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BMW hat mit dem Zwölfzylinder aus dem 750hl, der von 2006 bis 2012 in 100 Exemplare der Siebener-Limousine eingebaut wurde, den Einstieg in die Wasserstoffwelt mittels eines Verbrennungsmotors versucht. Das Projekt scheiterte aber an der nicht vorhandenen Infrastruktur und dem mangelnden Willen der Politik, Unterstützung zu gewähren.
Yamaha unternimmt nun einen neuen Vorstoß und hat für Toyota einen V8-Wasserstoffmotor entwickelt. Als Basis dient das Fünf-Liter-Triebwerk des Lexus LC F, bei dem die Einspritzdüsen, der Zylinderkopf und der Ansaugstutzen modifiziert wurden.
Die Japaner geben an, dass der Motor auf bis zu 450 PS bei 6800 Umdrehungen in der Minute kommen und ein maximales Drehmoment von 540 Newtonmetern bei 3600 Touren entwickelt. Gegenüber dem Ursprungsmotor gehen ein paar PS verloren, bei gleichzeitig höherem Drehmoment bei niedrigeren Drehzahlen.
Seit vergangenen November bilden Toyota, Yamaha, Mazda, Subaru und Kawasaki eine Initiative für klimaneutrale Kraftstoffe. Auch die beiden Motoradhersteller wollen den Einsatz von Wasserstoffmotoren in Zweirädern prüfen.
Fotos: Yamaha/Text: Rainer Roßbach