Ringbrothers „Tusk“

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Der Custom Car Builder aus Spring Green in Wisconsin hat seiner neueste Kreation den legendären Dodge Charger von 1969 akribisch überarbeitet. Der von Grund auf neu konstruierte Wagen zelebriert das legendäre Original, wenngleich umfangreiche Kohlefaserkomponenten in Kombination mit einem modernen Fahrgestell, einer neuen Aufhängung und Mopars leistungsstärkstem Motor,  dem 1.000 PS starken Hellephant, verwendet werden.

Der auf 100 Exemplare limitierte und aufgeladene V8 hat einen Hubraum von sieben Litern, der 1288 Nm Drehmoment an die Hinterräder liefert. Geschaltet wird mit einem Bowler Tremec T-56 Magnum Sechsgang-Schaltgetriebe und die Antriebswelle wird durch ein Kohlefaserteil ersetzt. Der Vollaluminium-Hemi liegt unter einer maßgefertigten zweiteiligen Kohlefaser-Haube mit einem aus dem Vollen gefrästen Grill und ist zur besseren Gewichtsverteilung knapp sieben Zentimeter weiter hinten montiert.

Die ikonische Frontpartie des Charger besteht aus einer einteiligen, freiliegenden Karbonfaser-Einfassung mit einem einzelnen Stück aus gefrästem Chrom, das den „Blind-Eye“-Kühlergrill akzentuiert. Die Frontschürze und der Spoiler sind von Ringbrothers gezeichnet worden , die vorderen als auch die hinteren Stoßstangen wurden verjüngt und schmaler. Außerdem wurden die Lüftungsschlitze der Windschutzscheibe entfernt, zudem werden neue neue Türverkleidungen, verlängerte und abgesenkte Schwellerverkleidungen, eine modifizierte Heckschürze und ein speziell angefertigter Antriebstunnel und ein neuer Boden verbaut.

Weiterhin sind die Vorderräder wurden um sechs Zentimeter nach vorne versetzt, um den Radstand zu verlängern und das Handling zu verbessern. Ein maßgeschneidertes Fahrwerk unterstützt die dynamische Leistung. Alle Räder sind mit Fox RS SV-Gewindefahrwerken bestückt die dank der Sechs-Kolben-Bremssättel von Baer Brakes Extreme 6S für reichlich Bremskraft sorgen. Um die Ableitung der Bremswärme zu verbessern, sind die vorderen Kotflügel mit gefrästen seitlichen Entlüftungsöffnungen versehen. Das Design der Felgen mit der Bezeichnung Tusk-Edition HRE, stammt von Ringbrothers und diese sind mit Michelin Pilot Sport 4S-Reifen bezogen.

Lackiert ist der Charger in Schwarz und Gold. Der Innenraum bietet modernen Komfort mit einer maßgeschneiderten Lederausstattung, einer Kohlefaser-Konsole und, in echter Mopar-Manier, einem maßgeschneiderten „Pistolengriff“-Schalter aus Kohlefaser. Ergänzt wird die Einrichtung mit Dakota Digital-Anzeigen und einer Vintage Air Gen IV-Klimaautomatik.

Fotos: Ringbrothers/Text: Rainer Roßbach