Veröffentlicht von 
Diese Studie benötigt keine Rechtfertigung, aber Peugeot macht es trotzdem: Aus Anlass des Sieges von Dario Resta 1916 auf Peugeot L45 sowie weiterer Erfolge des „Les Charlatans“ genannten Teams beim legendären 500-Meilen-Rennen in Indianapolis versuchen sich die Franzosen an der Interpretation eines “futuristischen” Indianapolis-Rennwagens.
Beim amerikanischen Klassiker ist ja eher technische Hausmannskost unterwegs und – dank Standard-Aerokits – bleibt der Wunsch nach avantgardistischer Aerodynamik unerfüllt.
Aber egal. Die Entwickler aus Souchaux haben das technische Konzept der Amerikaner linksherum gedreht und einen Plug-in-Benzin-Hybridantrieb mit 500 PS in eine flache Coupé-Konstruktion gesteckt. Die basiert auf dem technischen Equipment des 308 R Hybrid und besteht aus zwei Elektroantrieben. Diese sind vorn und hinten platziert und werden von einem Benziner mit 270 PS unterstützt. Macht ein maximales Drehmoment von 730 Nm. Der Pilot des Frontmotor-Monoposto ist von einer Kapsel umgeben, die Instrumentierung übernehmen zwei Hologramme.
Wichtiger ist die Form: Das nur ein Meter flache und langgestreckte Coupé zeigt prägnante Linien vom Löwen am Kühlergrill bis zu den drei typischen Krallen der Rückleuchten. Die Grafik der Frontleuchten bedient sich beim aktuellen Peugeot 3008 und die Farbgebung, genannt „Coupe franche“, in Blau und Schwarz ist eine Reminiszenz an die alten Kämpen aus Indianapolis.
Fotos: Peugeot/Text: Rainer Roßbach