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Alpine-Gründer Jean Rédélé unternahm 1968 mit der Alpine A220 den Versuch in Le Mans zu gewinnen. 1967 konstruierte Amédée Gordini einen Achtzylinder aus zwei 1,5-Liter-Vierzylinder und verband sie zu einem konventionellen V8. Die blauen Coupés waren aerodynamisch effizient, konnten aber gegen die Dreiliter-Porsche und Ferrari nicht bestehen. 1969 endete die Karriere des französischen Achtzylinder mit einem verkürzten Heck auf nationalen Bergrennstrecken.
Auch wenn es sportlich kein Erfolg war, konnte sich das Auto sehen lassen. Mit dem um 30 cm kürzeren Heck konnte es noch einige Podiumsplatzierungen erzielen. Auf dieser Idee der zwei. unterschiedlichen Heckgestaltungen basiert Zagatos AGTZ Twin Tail, der in Kooperation mit Jakub Pietrzak „La Squadra“ im polnischen Kattowitz entstand. Das renovierte Design spiegelt zwar nicht die unverstellte und raue Eleganz des Originals, sondern ist ein eher filigraner und weicher Charakter. Es kann aber durch das abnehmbare Heckteil seinen Charakter grundsätzlich ändern und gewinnt dadurch sein eigenes Recht. Die Stromlinienform des Langheck oder die muskulöse Dorm des Kurzhecks verleihen den 19 Exemplare der limitierten Edition ihre besondere Aura.
Der AGTZ Twin Tail wird im Mai 2024 beim traditionsreichen Concorso d’Eleganza in Como dem Publikum vorgestellt, bevor ab Oktober 2024 die Auslieferung beginnt. Die Preise beginnen ab 650.000 Euro.
Fotos: Zagato/Text: Rainer Roßbach