Fisker Ronin

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Mit dem Projekt verfolgt der Elektrospezialist das Ziel einen anderen Nutzwert für das obere Marktsegment zu bieten als die üblichen SUVs. Deshalb hat man einen fünfsitzigen GT entwickelt, dessen hohe Ladekapazität erlaubt, von „Los Angeles nach Napa Valley“ zu fahren. Die Leistungen des Coupés sind sportlich: Mit einer voraussichtlichen Beschleunigung von Null auf 100 Stundenkilometer in etwa zwei Sekunden, eine Höchstgeschwindigkeit von 275 km/h und 1.000 PS Leistung platzieren den Rōnin auf dem Niveau der Konkurrenz. Explizit liegt der Schwerpunkt des Wagens mehr auf Fahrspaß als auf autonomen Technologien, obwohl diese bei im Konzept integriert sind.

Hintere Schmetterlingstüren bieten einen einfachen Zugang zu den Rücksitzen. Nur ein einziger Türgriff  ist nötig, denn die vorderen Türen öffnen sich elektrisch durch Wischen des Griffs oder über ein Smartphone; der Griff fährt dann aus, wenn die hinteren Türen geöffnet werden sollen. Alle Türen lassen sich per Smartphone öffnen und das faltbare Hardtop aus Karbonfaser wird gleichfalls per Smartphone aktiviert und automatisch in den Kofferraum eingezogen, so dass ein kleiner Gepäckraum übrig bleibt. Zusätzliches Gepäckraum kann im vorderen Kofferraum verstaut werden.

Der Fisker Rōnin baut auf einem Aluminium-Rahmen mit integrierten Batteriezellen auf, dessen geringes Gewicht dazu beiträgt die angestrebte Reichweite von 600 Kilometern zu erreichen. Leichte Materialien werden auch in den 23-Zoll-Kohlefaser-Rädern verwendet. Im luxuriösen Innenraum werden innovative recycelte und nachhaltige Materialien verwendet, die das Fisker-Coupé zum nachhaltigsten Supersportwagen der Welt machen sollen. Ein hochauflösender 17,1-Zoll-Bildschirm sowie ein vor dem Fahrer positionierten Kombiinstrument bilden die Nutzerschnittstelle.

Der Preis des Fahrzeugs wird bei 385.000 Dollar liegen, die Auslieferung soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 beginnen. Fisker wird nur 999 Fahrzeuge produzieren.

Fotos: Fisker/Text: Rainer Roßbach