Radical SR1 XXR

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Der englische Rennwagenhersteller hat sein Einstiegsmodell, das seit 2012 auf dem Markt ist, aktualisiert. Zu den Upgrades des SR1 XXR gehören ein neuer RPE-Rennmotor der Generation 5, eine LMP-inspirierte Mittelfinne und eine verbesserte Haltbarkeit auf der Strecke. Mit vergleichbaren Design- und Technikverbesserungen wie beim SR3 XXR, dem Prototyp-Sportrennwagen der Marke, werden Benutzerfreundlichkeit und Langlebigkeit auf eine neue Ebene gebracht und die Aerodynamik auf ein neues Level gehoben. 

Die empfohlenen Intervalle zur Wartung des Motors wurden um 25 Prozent erhöht und zwar durch das neue flüssigkeitsgekühlte Vierzylinder-Aggregat mit 16 Ventilen und 1.340 cm³ Hubraum. Durch eine kürzere Aufwärmzeit und ein verbessertes Wärmemanagement sind die SR1 XXR-Fahrer nun in der Lage länger und schneller zu fahren. Darüber hinaus wurden die Ölwechselintervalle von sechs auf zehn Stunden verlängert und ein neues Drive-by-Wire-Induktionssystem eingebaut.

Weiter verbessert wurde die Haltbarkeit, auch kommen externe Gangpositionssensoren für das Getriebe zum Einsatz und ein neues Design der Absaugpumpe sorgt für einen verbesserten Durchfluss für das Ölsystem. Gleichzeitig wurden die Kalibrierung des Motors und des Getriebes komplett überarbeitet und die Durchflussrate des Zylinderkopfs verbessert. Zudem sind die Masse der Pleuelstangen, Kurbelwellenzapfen und der Zündanlage verringert. Das alles optimiert das Ansprechverhalten und die Fahrbarkeit des Motors, ohne dabei Kompromisse bei der Haltbarkeit einzugehen. In Kombination mit einem überarbeiteten Trockensumpf- und Kühlsystem, einem verbesserten Zündsystem mit Zündspulen und einer neuen elektronischen Drive-by-Wire-Steuerung entwickelt der Rennmotor nun eine wesentlich bessere Effizienz.

Die Produktion wird voraussichtlich im Spätsommer 2023 beginnen.

Fotos: Radical/Text: Rainer Roßbach