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Die Designweek in Mailand, die dieses Jahr vom 15. bis zum 21. April stattfindet, ist für die Autohersteller mittlerweile eine wichtige Anlaufstelle. Anstatt auf traditionellen Autoshows in die Glaskugel zu schauen, sind es jetzt Veranstaltungen wie die in Mailand, die ein Bild des zukünftigen geben. Das resultiert aus der Entwicklung von Fahrzeugen in ein interaktives Lifestyle-Produkt, das auf die Faszination des mechanischen zu verzichten können glaubt.
Im „Garden of Ideas“, einem Event der Vanity Fair Italia in Mailand demonstrieren die Japaner das Potenzial recycelter und anderer nachhaltiger Materialien im Fahrzeugbau. Honda zeigt, neben einem Elektroroller, den aus recycelten Kunststoffen gefertigten Sustania-C Concept, der den Einsatz nachhaltigerer Materialien im Produktdesign demonstriert.
Die im Museo Diocesano ausgestellte und routiniert gezeichnete Studie löst sich nicht vom tradierten Kleinwagen-Design, auch wenn der Anspruch lautet, neue gestalterische Möglichkeiten durch den Einsatz wiederverwendbarer Materialien aufzuzeigen. Die eigentliche Innovation ist, das der Einsatz innovativer Recycling-Komponenten im Produktionsprozess zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen beiträgt.
Der Honda Sustania-C Concept ist laut Unternehmen-Credo Bestandteil eines Übergangs eines Geschäftsmodells, das auf dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft basiert und mit dem Honda eine Reduzierung der CO2-Emissionen um 46 Prozent bis 2030 und vollständige CO2-Neutralität bis zum Jahr 2050 anstrebt.
Fotos: Honda/Text: Rainer Roßbach