Chevrolet AstroVette (1968)

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Die experimentelle Corvette basierte auf einem 68er Cabriolet aus der Produktion und entstand im Frühjahr 1968. Die Merkmale der Studie waren eine verlängerte Front, niedrige Plexiglas-Windabweiser, geschlossene hintere Radöffnungen und ein verlängertes Heck. Die Kühlergrillöffnung war auf ein Minimum reduziert, lediglich als Grafik ausgeführt waren die als druckbetätigt gedachten Klappen hinter den vorderen Radläufen, die sich öffnen sollten, um den Motorraum zu belüften. 

Ein Design also, dass sich deutlich an Rekordwagen etwa für den Bonneville Salt Flat orientierte, was sich auch in den glattflächigen Radkappen, besonders schmalen Pneus und dem aerodynamisch ausgeformten Unterboden ausdrückte.

Abgesehen vom Lenkrad entsprach der Innenraum dem Original. Der 400 PS starke L-68 427-Motor mit Hydra-Matic-Getriebe stammt aus der Serie und wurde lediglich mit einigen Chromteilen schöner gemacht.

Zwei Styling-Merkmale fanden 1973 und 1974 schließlich den Weg in die Serie. 1973 nahm die Corvette Abschied von den bis dahin verwendeten Chromstoßstangen und hatte nun Prallflächen aus Kunststoff, 1974 kam dann ein neues Heck á la Astro-Vette.

Fotos: General Motors/Text: Rainer Roßbach