Lincoln Star Concept

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Der US-Autokonzern Ford stellt sich für die Zukunft auch elektrisch breiter auf und das quer über alle Konzernmarken. Im Mai 2021 hatte Ford zwei flexible BEV-Plattformen angekündigt, die als Basis der Elektrifizierung auf dem nordamerikanischen Markt dienen sollen. Auch die Premium-Marke Lincoln nutzt diese als Basis für den Schritt in die neue Ära und zeigt mit dem Konzept „Star“, wie ein Luxusliner in Zukunft aussehen könnten.

Der “Star” ist ein üppig ausgefallenes SUV, glatt gezeichnet und mit einem futuristischen Beleuchtungskonzept. Scheinwerfer oder Rückleuchten scheinen erst bei Bedarf durch die transparenten Fahrzeugoberflächen, die Leuchtsignatur des Lincoln entsteht durch Lichtbänder an Front und Heck.

Die Karosserie verzichtet bei den Türen, die sich gegenläufig öffnen, auf die Fensterrahmen. Durch den gleichzeitigen Verzicht auf B-Säulen öffnet sich der großzügige Innenraum ohne Hindernis. Die Heckklappe ist zweigeteilt und öffnet sich nach oben und unten, wobei sich der untere Teil als Sitzgelegenheit nutzen lässt. Als so genannter “Frunk” fährt aus der Front ein schubladenförmiger Ladeboden aus und eine Glasscheibe, die sich elektrochromatisch abdunkeln lässt, öffnet sich nach oben.

Der Innenraum ist als Lounge gestaltet und bietet vier Einzelsitze, die im Fond mit ausfahrbaren Beinauflagen erweitert sind. Das Cockpit besteht aus einem nahezu über die gesamte reichenden Display. Weitere Bildschirme finden sich an den Rückseiten der Vordersitze und die Fondpassagiere haben eine eigene Konsole zwischen den Sitzen.

Die Oberflächen bestehen aus nachhaltigen Materialien, zudem gibt es eine Ambientebeleuchtung. Die üppig ausgelegten Glasflächen machen das Interieur licht und luftig. 3D-gedruckte Gitter-Strukturen für A- und C-Säulen unterstreichen die Leichtigkeit des Innenraums.

Das Lincoln Star Concept ist ein erster Ausblick auf die kommenden Elektro-Serienmodelle der Marke. Bis zum voraussichtlichen Serienstart 2025 dürften vermutlich viele Features der Studie dem Rotstift zum Opfer fallen.

Fotos: Ford, Lincoln/Text: Rainer Roßbach