McLaren Elva

McLaren Elva

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McLaren Elva, Elva M1A

Mitte der 1960er-Jahre entwarf Bruce McLaren den ELVA, der die Tradition der  potenten McLaren-Zweisitzer begründete, die namentlich in der amerikanischen CanAm-Serie Erfolge feierten. „Leicht und stark“ hieß die simple Erfolgsformel.

So wog 1964 der M1A nur 551 kg und ein 340 PS starker Oldsmobile 4,5-Liter-V8 lieferte die Leistung. Im September des gleichen Jahres belegte der Wagen beim Canadian Sports Car Grand Prix – dem Vorläufer der CanAm, den dritten Platz in der Gesamtwertung und war das schnellste Auto auf der Strecke. 

Die Nachfrage nach Kundenfahrzeugen war da und Frank Nichols von Elva Cars Ltd, einem kleinen, spezialisierten Sportwagenhersteller mit Sitz im britischen Sussex, übernahm ab November 1964 den Bau der Mittelmotorsportwagen.

Deren Leichtbauphilosophie folgt auch McLaren neuer Spider, wenngleich bislang noch kein Gewicht veröffentlicht wurde. Beim „Elva“ soll es sich schlicht um den leichtesten Sportwagen der Marke handeln. Dessen maßgeschneiderte Kohlefaser-Chassis, die Kohlefaser-Karosserie, Sitze aus dem gleichen Werkstoff sowie Kohlefaser-Keramikbremsen sollen für ultimativen Fahrspass und ultimative Sicherheit sorgen.  Die Leistung dafür liefert ein 815 PS, starker V8-Doppelturbo, der den offenen Engländer in weniger als drei Sekunden auf Tempo 100 katapultiert. 200 Stundenkilometer liegen nach 6,7 Sekunden an.

Lediglich 399 Exemplare werden gebaut, der Preis liegt bei etwa 1,7 Millionen Euro.

McLaren Elva, Elva M1A

Fotos: McLaren/Text: Rainer Roßbach