Audi Gruppe S-Prototyp

Audi Gruppe S-Prototyp (1988)

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Audi Gruppe S-Prototyp

Ab 1988 sollen Fahrzeuge der neuen Gruppe S die Rallye-Weltmeisterschaft bestreiten. Während bislang insgesamt 200 Exemplare des Basisfahrzeugs gefertigt werden müssen, reichen nun zehn. Gedacht ist, dass dadurch auch finanziell weniger potente Wettbewerber die Chance haben, konkurrenzfähige Rallyeautos zu bauen.

Das ist natürlich eine Illusion, weil die beteiligten Werke technisch und finanziell alles in die Waagschale werfen, um erfolgreich zu sein. Die Audi-Sportabteilung beginnt 1985, einen maßgeschneiderten Mittelmotor-wagen mit Gitterrohrrahmen, Kunststoffkarosserie und Vierventilturbo aufzubauen. Das 2144 cm³ große Aggregat leistet 500 PS und treibt das Coupé auf bis zu 280 Stundenkilometer.

Zum Einsatz kommt es indes nicht. Ein schwerer Unfall bei der Rallye Portugal führt dazu, dass sowohl die aktuelle Gruppe B wie auch die neue Gruppe S suspendiert werden.

Text und Fotos: Rainer Roßbach