Porsche 918 Spyder (2012)

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Im Lauf des Jahres stand der erste Prototyp des 918 Spyder auf der Straße. Seine Lackierung war eine Reminiszenz an die Porsche 917 unter Salzburg-Bewerbung im Jahr 1970. Mit dem Prototyp begann die finale Abstimmung des Hybrid-Supersportwagens, dessen erste Serien-Exemplare ab Ende September 2013 produziert werden sollten. 

Die Kombination von Verbrennungsmotor und zwei unabhängigen E-Maschinen – eine an der Vorderachse und eine im Triebstrang, die auf die Hinterräder wirkt – stellte ganz neue Ansprüche an die Entwicklung der Betriebsstrategien. Diese, und die Entwicklung entsprechender Software, hatten einen hohen Einfluss auf die angestrebte Kombination von niedrigstem Verbrauch und höchster Performance.

Der Supersportwagen war als Plug-In-Hybridfahrzeug konzipiert, das einen Hochleistungs-Verbrennungsmotor mit fortschrittlichsten elektrischen Antrieben zu außergewöhnlichen Fahrleistungen kombinierte. Einerseits galt es, die Dynamik einer über 770 PS starken Rennmaschine zu beherrschen, andererseits wurde ein Verbrauch im Bereich von drei Litern auf 100 Kilometer angestrebt. Darüber hinaus schlug Porsche bei dem Technologieträger mit Lösungen wie dem Monocoque samt Aggregateträger aus kohlefaserverstärktem Kunststoff, der vollvariablen Aerodynamik, der adaptiven Hinterachslenkung und der oben mündenden „Top Pipes“-Abgasanlage weitere neue Wege ein.

Fotos: Porsche/Text: Rainer Roßbach