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Die „Islay Edition“, benannt nach der Whisky-Insel in den südlichen Hebriden, ist das neueste Heritage-Modell der englischen Allrad-Marke zur Erinnerung an die Ideengeber in der 75-jährigen Geschichte des Landies: Rover Car-Geschäftsführer Spencer Wilks, einer der Väter von Land Rover, hatte ein ähnliches Modell in seinem Besitz und er verbrachte seinen Urlaub gerne auf der schottischen Insel Islay. Die Zeit auf dem schottischen Eiland nutzte er gerne, um Prototypen zu testen.
Vorbild für den Restomod-Land Rover ist das Modell der Serie IIa aus dem Jahr 1965, das sich im Besitz von Wilks befand. Der wie damals in grau lackierte Classic Defender hat ein in Limestone lackiertes Dach sowie Schwerlast-Stahlfelgen. Der Innenraum ist in Leder sowie mit warmen Tweed aus der Produktion der Wollmühle Islay Wollen Mill ausgekleidet. Die Box der speziell gefertigten Mittelkonsole enthält ein ein herausnehmbares Holztablett aus Walnussholz und Teilen von Eichenholzfässern der Whisky-Brennerei Kilchoman Distillery, die auf Islay produziert.
Der Classic Defender nutzt als technische Basis Fahrzeuge der Baujahre 2012 bis 2016, die komplett zerlegt werden. Den Antrieb übernimmt ein Fünfliter-V8-Benziner mit 405 PS auf sowie eine Acht-Gang-Automatik von ZF. Beim Editionsmodell, dem zweiten nach der „Defender Works V8 Trophy II“ hat man die Wahl zwischen einem Defender 90- oder Defender 110-Chassis, insgesamt werden 30 Exemplare gebaut. Vertriebspartner für Deutschland ist das „Jaguar Land Rover Classic Centre“ in Essen.
Fotos: Land Rover/Text: Rainer Roßbach