Nissan Ariya Single Seater Concept (2021)

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Dass der Autohersteller aus dem japanischen Yokohama an der Formel-E-Weltmeisterschaft teilnimmt hat bei der Entwicklung des Einsitzers eine wichtige Rolle gespielt. Man gibt sich überzeugt, dass gerade dieser Wettbewerb dem weltweiten Publikum die Faszination und den Spaß von emissionsfreien Elektrofahrzeugen näher bringen kann und zudem die Forschung an Elektrofahrzeugen sowie deren Design weiter nach vorne bringt.

Basis des „Single Seater Concept“ ist der Antriebsstrang des vollelektrischen Nissan Ariya-Serienfahrzeug, der hier in einem maßgeschneiderten Monoposto-Chassis Platz findet. Der besteht aus einem vollelektrischen Antriebsstrang mit Doppelmotoren und einem Allradsystem und dient hier zur Demonstration, wie ein Technologietransfer zwischen Straße und Rennstrecke sowie umgekehrt vonstatten gehen könnte. 

Im Rahmen des Langfristprogramms “Vision Nissan Ambition 2030“ wurde in Bezug auf das Konzept deren spezifisch japanische Formensprache weiterentwickelt. Diese basiert auf den japanischen Wörtern „shun“, was so viel wie schnell und mühelos laufen bedeutet, und „sho“, was so viel wie kraftvoll und anmutig schweben bedeutet. 

Das Design des Serien-Nissan Ariya wurde für das „Single Seater Concept“ weiterentwickelt. An der Front des Monoposto leuchtet in langestreckten LED-Bändern ein V, das sich auch in der aktuellen Formensprache von Nissans Straßenfahrzeuge wiederfindet. Die Seitenansicht orientiert sich gleichfalls an den fließenden Oberflächen des Ariya, überzeichnet diese aber bis ins Extrem Im Ergebnis ist eine besonders elegante und avantgardistische Monoposto-Karosserie entstanden. Frei stehende Räder, aerodynamische Bauteile sowie die lang auslaufenden Abdeckungen der Hinterachse wechseln von mattem Schwert zu Gold. Assoziationen an das Art Deco der 1930er-Jahre sind nicht von der Hand zu weisen. Selbstverständlich ist – in Erwartung an eine besonders leistungsfähige Maschine –, der Karosseriekörper weitgehend aus Karbonfasern gefertigt. 

Fotos: Nissan/Text: Rainer Roßbach