Praga Bohema

Praga Bohema

Nach der Vorstellung des Vorserienprototyps vor knapp zwei Jahren hat Praga nun sein erstes Kundenfahrzeug ausgeliefert und damit die siebenjährige Entwicklungszeit abgeschlossen. Mit einem Gewicht von lediglich 1.000 kg und einer Höchstgeschwindigkeit von 317 km/h bietet der Bohema ein niedriges Leistungsgewicht sowie rennstreckentaugliche Technik mit Straßenzulassung. Das ist die hinter dem Fahrzeug liegende Idee: inspiriert von den Prinzipien des Rennsports kombiniert es die Agilität eines Rennwagens mit absoluter Alltagstauglichkeit. 

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Aston Martin Valhalla

Aston Martin Valhalla

Seit 2022 war das Hypercar des englischen Sportwagenherstellers angekündigt und jetzt geht es in die Produktion der 999 Exemplare.  Zunächst war vorgesehen, als Antrieb einen selbst entwickelten V6 zu verwenden. Dieser Plan wurde zugunsten eines V8 aus der Mercedes-AMG GT Black Series aufgegeben, der zusätzlich auf die Unterstützung von drei Elektromotoren setzt. Die Verbrenner-Baisis, ein Vier-Liter-Twinturbo leistet 609 kW/828 PS leistet und die E.Motoren fügen nocheinmal 185 kW/251 PS hinzu. Damit liegt die  Systemleistung bei 794 kW/1.079 PS und 1.100 Newtonmeter Drehmoment. 

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Renault 5 Turbo 3E

Renault 5 Turbo 3E

Den Franzosen muss man zugute halten, dass sie dem Thema „Elektroauto“ mit dem neuen R5 und dem Alpine 290_ß einen besonderen Spin gegeben haben. Und jetzt legen sie nochmal nach: Nach 46 Jahren wird es wieder einen „Backenturbo“ geben. Der wird auf dem 2022er Showcar basieren und sich formal am historischen Vorbild orientieren – bis hin zu den Farben, in denen die Werksrallyeautos damals lackiert waren. Die Leistung wird üppig ausfallen: Wie sein legendärer Vorgänger wird er über die Hinterachse angetrieben. Statt eines klassischen Verbrenners kommen zwei Elektromotoren zum Einsatz, die in die Hinterräder integriert sind und eine Gesamtleistung von mehr als 500 PS liefern. Damit sprintet der Renault 5 Turbo 3E in 3,5 Sekunden von null auf 100 km/h.

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Genesis GMR-001

Genesis GMR-001

Der Boom von WEC und IMSA hält an: Die koreanische Luxusmarke hat in Dubai die neue Motorsportmarke Genesis Magma Racing vorgestellt. Die Absicht ist, im Jahr 2026 in der WEC und im folgenden Jahr der nordamerikanischen IMSA SportsCar Championship an den Start zu gehen und in diesen Rennserien das technische Know-how der Marke unter Beweis zu stellen. Die Königsklasse des Langstrecken-Motorsports, die LMDh-Klasse, kombiniert modernste Hybridtechnologie mit standardisierten Komponenten und bietet eine globale Plattform für den Einsatz technologischer Spitzenleistungen und Innovationen. Genesis will hier die Fähigkeiten verdeutlichen, unter den extremen Bedingungen des Motorsports innovativ zu sein.

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Auto e Moto d'Epoca Bologna 2024

Auto e Moto d’Epoca Bologna 2024

Die Vorzeichen für die Messe in der italienischen Emilia Romagna standen Ende Oktober nach Regen und Überschwemmungen zunächst schlecht. Allein, die Bedenken erwiesen sich als unbegründet und die viertägige Veranstaltung in immerhin 13 Hallen und über 200.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche war sehr gut besucht. Damit hat sich die Auto e Moto d’Epoca seit ihrem Umzug von Padua nach Bologna als eine der wichtigen Klassiker-Messen in Europa etabliert.

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Frauscher Porsche

Frauscher x Porsche 850 Fantom

In Kooperation mit der Frauscher Bootswerft aus dem Österreichischen Gmunden am Traunsee haben die Zuffenhauser ein Elektroboot entwickelt, das als Antrieb auf die vollelektrische Einheit des Macan Turbo setzt, der stärksten Variante des SUV. Die Frauscher x Porsche 850 Fantom ist ein „Runabout“ mit geschlossenem Vordeck, klassischem Look und Kajüte unterm Vorschiff. Nur 25 Exemplare werden in limitierter Auflage als „First Edition“ auf Kiel gelegt.  Das Design-Studio „F. A. Porsche“ in Zell am See und „Style Porsche“ in Weissach haben die Gestaltung des Cockpits mitentwickelt und einen markentypischen Look kreiert. Lenkrad und Sitze thematisieren klassisches Sportwagen-Design inklusive des Porsche-Wappen auf den Kopfstützen.

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BMW E30

Essen Motorshow 2024

Man könnte glauben, Veranstaltungen wie die Essener Show seien mit ihrem Fokus auf technisches und optisches Tuning aus der Zeit gefallen. Das sind sie aber nicht, auch wenn der vorherrschende Zeitgeist anderes verlangt. Hier geht es geht es um den Spass am Auto und um Kreativität. Diverse Szenen setzen auf dem Messegelände an der Gruga die Themen und suchen den Kontakt zum Publikum – eine Idee, die viele Hersteller im festen Irrglauben, dass die Kunden lediglich digitale Schauräume wollen, komplett vergessen haben. 

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Jaguar Type 00

Jaguar Type 00

Es dauert, bis sich die Verblüffung gelegt hat: das Objekt steht auf einer der wichtigsten Kunstmessen der Welt, der Art Basel Miami und wokes Personal begleitet die Inszenierung eines neuen Markenimages. Dessen Projektionsfläche in Form einer sportlich gedachten Limousine reflektiert die Farben Südfloridas. Alles Kunst also? Nein, wirklich nicht. Es ist der bemühte Versuch, vermeintliche Avantgarde und Radikalität luxuriös, außergewöhnlich und begehrenswert erscheinen zu lassen. Der Kontext der Inszenierung gleicht der Vermarktung von Kunst in einem hochkapitalistischen Umfeld, wo es zuvörderst nach Spektakel und nur wenig nach Substanz geht.

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Porsche LMP 2000

Porsche LMP 2000 (1999)

In der Rennabteilung von Porsche gab es immer wieder Konzepte und Ideen, die es nicht auf die Strecke geschafft haben. Da ist etwa der Sechzehnzylinder-917 von 1971, gedacht für die Can-Am, oder der 962, dessen Laufzeit und Konkurrenzfähigkeit mit dem Achtzylinder aus dem CART-Projekt der Jahre 1988 bis 1990 verlängert und verbessert werden sollte. Der LMP 2000 aus dem Jahr ist auch so ein Solitär. Für die 24 Stunden von Le Mans gedacht und weitgehend durchentwickelt, fiel er letztlich dem Controlling zum Opfer. Jetzt aber ist er zurück.

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Yamaha Y:AI

Yamaha „Y/AI“ 

Das KI-inspirierte Konzept-Superbike hat speichenlose, futuristische Räder, die im Dunkeln leuchten. Ausgangspunkt für das Design ist seine Rolle in der Netflix-Anime-Serie Tokyo Override. Netflix nutzte als Basis 3D-Daten, Bilder und Tonaufnahmen von zwei Yamaha-Serien-Modellen: dem Superbike YZF-R1 und dem Muscle Cruiser VMAX. Aus der Kombination dieser beiden Motorräder entstand das Konzept und es präsentiert sich so futuristisch wie es sein Name sagt. Es hat speichenlose und halbtransparente Räder, die in blauem Licht strahlen und der Motor befindet sich in der Brücke zwischen den beiden Rädern.

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Veritas RS52 1953

Veritas/Classic-Gala Schwetzingen 2024

Beim traditionellen Concours d’Elegance in Baden war dieses Jahr eines der größten Veritas-Displays der letzen Jahre zu sehen. Diese deutsche Manufaktur mit großen Ambitionen produzierte ab 1948 Rennsportwagen mit BMW 328-Technik, die schnell den deutschen Rennsport dominierten. Die Aussichten waren gut und die Gründer Ernst Loof und Lorenz Dietrich hatten mehr im Sinn. Nach 1945 war die Idee, Rennwagen zu bauen, im zerstörten Deutschland jenseits von allem, was man denken konnte. Die Menschen waren mit Überleben beschäftigt. Wahrscheinlich bedurfte es zu dieser Vision einer Persönlichkeit wie die Ernst Loofs, dem der „Spiegel“ Ende der Vierziger Jahre bescheinigte „die unkomplizierte Narrenschläue eines nie Erwachsenen“ zu haben.

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Maserati 300 S

Maserati 300 S (1955–1959)

Die hohe Kunst des Fahrzeugbaus wurzelt in der italienischen Emiglia-Romagna tief in der Vorkriegszeit und erlebt speziell in den 1950er- und 1960er-Jahren ihre höchste Blüte. Namen wie Scaglietti, Campana und Drogo sind mit ihr verbunden. Sie führen den Bau von Formel-, GT-Straßenfahrzeugen und Rennwagen zu neuen Höhepunkten. Einer der großen Meister ist der 1906 in Bologna geborene Medardo Fantuzzi, der von 1929 bis 1958 für den Bau fast aller Maserati Rennwagen verantwortlich ist – darunter auch der 250F, mit dem Juan Manuel Fangio 1957 seinen fünften Weltmeistertitel gewinnt und der die Basis für den 300S ist. 

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Toyota GR Supra „Final Edition“

Toyota GR Supra „Final Edition“

Mit zwei Sondereditionen verabschiedet der japanische Konzern seinen potenten Frontmotor-Sportwagen. Für diese letzten Serien greifen die Japaner noch einmal tief in die Technikkiste und geben dem Coupé mehr Leistung und eine noch sportlichere Fahrdynamik. Mit 435 PS (320 kW) und 70 Newtonmeter zusätzlich an Drehmoment stellen beide die bisherige Topversion in den Schatten, zudem wurden Aerodynamik und Aufhängung verbessert. Highlight des Abschieds ist die Variante „GR Supra Lightweight Evo“ mit weiteren Verbesserungen an Aufhängung, Fahrwerk, Bremsen und der Abstimmung.

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Otherlab

Lightfoot

Hinter dem neuen, zusätzlich solarbetriebenen Elektroroller aus den USA steht das Unternehmen Otherlab, das zwei große Solarpaneele an beiden Seiten des Lastenrollers angebracht hat. Sie dienen als zusätzliche Energiequelle und als Zugang zu einem abschließbaren und wetterfesten Raum. Trotz seiner kompakten Dimensionen  können bis zu 15 Kilotransportiert werden. Der Lightfoot benötigt keine Kupplung, Schaltung oder Pedale, sondern wird mittels eines intuitiven Drehgashebel gesteuert. Die Leistung kommt aus zwei bürstenlosen 750-W-Gleichstrommotoren, die ein maximales Drehmoment von 90 Nm erzeugen.

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Alpine A110 „Monochromatic“

Alpine  A110 „Monochromatic“

Das Artcar Projekt wurde zusammen mit dem französischen Fotografen Mathieu Cesar realisiert. Entstanden ist ein völlig monochromes Auto, das von allen seinen Farben befreit ist. Es geht bei dem Konzept um die Reinheit von Schwarz und Weiß, ergänzt um eine Palette von Grau- und Chromtönen, die die Linien der Karosserie und alle Detail hervorheben. Cesar bringt mit seinen Schwarz-Weiß-Porträts, die den Ausgangspunkt für die Alpine bilden, mittels Schatten, Licht und Kontrast eine eigenständige Ästhetik in die Fotografie. Seinen Stil bezeichnet er als retro-futuristisch.

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