HW Elektro „Puzzle“

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Das Konzept des japanischen Herstellers ist, obwohl es sich um einen Minivan handelt, nicht schwerer als ein Mittelklassewagen. Sein Konzept baut auf Modularität. Es ist mit einer Notfallausrüstung und einem autonomen WiFi-Hotspot ausgestattet. Er kann zudem als mobile Energiequelle dienen, da er mit großen Batterien ausgestattet ist, die ausreichen, um Geräte und Anlagen mit Strom zu versorgen.

Das batterieelektrische Fahrzeug hat schräge Frontfenster in einer generell kubischen Form. Dadurch vergrößert sich der Sichtbereich des Fahrers. Die Türen können sich in verschiedene Richtungen öffnen und sind auf den Innenseiten so ausgerüstet, dass Gegenstände wie ein Mini-Regal oder ein Satz Kleiderbügel aufgehängt werden kann. Da die Karosserie modular aufgebaut ist, ist es einfach, Komponenten zu entfernen oder hinzuzufügen. So gibt es etwa standardisierte Paneele unter der Frontleuchte und der vorderen Dachkante sowie unter der linken Vordertür und der rechten Hintertür. 

Der Innenraum wurde so konzipiert, dass möglichst viel Platz für Ladung vorhanden ist. Deshalb entschied sich das Designteam für einen kubischen Frachttransporter, um mehr Raum zu schaffen und effektive Einrichtungen möglich zu machen.

Informationen liefert der Puzzle über eine eigens entwickelte App. Sie verbindet das Elektrofahrzeug mit dem Smartphone der Nutzer, so dass diese viele Informationen zu ihrem Fahrzeug abrufen können. So kann aktuell der verbleibende Batteriestand, der Ladestatus und der aktuellen Standort des Fahrzeugs abgefragt werden. In Zukunft soll es Dienste und Funktionen geben etwa, zur Katastrophenhilfe oder die Optimierung von Lieferungen. 

Fotos: HW Elektro/Text: Rainer Roßbach