Suzuki Hayabusa Sport Prototype

Suzuki Hayabusa Sport Prototype (2002)

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uzuki Hayabusa Sport Prototype

Wie schon beim 2001er GSX/R4-Konzept greift Suzuki beim Coupé Hayabusa Sport auf den Motor des gleichnamigen Motorrads zurück. Dieses1,3-Liter-Aggreagt mobilisiert 175 PS sowie 138 Newtonmeter Drehmoment und gibt die Leistung im nur 550 Kilogramm leichten, kompakten Coupé über ein sequentielles Getriebe an die Hinterräder ab. Die technische Basis stammt von der japanischen Formula Suzuki Hayabusa, die hier in eine straßentaugliche Coupé-Karosserie verpackt wurde.

Hayabusa ibedeutet im Japanischen „Wanderfalke“, der schnellste Greifvogel überhaupt, und dieser Name beschreibt gut, welch elementare Wucht die Suzuki GSX 1300R entwickelt. Diese war 1999 das erste Serienmotorrad, das eine Spitzengeschwindigkeit von über 300 fuhr. 

uzuki Hayabusa Sport Prototype

Beim Hayabusa Sport Prototype ist das potente Triebwerk in eine Karosserie gepackt, die ein wenig an den Panoz Esperante GTR-1 von 1997 erinnert. Auch englische Einflüsse gibt es – etwa beim frugalen Heck mit den simplen Rundleuchten und der hochgezogenen Abrisskante. 

Das kleine Coupé ist frugal und auf das Nötige reduziert, aber das ist auch der Reiz. Statt Dynamik und pure Kraft bei immer größeren Motoren und damit mehr Gewicht zu suchen, setzt der Suzuki einen Kontrapunkt: wenig Gewicht, Wendigkeit und überragende Leistung. Schade, dass solch faszinierende Sportler keine Chance auf eine Kleinserie haben. 

uzuki Hayabusa Sport Prototype

Fotos: Suzuki/Text: Rainer Roßbach