Lexus UX

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Engawa – der Holzbalkon des traditionellen japanischen Hauses – ist ein Zwischenbereich. Nur durch Schiebetüren vom Haus getrennt, gehört er sowohl zum Innen- wie auch zum Außenbereich. Das Prinzip des Engawa hat Einfluß auf das Design des neuen Lexus UX genommen. Der erste kompakte Crossover der japanischen Premiummarke ist zwar Europäer, weil seine Gestaltung im südfranzösischen Lexus-Designstudio entwickelt wurde, sieht sich aber ganz in der Tradition des urjapanischen Architekturprinzips.

So soll, nach dem Willen der Kreativen, zuallererst die Perspektive des Fahrers verändert werden. Nichts weniger als ein neues und unmittelbares Gespür für die Dimensionen des Wagens über den Innenraum hinaus stand im Lastenheft – und damit praktischerweise auch Erleichterungen beim Fahren und Manövrieren.

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Eine tiefe Sitzposition und stabile Strukturelemente sollen ein umfassendes Gefühl der Sicherheit vermitteln, gleichzeitig aber will der UX geräumig und übersichtlich sein. Und er ist, mit seiner umfassenden Vernetzung, auf ein junges urbanes Publikum zugeschnitten.

Das Konzept des Lexus UX, inspiriert von einer Konzeptstudie auf dem 2016er Pariser Salon, führt Elemente verschiedener Fahrzeuggattungen zusammen: so sind die ausgestellten Radhäuser von Geländefahrzeugen beeinflußt, während die finnenförmigen Rückleuchten an den Heckspoiler eines Sportwagens erinnern sollen. Neben dem optischen Effekt leisten die aerodynamisch geformten Einheiten aus 120 LEDs auch einen Beitrag zur aerodynamischen Stabilität.

Eigenwillig ist der neue UX, wie alle aktuellen Lexus, und er wendet sich mit seiner Mischung aus robustem Auftritt und aufwändig geformten Oberflächen an ausgesprochene Individualisten, die Vergnügen an spezifisch japanischem Design finden.

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Fotos: Lexus/Text: Rainer Roßbach