Chevrolet Corvette Sebring SS (1957)

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1957 Chevy Corvette SS

Unter der Leitung von Zora Arkus-Duntov beginnt im Juli 1956 die Arbeit am Projekt XP-64, einem Sport- und Rennwagen, der für beim 1957er Rennen in Sebring antreten soll. Der Wagen erhält den Namen Corvette SS (Super Spyder) oder Sebring SS. Duntov gestaltet ein Tonmodell, das dem Management gezeigt und und von diesem freigegebenwird.

Danach entwickelt ein Team von Ingenieuren auf Basis des Entwurfs einen ultraleichten Rennwagen, der mit 840 Kilogramm 430 Kilo weniger wiegt als die Serien-Corvette des Jahres 1957. Der Wagen hat einen 4,6-Liter-Gußeisenblock mit Aluminium-Zylinderköpfen und Ramjet-Kraftstoffeinspritzung, der 307 PS leistete, der in einen Rohrrahmen eingebaut ist.

Nach sechs Monaten ist die Corvette SS einsatzbereit und wird nach Sebring gebracht. Für einen Erfolg beim amerikanischen Langstreckenklassiker reicht es jedoch nicht. Obwohl extrem schnell, führen eine Reihe mechanischen Probleme dazu, dass der Wagen beim 12-Stunden-Rennen von Sebring schon nach nach 23 Runden ausscheidet. 

Kurz danach erläßt der GM-Vorstand ein Verbot von werksseitigen Renneinsätzen, weshalb das SS-Projekt nie seine Talente ausspielen kann.

Fotos: General Motors/Text: Rainer Roßbach