Suzuki GSX-R/4, 2000

Suzuki RX4 (2000)

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Der puristische, kompakte Roadster Suzuki GSX-R/4 stand im Jahr 2000 auf den Autoshows. Knapp geschnitten, reduziert auf die wesentlichen Komponenten und ausgestattet mit den elektronischen Hilfsmitteln der Zeit, löst der ultraflache Zweisitzer auch aktuell noch Begeisterung aus.

Die Technik stammt aus dem 2000er Teileregal und diese Komponenten stellen  in neuer Zusammensetzung ein Fahrzeug dar, das in den engen Strassen der Städte des asiatischen Inselreiches ein Maximum an Performance bringt und damit dem Auftrag der guten Kräfte maximale Unterstützung bieten kann.

Inspiriert durch den Motorradbau entsteht ein leichter, hochsteifer Gitterrohrrahmen, der die mechanischen Komponenten der Suzuki “Hayabusa” aufnimmt. Der 1,3l-Motor erreicht seine maximale Leistung von 175 PS bei 9800 U/mi n und ein maximales Drehmoment von 138 Nm bei 7000 U/min. Ein digitales, elektronisches Motor-Management mit Transistor-Zündanlage, vier Zündspulen in den Kerzensteckern und einer Einspritzanlage, bei der ein Kurbelwinkel-Positionssensor mit 8 statt den üblichen 4 Auslösekontakten arbeitet, garantiert Präzision. Serienmäßig mit einem Katalysator sowie dem SUZUKI PAIR-System (Pulsed-secondary Airinjection) ausgerüstet, reduziert dieses Sekundärluftsystem durch Zuleitung von Frischluft in die Abgasanlage die Konzentration unverbrannter Kohlenwasserstoffverbindungen, sodaß die Umwelt nicht über Gebühr negativ  beinträchtigt wird.

 Schmale Leuchteinheiten zwischen den rotlackierten Kotflügeln und den mattschwarzen Hauben sowie offen gezeigte, liegende Dämpfern kontrastieren mit dem polierten Aluminium des Instrumententrägers. Aus dem gleichen Material sind auch die Schweller, der Überrollbügel und die Mittelkonsole, aus der der Hebel des sequentiellen Getriebes ragt. 

Das Armaturenbrett mit seinen komplexen Leuchtanzeigen ist vielfältig angelegt. Der Monitor etwa dient zur Navigation, zeigt aber auch den optimalen Bremspunkt in der angepeilten Kurve. Fernsteuerung ist auch möglich.

Fotos: Suzuki, Text: Rainer Roßbach