Aston Martin DB5

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Der Newcomer, der im September 1963 auf der Frankfurter Automobilausstellung sein offizielles Debüt feierte, wies gegenüber seinem Vorgänger eine Reihe von Design-, Technik- und Ausstattungsänderungen auf – vor allem eine umfangreiche Motorentwicklung mit mehr Leistung. Das Coupé und später das Cabriolet mit diesem Namen wurden nur etwas mehr als zwei Jahre lang in der Fabrik und dem Hauptsitz der Marke in Newport Pagnell, Buckinghamshire, produziert.

Der auf der IAA ausgestellte DB5 verfügte über eine überarbeitete Version des 3,7-Liter-Reihensechszylinders mit zwei Nockenwellen, der bereits den DB4 angetrieben hatte. Das Aggregat war nun auf vier Liter Hubraum (3.995 cm³) erweitert worden und leistete in der Standardausführung 282 PS. Neben der Mehrleistung gab es eine ganze Reihe von technischen und ausstattungsbezogenen Detailänderungen, wie etwa elektrische Fensterheber oder als Option eine Klimaanlage.

Das Design entstand bei der italienischen Karosseriefirma Carrozzeria Touring. Und eine Höchstgeschwindigkeit von über 240 Stundenkilometer veranlasste Aston Martin damals zu der Aussage: „Der DB5 ist der schnellste viersitzige GT-Wagen der Welt”. 

Die Anzahl der produzierten Fahrzeuge blieb gering. Insgesamt wurden nur 887 DB5-Coupés, 123 Cabriolets und zwölf Sonderkarosserien hergestellt. Selbst nach den damaligen Maßstäben waren diese Zahlen winzig, zumal selbst die britische Autoproduktion im Jahr 1963 insgesamt mehr als 1,8 Millionen Fahrzeuge betrug.

Fotos: Aston Martin/Text: Rainer Roßbach