Pininfarina „H2 speed“ (2016)

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Bei diesem Projekt, das zusammen mit Kooperationspartner Green GT entwickelt wurde und 2016 auf dem Genfer Salon vorgestellt wurde, handelt es sich um ein Konzept, der Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie nutzt. Als Hybrid zwischen Rennsportprototyp und einem straßentauglichen Supersportwagen ist der „H2 speed“ ein emissionsfreies Fahrzeug, das 300 Stundenkilometer erreichen kann und bauartbedingt nur Wasserdampf emittiert. 503 PS beschleunigen das Konzept in 3,4 Sekunden von null auf 100 km/h. Bemerkenswert ist das Betankungssystem eingeführt, das den Treibstoffbehälter in nur drei Minuten füllt.

Das Farbkonzept orientiert sich am Formel-1-Sicherheitskonzept Sigma Grand Prix aus dem Jahr 1969 mit einer Grundfarbe in perlglanz-weiß und leuchtroten und leuchtgelben Akzenten. Auf der Motorhaube befinden sich zwei Lufteinlässe für die Kühlung des Elektromotors. Der Rahmen besteht aus Karbon. Die Karosserie basiert auf zwei dreieckigen Grundformen, die überkreuzend, die vorderen und hinteren Kotflügel bilden. In den Seitenverkleidungen befinden sich großzügige Luftschlitze, die neben ihren aerodynamisch Aufgaben Teile des Karbonrahmens sowie Teile der Mechanik wie etwa die Aufhängung sichtbar machen.

Bauartbedingt ist der H2 Speed völlig geräuschlos und zeigt das Bestreben der Pininfarina-Forschung, die Grenzen von Leistung, Aerodynamik und Technologie zu verschieben und mit italienischer Eleganz zu verbinden.

Fotos/Text: Rainer Roßbach