Bizzarrini Giotto

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Die Wiederbelebung der Marke Bizzarrini 2022 in England, die mit dem 5300 GT Corsa Revival begann, wird nun mit einem komplett neuen Fahrzeug, dem Giotto, fortgeführt. Vor 60 Jahren entwarf Giorgetto Giugiaro für Giotto Bizzarrini das Design des 5300 GT und das Design-Büro ist in Person von Fabrizio Giugaro nun wieder am Design des neuen Sportwagen beteiligt. Dessen Proportionen sind klassisch flach, doppelte Belüftungsöffnungen auf der Motorhaube setzen den visuellen Akzent der Frontpartie, in die ultraflache LED-Scheinwerfer integriert sind. Diese enden in der Mitte der Motorhaube und fassen das Bizzarrini-Logo ein, das schon beim 5300 GT zu sehen war.

Markantes Element des Mittelmotorwagen im Profil ist die dreieckige B-Säule im Stil des 5300GT und die Heckscheibe wölbt sich weit ums Heck, dass sie fast in die Radkästen reicht.

Einer der Höhepunkte in Giotto Bizzarrinis reicher und abwechslungsreicher Karriere war seine Arbeit an der Konstruktion des V12-Motors für das Lamborghini Debütmodell, den 350 GT. Hier knüpft der neue Giotto mit einem neuentwickelten Zwölfzylinder an, dessen technische Details im Laufe des Jahres bekannt gegeben werden. Er ist so konzipiert, dass er die Bizzarrini-spezifischen Anforderungen an Leistung, Fahrverhalten, Emissionswerte und Emotionen erfüllen, die Leistung beträgt er an ein Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe. 

Der Wagen wird aus den leichtesten, stärksten und geeignetsten Materialien gebaut, die zur Verfügung stehen. Neben der Karosserie aus Kohlefaser wird der Giotto auf einer Karosseriestruktur aus Verbundwerkstoffen basieren, um die weltweiten Sicherheitsstandards zu erfüllen. Verwendet werden dafür Technologien und Herstellungsverfahren, die für den Spitzenmotorsport entwickelt wurden.

Die Erprobung des Giotto wird 2024 beginnen, weitere technische Details werden im Laufe des Jahres 2023 bekannt gegeben. Während der 5300 GT Corsa Revival eine Reminiszenz an das Genie Bizzarrini ist, soll der Giotto das Herzstück der Marke für eine Zukunft als exklusiver Supercar-Hersteller sein.

Fotos: Bizzarrini/Text: Rainer Roßbach