Veröffentlicht von Im vielleicht schönsten Ausstellungsgebäude der Belle Epoque, dem Grand Palais in Paris, inszenierte Bonhams die Versteigerung von über 140 automobilen Kunstwerken. Parallel zur Rétromobile boten die Briten für den solventen Käufer interessante Ergänzungen für die Garage. Aber auch für schmalere Budgets gab es Gelegenheiten.
Das Angebot reichte vom Mercedes 540K Cabriolet A aus dem Jahr 1939 mit einem Estimate von 1,7 bis 2,3 Millionen Euro, der für 1,6 Millionen unter den Hammer kam, bis zum BMW 1802 Touring in passablem Zustand, der bei einem Estimate von 15.000 bis 25.000 Euro für 11.500 Euro verkauft wurde.
O.S.C.A. 1600 GT2 Coupé, Carozzeria Fissore, 1962
Zwei Drittel der Wagen fanden neue Besitzer, wobei unter den verschmähten etwa ein 1997er Ruf Porsche CTR2 Sport Prototyp war, der um die 1,5 Millionen bringen sollte oder der berückend schöne 1969er Abarth “Quattro Fari” 1300 Sport Spider SE10, der mindestens 600.000 Euro einspielen sollte.
Absolut erschwinglich waren vor allem Autos aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg: ein 1932er Ford Modell Sedan wechselte für 11.270 Euro den Besitzer. Dagegen war ein Simca 1000 Rallye 3 aus dem Jahr 1978 vergleichsweise teuer, auch wenn er sich in wirklich guten Zustand präsentierte.
Text/Fotos: Rainer Roßbach