Camal TEST/1

Das italienische Designstudio wurde 2008 von Alessandro Camorali gegründet und ist spezialisiert auf die Erstellung von fotorealistischen Renderings in den Bereichen Automobil- und Industriedesign. Das Team nahm die Einführung der neuen Hypercar-Klasse für Le Mans als Ansatz, um ein virtuelles Konzept zu erstellen, dass die Beschränkungen des Le-Mans-Hypercar-Reglements hinter sich lässt, welches den Teams die Verwendung eines Hybridantriebs mit einer Höchstleistung von 670 PS vorschreibt.

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Toyota EX-III (1969)

Das hypermoderne Sportcoupé wurde erstmals 1969 auf der Tokyo Motor Show gezeigt. Der Wagen war ein Eigenentwurf von Toyota, im Gegensatz zu der damaligen Philosophie japanischer Hersteller, für die Gestaltung von Konzeptfahrzeugen europäische Design-Firmen zu beauftragen. Die  Karosserie des EX-III war sehr aerodynamisch ausgelegt, mit einer flachen Silhouette, einer spitz zulaufenden Front ohne Stoßstange, der langen Motorhaube, stark abfallenden Seitenflächen sowie einem sich verjüngenden Heck.

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Chrysler Turbine Car (1963-1964)

Chryslers Turbinen-Wagen wird von 1963 bis 1964 produziert. Das Design stammt vom italienischen Studio Ghia und die Autos werden im Detroit Chrysler-Werk zusammengebaut. Das Motorenprogramm, aus dem das Turbinenauto hervorging, beginnt in den späten 1930er Jahren und bringt mehrere Prototypen hervor, die in den 1950er und frühen 1960er Jahren erfolgreich zahlreiche Tests absolvieren. Die sogenannten A-831-Motoren, die das 63er Turbinenauto antreiben, können viele verschiedene Kraftstoffen verdauen, sind wartungsärmer und halten länger als herkömmliche Kolbenmotoren, obwohl sie in der Herstellung wesentlich teurer sind. 

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GMC Turbo Titan III (1965)

Die Kabine des Turbinen-LKW bestand aus Fiberglas und Stahl. Fiberglasplatten dienten auch zur Verkleidung des Fahrgestells. Für den Zugang zu den zwei Batterien und der Turbine konnte die Kabine elektrisch gekippt werden. Flügeltüren, die oben mit Scharnieren befestigt waren, gaben den Zugang zur Kabine frei, sobald der Schlüssel in die Tür gesteckt wurde. Drei Lampen waren in einfahrbaren quadratischen Scheinwerfereinheiten in den Lufteinlässen untergebracht.

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Jaguar C-X75 (2010)

Auf dem Pariser Salon 2010 zeigt Jaguar mit der zweisitzigen Sportwagen-Studie, die mit Elektroantrieb, Plug-in-Kompatibilität und einem Reichweitenverlängerer bestückt ist, wie man sich künftige Mobilität vorstellen könnte. Die Antriebseinheit ist exotisch, weil sie eine Kombination aus Elektromotoren und Micro-Gasturbinen ist, die eine Gesamt-Reichweite von 900 Kilometern möglich macht. 110 Kilometer sind rein elektrisch drin.

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Howmet TX (1968)

Der Howmet TX aus dem Jahr 1968 ist der erfolgreichste Turbinenrennwagen aller Zeiten. Der US-amerikanische Prototyp geht auf Ideen des Rennfahrers Ray Heppenstall zurück und kombiniert ein von McKee Engineering entwickeltes Fahrwerk mit einer von Continental Aviation & Engineering gebauten Gasturbine. Die TS325-1-Turbinen sind Prototypen für Militärhubschrauber, wiegen 77 Kilogramm, leisten 325 PS und entwickeln ein Drehmoment von 850 Nm bei einer Höchstdrehzahl von 57.000/min. Damit kann der TX in der Dreiliter-Prototypenklasse der Sportwagenweltmeisterschaft starten. Das Geld für den Einsatz gibt Howmet, ein Flugzeugteile-Zulieferer.

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Ghia Gilda (1955)

Mitte der 1950er Jahre begeistert sich die automobile Welt an den Möglichkeiten des Turbinenantriebs. Chrysler ist besonders aktiv, und Vorstand Virgil Exner animiert das Turiner Styling-Büro Ghia, einen avantgardistischen Entwurf auf die Räder zu stellen. 1955 wird das Ergebnis auf dem Turiner Salon gezeigt. Ghias Designer Giovanni Savonuzzi, Aerodynamiker, Mathematiker und Ingenieur, hat eine niedrige Form gezeichnet, die alle Attribute des Jet-Zeitalters in klugem Formenspiel vereint.

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General Motors XP-21 Firebird I (1953)

So sieht die Zukunft aus. Jedenfalls 1953. Das Jet-Zeitalter beginnt, und Harley J. Earl, Chefdesigner von General Motors, überlegt, ob die Gasturbine zum effizienten und ökonomischen Antrieb von Autos taugt. Offensichtlich gibt es Vorteile: Ansaugen, Verdichten, Arbeiten und Ausstoßen finden in verschiedenen Räumen nacheinander statt, weshalb nur wenige bewegliche Teile nötig sind. Zudem ist die Turbine sehr kompakt. Sie beansprucht nur 30 Prozent des Volumens eines Hubkolbenmotors und kommt mit vielen Treibstoffsorten klar. Auch bei der Karosserie nutzt Earl modernstes Material: Fiberglas ist der Stoff, aus dem er sein Flugzeug auf Rädern baut.

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