Ferrari 296 GTB

120-Grad-V6 und Mittelmotor: das erinnert an die klassischen Rennsport- und Serien-Dinos aus den 1960er Jahren. 50 Jahre danach präsentiert Ferrari wieder einen Straßensportwagen in dieser Konfiguration. Auch das Design reaktiviert mit der vertikalen Heckscheibe und den Lüftungsöffnungen über den Hinterrädern im Stil des 250 LM historisches Erbe. Leistungsseitig ist heutzutage aber alles anders: Mit Biturbo und Hybridtechnik bringt es der aktuelle Ferrari 296 GTB auf insgesamt 830 PS. 

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Ferrari 488 GT Modificata

Ferrari 488 GT Modificata

„Modificata“ steht in der Nomenklatur von Ferrari für Konstruktionen mit deutlich verbesserter bessere Leistung. Basis für das neue Spitzenmodell sind der 488 GT3 und der 488 GTE, deren Potential ohne Rücksicht auf die FIA-Balance-of-Performance deutlich gesteigert wurde. Beim Twin-Turbo-V8 kommen nun Komponenten und Materialien aus dem Rennsport zum Einsatz. 700 PS liegen nun, bedingt durch ein extremeres und leistungsfähigeres Mapping, an.

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Ferrari „Omologata“

Ferrari „Omologata“

Als Einzelstück in Auftrag gegeben, ist der „Omologata“ das jüngste unter den One-off-Modellen eine dynamische Interpretation der Geschichte von Ferrari im GT-Rennsport: Ein Auto, das sich auf der Straße ebenso wohl fühlt, wie auf der Rennstrecke. Das in Rosso-Magma lackierte Unikat sollte, neben dem Bezug auf die Tradition, futuristisches Design mit unverwechselbaren Elementen verbinden. Auf dem Package des 812 Superfast mit einem 6,5-Liter-V12-Motor, der 588 kW ( 800 PS) bei 8500/min leistet entstanden, wurden nur die Windschutzscheibe und die Scheinwerfer als bestehende Karosserieelemente beibehalten.

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Grand Prix 1961–1965

Ab 1. Januar 1961 galt in der Formel 1 ein neues technisches Reglement. Erlaubt waren jetzt Rennwagen mit Saugmotoren bis 1,5 Litern (Minimum 1300 ccm Hubraum), denn die Geschwindigkeiten sollten reduziert werden. Die Motorleistung betrug zunächst rund 150 PS, am Ende der Epoche waren es mehr als 220 PS. Zunächst unterschätzte man die Formel 1-Rennwagen jener Zeit, was den Leistungen der Techniker und der Fahrer nicht gerecht wurde: denn um die Autos am Limit zu bewegen, war größtes fahrerisches Können erforderlich. Die britischen Teams hatten zunächst gegen die neuen Regeln opponiert und gingen mit einem technischen Rückstand in die neue Formel 1.

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Fioravanti F100

Fioravanti F100

Kurz, kompakt und leicht: Der Fioravanti F100 war zum Zeitpunkt seiner Präsentation 1998 der Gegenentwurf zu den damaligen Supersportwagen und ist es auch heute noch. Als Hommage an den 100. Geburtstag von Enzo Ferrari stellte das Designbüro auf dem Genfer Autosalon das Konzeptfahrzeug vor. Firmenchef Leonardo Fioravanti hatte ein lange Geschichte mit Ferrari etwa bei der Arbeit an Ikonen wie dem 365 GTB/4 Daytona, dem 512 BB und dem 288 GTO.

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Sigma Grand Prix

Sigma Grand Prix (1969)

Ende der Sechziger Jahre standen die Dinge nicht gut für die Formel 1. Filigrane Chassis, hochmontierte Flügel, die leicht brachen, sowie Benzintanks, die rund um den Fahrer angebracht waren, machten die Monoposti zu rollenden Bomben. Der Blutzoll der Fahrer war entsprechend hoch. So verbrannte der Ferrari-Werksfahrer Lorenzo Bandini beim Grand Prix von Monaco 1967 und der Ausnahmefahrer und zweifache Weltmeister Jim Clark starb bei einem Formel 2-Rennen am 7. April 1968 in Hockenheim. Es war allerhöchste Zeit, sich über die Sicherheit im Formel-Rennsport Gedanken zu machen.

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ASA-1000

ASA 1000 GT (1961 – 1967)

Auf dem Turiner Salon im Jahr 1961 wurde ein kleiner hochkarätiger 1000 ccm-Sportwagen vorgestellt, dessen Karosserie von Bertone stammte und der von Giorgietto Giugaro gezeichnet worden war. Der Rahmen sowie die Technik wurden von Giotto Bizzarini bei SEFAC Ferrari entwickelt. Das gab natürlich Gerüchten Nahrung, dass die Firma aus Maranello eigentliche Initiatorin des Projektes sei. Schnell machte der Name „La Ferrarina“ die Runde. Obwohl die Fachwelt positiv auf das Projekt reagierte, distanzierte sich Ferrari nachdrücklich von der Vorstellung, der ASA 1000 GT sei so etwas wie die Abrundung der Ferrari-Palette nach unten.

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Ferrari 488 GT3 Evo 2020

Ferrari 488 GT3 Evo 2020

Der 488 GT3 geht überarbeitet in die Saison 2020. Der Schwerpunkt der Modellpflege lag auf Verbesserungen bei der Aerodynamik, der Fahrdynamik, der Ergonomie sowie der Sicherheit und Zuverlässigkeit im Rahmen des FIA-Regelwerks. neues Frontdesign mit kleinen Flips erzeugt mehr Abtrieb, ebenso sind die Lüftungsöffnungen auf der Oberseite der Flügel größer als beim aktuellen Modell.

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Ferrari 812 GTS

Ferrari 812 GTS

Mit dem 812 GTS feiert der Ferrari-Spider mit V12-Frontmotor, in den 1950er und 1960er Jahren der Ferrari-Sportwagen schlechthin, seine Wiederauferstehung.
Wenn auch nicht so offen wie seine Vorgänger, die nur ein leichtes Stoffverdeck trugen, beeindruckt er mit Leistung und Perfektion. Denn der GTS ist die offene Version des 812 Superfast, dessen 6,5-Liter-V12 gewaltige 800 PS entwickelt und ein maximales Drehmoment von 718 Nm bei 8500 U/min auf die Kurbelwelle stemmt. Aber es ist nicht die schiere Kraft allein, die beeindruckt. Gleichzeitig ist der Motor sehr elastisch: Schon bei nur 3500 U/min liegen 80 Prozent des maximalen Drehmoments an.

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Ferrari 166M/212 Fontana

Ferrari 166M/212 Fontana „L’Uovo“ (1951)

Die Scuderia Marzotto war die Renngemeinschaft der vier Brüder Vittorio, Paolo, Umberto und Giannino Marzotto, die einer grossen Textildynastie aus Vicenza entstammten. Sie waren das, was man als Herrenfahrer bezeichnen würde, aber Giannino, der jüngste verfügte über grosses Talent und wurde sehr erfolgreich. Ihre bevorzugten Fahrzeuge waren Ferraris. Die Marzotto-Brüder waren zwar überzeugt, daß die Autos des Commendatore mechanisch überragend und stets mit einer schönen Karosserie vesehen waren, aber die Aerodynamik bedurfte einer deutlichen Verbesserung.

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90 Anni Ferrari

„90 Anni Ferrari“

Ab 1929 setzte Enzo Ferrari für Alfa Romeo die Werks-Rennwagen unter eigener Nennung ein. Enzo Ferrari übernahm die Geschäfte des Alfa-Romeo-Werksrennstalls und die Wagen aus Mailand trugen ab da als Logo das „cavallino rampante“. Als der Commendatore 1938 Alfa verließ und seine Scuderia 1940 in „Auto Avio Costruzioni Ferrari“ nahm er das schwarze Pferd auf dem gelben Wappenschild mit und machte es zum Symbol seiner Firma.
Vor 90 Jahren also entstand das legendäre Markenzeichen und schmückte auch den ersten Ferrari, der 1947 in Maranello entstand.

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Ferrari SF90 Stradale

Ferrari SF90 Stradale

Mit dem Verweis auf die Gründung von Ferrari vor 90 Jahren eröffnet der SF90 Stradale ein neues Kapitel in der Firmengeschichte. Erstmals ist ein serienmäßiger Plug-In-Hybrid und damit auch ein V8 Spitzenmodell der Italiener. Technische Daten wie 1.000 PS (730 kW), ein Leistungsgewicht von 1,57 kg/PS und ein Anpressdruck von 390 kg bei 250 km/h unterstreichen diese Ausnahmeposition.
Der V8-Turbo des SF90 Stradale liefert mit 780 PS (574 kW) die höchste Leistung aller Achtzylinder in der Ferrari-Geschichte. Weitere 156 kW (220 PS) werden von drei Elektromotoren geliefert erzeugt.

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Ferrari P80/C (2019)

Ferrari P80/C

Ferrari etablierte mit den FXX-Modellen und dem FXX K eine neue Tradition. Diese hochpotenten Sportwagen für einen überschaubar kleinen Kreis von Connaisseuren sind nicht für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen und mit sündhaft teurer Spitzentechnik ausgerüstet.
Nun folgt der Ferrari P80/C. Chefdesigner Flavio Manzoni entwickelte in Zusammenarbeit mit den hauseigenen Ingenieuren und Aerodynamikern ein Einzelstück für einen Sammler mit einer langen und intensiven Beziehung zum Haus in Maranello. Dessen Wunsch war, sich einen modernen Sportwagen bauen zu lassen, der einerseits den Geist legendärer Rennwagen aus den 1960ern wie etwa dem 206S oder dem 330/P4 transportiert, andererseits aber radikal modern ist. Sinnlich wie die Alten also, und muskulös und effizient wie die Neuen.

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Ferrari F8 Tributo

Ferrari F8 Tributo

Der F8 Tributo, vom hauseigenen Centro Stile geszeichnet, ersetzt den 488 GTB. Deutlich höhere Performance sowie eine verbesserte Fahrzeugkontrolle standen bei der Entwicklung ganz vorne auf der Agenda. In Zahlen liest sich das so: 720 PS – also 50 PS mehr als beim Vorgänger –, eine Steigerung der aerodynamischen Effizienz um zehn Prozent und der Einsatz der jüngsten Generation des Side Slip Control Systems SSCS. Zudem wurde das Trockengewicht im Vergleich zum 488 GTB um 40 kg gesenkt. Das steigert Ansprechsprechverhalten und Fahrspaß. Das gilt auch für den „Ferrari Dynamic Enhancer“ (FDE+) und besonders deren „Race“-Einstellung, die es ermöglichen soll, ohne Sicherheitseinbussen das Limit auszureizen.

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Ferrari 250 LM Stradale (1965)

Ferrari braucht für die Saison 1964 einen Nachfolger für den legendären 250 GTO. Nach einem Entwurf von Pininfarina entsteht der Mittelmotorzweisitzer 250 LM und der soll, wenn möglich, für die immer weiter wachsende Gran-Turismo-Klasse homologiert werden. Die Sache hat aber einen Haken, denn es müssen mindestens 100 Exemplare gebaut werden. Bei Aston Martin etwa hat sich die FIA mit Plänen zur geplanten Produktion begnügt, um die Autos durchzuwinken. Da reichen auch mal vier gebaute Autos. Ferrari hat dieses Glück nicht, da die Sportbehörde der Firma aus Maranello nicht die notwendige Stückzahl zutraut.

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