus-Teamchef Colin Chapman, die Ford-Techniker Haley Coop und Walter Hayes mit Keith Duckworth von Cosworth um über einen neuen Motor für die Formel 1-Motor zu reden. Seit 1966 ist in der Königsklasse des Motorsports die neue Dreiliter-Formel in Kraft und Lotus, 1963 und 1965 mit Jim Clark und Coventry-Climax-Aggregaten Weltmeister, hat kein konkurrenzfähiges Paket. Chapmans Anregung fällt auf fruchtbaren Boden: Ford unterstützt die Entwicklung des DFV, der auf dem vorhandenen FVA-Formel-2-Motor aufbaut. Dessen Zylinderköpfe und Blöcke werden auf ein neu entwickeltes Kurbelgehäuse gesetzt und das Ergebnis ist ein leistungsstarker V8-Vierventiler. Dieser kann erstmals voll tragend in

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Costin Protos Formel 2 (1967)

Der Engländer Frank Costin war ein begabter Einzelgänger im Automobilbau. Zunächst bei der de Havilland Aircraft Company im Flugzeugbau beschäftigt, erkennt er schnell, dass sich das dort angesammelte Wissen über Aerodynamik und Leichtbau vortrefflich auf Rennfahrzeuge anwenden läßt. Vor allem Sperrholz hat es ihm, ob seiner Qualität von Stabilität und geringem Gewicht – angetan. 1967 gibt der Rennstall von Ron Harris einen Formel-2-Rennwagen in Auftrag. Costin entwickelt innerhalb von 127 Tagen ein Monocoque aus mit Metall verstärktem Sperrholz, das eine besonders strömungsgünstige Karosserie trägt.

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Vanwall VW7 (1957/1958)

Nach dem Zweiten Welrkrieg dominierten die Italiener die Formel 1. Auch wenn Mercedes-Benz in den Jahren 1954 und 1955 unschlagbar war, stand die höchste Klasse des Motorsports doch ganz im Zeichen von Alfa, Maserati und Ferrari. Auch die Briten versuchten ihr Glück mit dem BRM V16-Projekt – und scheiterten auf der ganzen Linie. Zu den Unterstützern dieses Versuchs, England im Grand Prix-Sport zu etablieren, gehörten Oliver Lucas, Alfred Owen und Tony Vanderwall. Der erste Vanwall-Formel 1-Entwurf stammt aus der Feder des damaligen Cooper-Designers Owen Maddock und wurde vom Vanwall-Team selbst gebaut.

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1967 F1 JimClark Zandvoort Ford Cosworth

Ford Cosworth DFV

Am 4. Juni 1967 kreuzte Jim Jim Clark im Lotus 49-Ford beim Großen Preis der Niederlande in Zandvoort als Erster die Ziellinie. Gleich bei seiner Rennpremiere hatte der Ford Cosworth DFV seinen ersten Sieg errungen. Es sollte der Auftakt zu einer bis heute beispiellosen Erfolgsgeschichte sein. In den folgenden 262 Grands Prix gewann der Achtzylinder 155 Mal. Zwischen 1968 und 1982 eroberten zwölf Fahrer und zehn Rennställe mit dem Ford Cosworth V8 den WM-Titel.

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