Ferrari SF90 XX Stradale/
SF90 XX Spider

Bislang stand die Buchstabenfolge XX bei Ferrari „for track use only“. Das ändert sich nun: beide Hybrid-Boliden sind straßentauglich. Die Leistung kommt von einem Vierliter-Biturbo-V8, der durch drei Elektromotoren – zwei an der Vorderachse sowie einem zwischen Motor und Getriebe – ergänzt wird. Das macht in der Summe eine Systemleistung von1030 PS. Der Achtzylinder steuert 780 PS bei, weil er mit neuen Kolben, optimierten Brennkammern sowie polierten Ein- und Auslasskanälen aufgewertet wurde. Kosmetik ist, dass das Ansaugrohr näher an die Kabinenwand gerückt ist, hier geht es schlicht um besseren Sound für den Innenraum. Auch bei den Elektromotoren wurde die Leistung auf 233 PS gesteigert.

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Ferrari 212 E "Montagna"

Ferrari 212 E Montagna (1969)

1969 ist das Jahr, in dem Ferrari erneut um den Titel in der Europabergmeisterschaft kämpfen will – und die Konkurrenz scheint stark: Porsches Bergspider 909 mit sagenhaft niedrigem Gewicht – man spricht von 375 Kilogramm – und hoher spezifischer Leistung scheint der Gegner zu sein, der geschlagen werden muss. Während Porsche das Florett bevorzugt, setzen die Italiener auf den Säbel. Da Modena nicht über das Stuttgarter Know-How im Leichtbau verfügt – der 212 E Montagna bringt 500 Kilogramm auf die Waage – muss Leistung her, und die gibt es in Form eines flachen Zweiliter-V12, der auf das 1,5-Liter-Formel-1-Aggregat aus den Jahren 1964 und 1965 zurückgeht. Damit stehen im ersten Anlauf gesunde 290 PS bei 11.800 Umdrehungen zur Verfügung – das soll reichen, um siegfähig zu sein.

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Dino Berlinetta Speciale (1965)

Der Ur-Dino vereint Leistung, ein leichtes, robustes Chassis sowie eine ausgefeilte Aerodynamik in einer nie zuvor gesehenen Form. Bemerkenswert an Pininfarinas avantgardistischem Entwurf von 1965 ist die niedrige, reduzierte und schlanke Form, die nur weniger Linien bedarf. Die steil abfallende Front sucht nach einem möglichst geringen Luftwiderstand, genau wie die horizontale Plexiglasverkleidung, hinter der die Doppelscheinwerfer untergebracht sind. Dem gleichen Ziel folgt auch die glatte Fronthaube, die lediglich durch einen einstellbaren Lufteinlass unterbrochen ist, durch den der Wasserkühler atmet. Organisch fliessen die Kotflügel über die geschmeidige Grundform, gebrochen durch langgezogene Kühlluftöffnungen für den Sechszylinder-Mittelmotor.

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Ferrari Roma Spider

Der neue offene Zweisitzer aus Maranello feiert mit seinen fließenden Formen die Sinnlichkeit und Lebensfreude der 1960er Jahre. Auf der Basis des Ferrari Roma baut die Firma mit dem Cavallino Rampante erstmals nach 54 Jahren wieder einen Spider mit Stoffverdeck und Frontmotor. Das klare Design mit der klassisch geformten langen Motorhaube mündet in eine minimalistische Front, die weit nach vorne ragt und von schmalen Leuchten flankiert wird. Sinnlich geformte Kotflügel erinnern an die weichen, fließenden Linien, die für die hohe Kunst des italienischen Designs Mitte der Sechziger typisch sind. Die Skulptur des Wagens wirkt rein, weil sie etwa auf Lüftungsschlitze verzichtet. Selbst auf die Typenschilder auf den Fahrzeugflanken wird verzichtet. Und der Kühlergrill ist lediglich eine perforierte Flächen und in Wagenfarbe lackiert.

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Ferrari Vision Gran Turismo

Das virtuelle Concept Car ist das erste der Edelschmiede aus Maranello für den virtuellen Motorsport. Der Einsitzer mit den geschlossenen Radkästen hat seine Wurzeln in der einzigartigen Renn-Tradition der Firma und die Zahl „75“ auf den Fahrzeugseiten ist ein Symbol dieses Erbes. Die Präsentation des virtuellen Rennwagen beschließt offiziell die Feierlichkeiten zum 75-jährigen Jubiläum des 125 S, des ersten Ferrari Rennwagens, der 1947 die Werkstore passierte.

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Ferrari 499P LMDh

Das Le-Mans-Hypercar ist der erste Le Mans-Sportprototyp mit dem „Cavalino Rampante“ seit 50 Jahren. Als Aggregat wird ein V6 mit 2994 Kubikzentimetern eingebaut, der Verwandtschaften mit dem des Ferrari 296 GTB aufweist. So beträgt etwa der Zylinderbankwinkel gleichfalls 120 Grad. Da der Motor ein Teil der Fahrzeugstruktur ist, weist er jedoch ein deutlich anderes Design auf.

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Ferrari 712 (1971)

Der Siebenliter, letzter Akt im immer halbherzig gebliebenen Can-Am-Engagement der Italiener, stammt vom Fünfliter-Sportwagen 512 S ab. Dieser trat – schön zwar, aber wenig erfolgreich – in der Saison 1970 gegen Porsches Überflieger 917 in der Marken-Weltmeisterschaft an. Schon in der Saison 1971 werden die 512 nicht mehr werksseitig eingesetzt – man konzentriert sich in Maranello auf den neuen Dreiliter 312 PB, der schon dem ab 1972 geltenden Reglement entspricht.

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Ferrari SP51

Der V12-Spider mit Frontmotor wurde vom Ferrari Centro Stile auf Basis des Ferrari 812 GTS entwickelt, von dem er seine Konfiguration, sein Chassis und seinen Motor geerbt hat. Der sportliche Charakter steht im Mittelpunkt und auch die Aerodynamik, die in einem Prozess aus CFD-Simulationen, Windkanal- und dynamischen Tests akribisch verfeinert wurde. Das Design zeigt muskulös gewellte Flächen in geschmeidigen und sinnlichen Linien. Optischer Hingucker ist die Zierleiste, die auf der Motorhaube die beiden Lüftungsschlitze einrahmt. 

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Ferrari Purosangue 

Das SUV ist der erste viersitzige Viertürer in der Geschichte des Modeneser Unternehmens. Um die Sportlichkeit zu bewahren und sich von anderen Sports Utilities zu unterscheiden ist der Motor als Front-Mittelmotor ausgelegt und das Getriebe hinten angebracht. Die klassische Transaxle-Anordnung sorgt für eine Gewichtsverteilung von 49 zu 51 Prozent, was als optimal für einen Sportwagen mit zentraler Antriebseinheit gilt. Der Motor, Codename F140IA, auf der Basis der 812 Competizione, ist ein Zwölfzylinder mit einem Winkel von 65° zwischen den Zylinderbänken, 6,5 Liter Hubraum, Trockensumpf-Schmierung und Hochdruck-Direkteinspritzung. Er wurde jedoch darauf ausgelegt, bei niedrigen Drehzahlen ein möglichst hohes Drehmoment zu erzeugen

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Ferrari 296 GT3 

Der 296 GT3 bringt den Ferrari-Sechszylindermotor zurück auf die Rennstrecke, allerdings ohne das Elektroaggregat des Serien-296 GTB, welches Reglementbedingt nicht verwendet werden darf. Der V6-Verbrennungsmotor basiert auf dem Straßenaggregat inklusive der Anordnung der Turbos. Die Maschine ist insgesamt kompakter geworden, hat einen niedrigen Schwerpunkt, eine geringere Masse und bietet ein sehr hohes Leistungsniveau. Der Motor ist weiter vorne platziert und liegt tiefer als in der Straßenvariante, was neben dem abgesenkten Schwerpunkt auch zu einer Erhöhungen der Torsionssteifigkeit um rund 10 Prozent gegenüber dem Vorgänger 488 GT3 führt.

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Ferrari 308 GT Rainbow (1976)

Bertone und Ferrari, dass ist eine unvollendete Geschichte: Neben dem völlig unterbewerteten Dino 308 GT4, der von 1974 bis 1980 gebaut wurde, existiert noch das vom 1961er Formel 1 156 inspirierte Unikat Ferrari 250 GT „Speciale“ aus dem Jahr 1962. Und dann gibt es noch die prächtige Studie „Rainbow“, die auf einem verkürzten 308 Dino GT4-Chassis aufbaut.

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Ferrari Roma „Cool Hunting“

Evan Orensten und Josh Rubin sind die Gründer der US-Publikation „Cool Hunting“, die sich mit Design, Kultur und Technologie befasst. Sie erhielten von Ferrari das Angebot zusammen mit Flavio Manzoni, dem Ferrari Chief Design Officer, einen Ferrari Roma nach ihren Ideen zu gestalten. Sie waren gerade aus Japan zurückgekommen, wo sie das traditionelle Handwerk des Landes erkundet hatten und schlugen vor, einige dieser Ideen und die entdeckten Materialien in das Projekt  einzubringen.

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RML Short Wheelbase

Während die Außenhaut ein Bild aus dem goldenen Zeitalter des Automobils beschwört, verbirgt sich hinter den klassischen Linien des RML Short Wheelbase klassische Technik, die dem 21. Jahrhundert sowie den Komfortbedürfnissen und dem Wunsch nach Zuverlässigkeit zeitgenössischer Automobilkultur angepasst wurde. Das Fahrwerk des Spender-Ferrari  wurde insgesamt kultivierter und leistungsfähiger gemacht – Dämpferspezialisten Ohlins entwickelte eigens maßgeschneiderte, einstellbare Einheiten. Als Triebwerk wird ein klassischer 5,5-Liter-V12-Motor installiert, der nicht nur Leistung bringen soll, sondern auch mit dem Auspuffton eines klassischen V12-Grand Tourisme glänzen wird

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Ferrari SP48 Unica 

Das Einzelstück ist jüngstes Mitglied der One-Off-Reihe, für die einzigartige, maßgeschneiderte Autos nach Kundenvorgabe konzipiert werden. Der Ferrari SP48 Unica wurde für einen Klienten entworfen, der jeden Schritt der Entwicklung begleiten konnte. Das Design aus der Feder des Ferrari-Centro-Stile-Chef Flavio Manzoni ist eine zweisitzige Sportberlinetta auf der Plattform des F8 Tributo. Straffe Linien und ein pfeilförmiges Frontprofils verleugnen nicht die Basis, sind aber durch die Neugestaltung der Scheinwerfer und der anschließende Verlegung der Lufteinlässe der Bremsen unverwechselbar

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Ferrari 296 GTS Spider

Wie schon der 296 GTB ist auch der Spider mit einem 120°-V6-Motor mit 663 PS sowie mit einem Elektromotor, der zusätzliche 122 kW (167 PS) beisteuert ausgerüstet. Damit beträgt die Gesamtleistung von 830 PS. Der Name des Spider setzt sich aus dem Hubraum (2.992 Liter), der Anzahl der Zylinder und dem Kürzel GTS (Gran Turismo Spider) zusammen.

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