RUF Rodeo Konzept (2020)

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Natürlich ähnelt die Studie auf der Basis des Ruf SCR aus der bayerischen Performance-Schmiede einem Porsche 911. Das Chassis ist aber ein originales Kohlefaser-Monocoque-Chassis von Ruf, dass so auch beim CTR anniversary verwendet wird, hier jedoch mit einem Allradantriebssystem für den Einsatz im Gelände.

Das Konzept wurde vom Gründer des Rodeo Drive Concours d’Elegance, Bruce Meyer inspiriert. Ralph Lauren trug mit seiner Western-Kollektion 2011 genauso zum Erscheinungsbild bei, wie der texanische RUF-Enthusiast Phillip Sarofim. Das Interieur ist im Ranch-Stil gehalten, mit Leder und Navajo-inspirierten Stoffen, die an die Ästhetik klassischer Weatenfilme erinnern, wie sie im amerikanischen Südwesten gedreht wurden.

Die SCR-Basis verfügt über einen Vier-Liter-Saugmotor, einem Sechszylinder-Boxer, der 510 PS leistet und 470 Nm Drehmoment auf die Antriebswellen stemmt. Das Gewicht des Wagens liegt bei 1.250 kg. Der Motor ist mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt, die Spoiler erzeugten einen hohen Abtrieb, auch bei der genannten Höchstgeschwindigkeit von 320 kmh.

Für leichtes Gelände lässt sich die Kraft des Allradantrieb per Drehknopf auf der Mittelkonsole verteilen. Längere Federwege sowie eine erhöhte Bodenfreiheit und Spritzlappen an den Hinterrädern unterstützen die Offroad-Talente des Bayern. Die Fronthaube ist mit vier Zusatzscheinwerfern bestückt und weitere Leuchten befinden sich am Dachträger. Lederriemen sichern die Hauben vorne und hinten. An der Front gibt es einen massiven Rammbügel mit aufgewickeltem Lasso und einem Schutzgitter.  Und für den Fall, dass der mechanische Vortrieb nicht mehr reicht, ist auf der Motorhaube ein Spaten festgezurrt – man kann also auch selbst Hand anlegen.

Fotos: Ruf/Text: Rainer Roßbach