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Nach sechs Siegen in den vergangenen elf Jahren wollen die Ingolstädter beim 24 Stunden-Rennen auf dem Nürburgring nun den siebten Erfolg einfahren. Die Audi Designabteilung hat das zum Anlass genommen, historische Lackierungen für die R8 LMS neu zu interpretieren.
Die Nummer 1 thematisiert das Farbschema, mit denen Audi 1988 und 1989 mit 200 quattro und Audi 90 quattro in der IMSA GTO an den Start ging. Nummer 22 zeigt das Erscheinungsbild des Audi R8 LMS und greift die Ära des Hybrid-Sportwagen R18 e-tron quattro auf, der ab 2012 mit drei Le-Mans-Siegen in Folge Geschichte geschrieben. Mattschwarze Flächen oberhalb der Räder des R8 LMS stehen symbolisch für die seinerzeit im LMP1-Rennsport vorgeschriebenen offenen Kotflügeloberflächen. Rote Linien und abgewinkelte Flächen zitieren weitere Charakteristika aus jener Zeit.
Der Audi R8 LMS mit der Startnummer 39 greift beim Design auf die früheste Epoche und die historischen Audi Sport-Farben Mahagonibraun, Grau und Rot auf weißem Grund aus den Rallye-Jahre zurück, kombiniert mit gelben Streifen. Zwischen 1984 und 1987 gewannen verschiedene Baureihen in diesem Design Weltmeistertitel und entschieden legendäre Wettbewerbe wie die Rallye Monte Carlo, die Rallye San Remo oder die Safari-Rallye für sich.
Silber für die Champions zeigt die Nummer 40, die den 40. Geburtstag der Audi Sport GmbH Zum Thema hat. Die Grundfarbe Silber steht für die bHistorie des Unternehmens im Sport. In Verbindung mit rotem Dekor und den prominent dargestellten Vier Ringen charakterisierte diese Farbkombination den Motorsport-Auftritt der Marke in der Blütezeit der Super-Tourenwagen Mitte der Neunzigerjahre und auch die LMP-Ära in Le Mans im folgenden Jahrzehnt wurde durch die Kombination aus Silber und Rot auf den Karosserien der Modelle Audi R8 und R10 TDI geprägt.
Fotos: Audi AG/Text: Rainer Roßbach